Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zartlich Adj. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis A* 30 teil irs mundis,/ Daz gar von minnin vure wiel,/ Ir also zertliche intphiel/ Also ob sie zurnin solde;/ Swie gerne sie abir
BdN 83, 27 zarten wazzer ist sō behendez ertreich zuo gemischt und sō zärtleich wirm, daz alle die paum, kräuter und pluomen grüenent und
BdN 160, 1 lang. daz seh wir auch an gepäurischen läuten, die niht zärtleichen habent gelebt und tägleichs grōzer arbait habent gepflegen. des rindes
BdN 455, 20 dar umb wil er, daz man in senfticleich hab und zärtleich. des staines schein nimt auf und ab mit dem mōnn.
HvNstAp 3524 furt man an dy feste./ Clara dy vil susse,/ Gar zartleiche grusse/ Und mynnikliche plicke/ Warff dy vil schone dicke/ An
HvNstAp 13253 man!/ So lieben ich noch nie gewan.’/ Si kust in zartlich an den munt./ Das galt er ir wol dreyssig stunt./
HvNstGZ 3753 hertze baz entzunt./ Maria brahte salben:/ Sie wolte in allenthalben/ Zertlich gesalbet haben./ Sie wande in vinden da begraben:/ Do waz
Mechth 3: 3, 13 was vr#;eoliche wantrunken in der minne, darumbe $t sprich ich zartlich von sinnen. Swenne ich aber wurde śbertrunken, so mag ich
Mechth 6: 8, 15 das der helige geist den vatter und den sun also zartlichen twinget, das die helige drivaltekeit also sere krefteklich gegen ir
Mechth 7: 1, 105 und si so vollen trenket, das si mit vr#;eoden singent, zartelich lachent und springent in gezogner wise und vliessent und swimment;
RvEBarl 15139 leiter wol mit willen./ er dāhte, daz diz villen/ ein zartlīch zühtegunge/ węr sīner vestenunge,/ wan im ist sīn kint niht
RvEWh 2868 dis gesinde/ Und #;voch der fśrste riche/ Hant mich ze zartliche/ Erzogen und gar ze wol,/ Das ich niht langer dulden
Seuse 439,1 wie die geminte minnerin, die liebe sant #s+Angnese#s- in so zartlich minnet und die spehen valschen minner vernihtet! Lůgent, hettent ir
SM:Had 2: 5, 5 suozze ich $s ir mundes bevant./ Ir bīzzen was so zartlich, wīblich, fīn,/ des mir wź tet, daz so schiere zergangen
SM:Had 5: 1, 5 daz was sīn ger, $s des herren mīn./ Si sprach zartlīch: ‘zwār, herre, daz muoz ergān.’/ und lobte imz mit ir
SM:Had 12: 2, 4 Und wirt vol der minne, $s wan manig frowe guot/ zartlīch tuot $s alsam ein zartez kint./ Wan sī sint sō
SM:Had 12: 2, 5 tuot $s alsam ein zartez kint./ Wan sī sint sō zartlīch gestalt,/ so minnenklīche: mir bihagt ir wunne baz,/ danne allez,
SM:Had 31: 3, 3 ach, wie gāt $s daz dur daz herze mīn!/ Sō zartlīche, $s minnenklīche $s gebāret sī./ secht, dabī $s hāt si
SM:Had 36: 2, 9 ez wirt dan so wilde,/ so mir wirt kunt,/ wie zartlīch stźt ir bilde:/ so wirde ich wunt/ von minnen dur
SM:Had 42: 2, 4 ieman sicht: $s des gicht $s doch manig man./ Ir zartlich gebāren tuot/ mannes muot/ fröiden vol, $s der wol $s
SM:Had 46: 3, 7 dar, $s doch gar $s heinlicher blike:/ wīb sint so zartlīch clār./ //In dem grüenen klź $s sach ich mīn frowen
SM:Had 49: 1, 7 grüezzen wol,/ si ist hovelīche und tugenden vol./ ir stźt zartlīche, sō si lachet;/ ir wunne machet, $s daz ich kumber
SM:Had 52: 3, 8 wunnerīch./ Des tuot ie $s wunder (_) sorgen buoz/ ir zartlich gruoz $s doch mangem man,/ der kan $s recht wunne
SM:Had 52: 7, 2 hoflīch wesen frō./ //Sō stźt lōslīch ir gān/ und so zartlīch ir gruoz./ daz tuot dike senden man/ vil der swęre
SM:Had 52: 9, 1 wir kluoge $s sīn/ dur schœne frowen fīn./ //Swanne diu zartlichen wīb/ hānt so lōslīch ir līb,/ die so wol sint
SM:Had 53: 7, 4 dābī minne $s sīnem herzen bringen/ Ir wīblich $s hende zartlīch wīz./ prīs $s ich $s gich $s wīblichen bilden: $s
UvZLanz 3595 dan der eine,/ der wīse und der reine,/ den siu zartlīche hāt erzogen/ ir wān het si niht betrogen,/ den siu
UvZLanz 4731 sīnen mannen./ mīn vrowe fuort iuch dannen/ und hāt iuch zartlīch erzogen./ daʒ ich iu niht hān gelogen,/ des sol mīn
Will 135, 1 /Uuér ķst dķsiu. dķu da ūf feret uón déro uuōste. z%/artlīcho $[*10*démo źinode]$] $t gefūoretķu: śnte sķch lźinente śber mīnen trūt?
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