Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zæhe Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 130, 20 lîp siech unde in den lanchen zebrosten. //Ist daz harn zâch unde sint diu stuckel dâ inne, sô ist der mensch
Barth 130, 25 mensch siech unde ist daz harn giftevar unde ist doch zâch, sô ist der lîp aller innen zebrosten. //Swer daz starche
BdN 7, 22 haupt wechst auz irdischem grobem rauch und haizem, der mit zæher fäuhten ist gemischt. daz hâr grâwet von der kelten des
BdN 16, 4 kindlein fäuht öpfel und pirn ezzent, sô hangt in diu zæheu fäuhten in den rœrn, dâ der luft innân gêt von
BdN 23, 3 painen die hilf, daz ez si fäuhtet und waicht oder zæch macht, dar umb, daz si niht zerbrechent. übrigeu wegung und
BdN 41, 8 daz sehzehend ist, daz der frawen milich dick ist und zæh, alsô der si sprengt auf ein glas, sô stênt die
BdN 77, 26 hals gên. daz ist dâ von, daz der vaizt rauch zæh ist an im selber und sich streckt nâch der leng.
BdN 88, 9 den frühten in unserr wonung niht mag aufgên durch den zæhen slipfrigen luft unz an sein reht stat, dâ er zuo
BdN 89, 3 dem selben dunst, denne daz der dunst dicker ist und zæher an im selber. wenne daz himeltrôr vellt auf diu kräuter,
BdN 94, 14 daz nihts her auz fleuzt. auch ist der wein leiht zæh gewesen, daz hât auch dar zuo geholfen. /Nu maht dû
BdN 103, 26 ist; daz kümt dâ von, daz der zuogemischt erdisch dunst zæh ist an im selber und alsô gestalt, daz er sich
BdN 117, 5 niht. ain iegleich tier, daz vil hârs hât, daz hât zæhen sâmen; alsô der alweg in wollusten seins leibes lebt, der
BdN 195, 20 holz dâ mit begeuzet, daz print niht und sint sô zæher fäuht, daz man der gleser stuck dâ mit zesamen leimt.
BdN 234, 6 gêt, sam Aristotiles spricht, und diu selb fäuht ist gar zæch, dâ von ez gefuort wirt. dar umb ist daz tier
BdN 293, 7 in tropfen weis, daz ist sô guot niht sam daz zæh ist und gar wol smecket und daz durchsihtig ist. waz
BdN 302, 33 DEM ERDSNECKEN. /Limax haizt ain erdsneck, wan limus ist ain zæh erdreich sam laim, dar auz wechset der sneck und dâ
BdN 315, 5 si des êrsten her für gênt, sô habent si ain vaizt zæh fäuhten, reht als des popelpaums pleter. iedoch ist der erlpleter
BdN 325, 27 in dem lenzen. die früht habent die kraft, daz si zæh fäuhten in dem menschen zesträwent und verzernt. wer des leibs
BdN 327, 26 bace ze latein und habent ain kraft ze sträuwen die zæhen fäuht und ze verzern. die lorper gebent öl, daz man
BdN 331, 15 auzwendigeu rind ist weiz, wan si kümt von ainr clâren zæhen fäuhten. diu rind haizt ze latein liber in ainr bedäutung.
BdN 331, 19 ästel, dâ man pesem auz macht. des paums fruht ist zæh und stinket und dar umb læzt er sich niht gern
BdN 331, 24 wazzer dar auz gêt, sô sei daz wazzer stinkend und zæh und dâ mit schmirben die wagenläut ir wägen. des hân
BdN 404, 19 irr kraft. si hât auch die kraft, daz si die zæhen fäuhten entsleuzt in dem menschen und anderswâ und si durchsneit
BdN 416, 16 plätel nâhen sam diu jung hauswurz und ist sein saf zæch. daz kraut ist an kraft kalt und fäuht und widerstêt
BdN 422, 10 senif. daz kraut ist haiz und trucken und durchsneidet die zæhen fäuhten, diu ze latein flegma haizt, und von seinem rauch
BdN 423, 26 seudet mit gerstenwazzer, daz rainigt die prust und wirft die zæhen fäuhten dar auz. diu nezzel erwecket die unkäusch und allermaist
BdN 476, 18 und mischt mit edeln salben, sô hilft ez wider die zæhen fäuhten in dem leib, diu flegma haizt. daz silber ist
BdN 477, 24 daz ez daz wazzer zesamen druckt und alsô wirt ez zæch sam der leim. sô nu daz erhitzt von der sunnen
BdN 477, 30 ist zwairlai dünst in im: ainer trüeb und grob des zæhen ertreichs, und der ander dünn und behend. und wenn man
Gen 189 rucchen,/ duo nam er, sôs ich wâne, $s einen leim zâhe,/ dâ er wolte $s daz daz lit zesamene solte,/ streich
Gen 193 âdaren./ uber ieglich lit er zôch $s den selben leim zâch,/ daz si vasto chlebeten, $s zesamene sich habeten./ /Ûz hertem
Herb 14692 vn2de finc/ Den schaft, daz er gesehe,/ Ob er were zehe./ Vorne an dem satelboge1n/ Hiez er hahe1n eine1n boge1n,/ Kocher
KvWLd 25, 43 des kargen muot/ ouch êren gert besunder,/ und ist sô zæhe doch darunder,/ daz er niht getar/ durch si werden miltevar,/
MNat 1, 20 erden, unde sint sorghaft, gerne truric, gitic unde habende, ungetruwe, zahe unde swarzir varwe. Nu hest du ein element. daʒ ist
Parz 288,17 roys./ Parzivâl daz sper von Troys,/ daz veste unt daz zæhe,/ von värwen daz wæhe,/ als erz vor der klûsen vant,/
Parz 296,10 im wac für der minnen lôt./ trûren unde minne/ brichet zæhe sinne./ sol diz âventiure sîn?/ si möhten bêde heizen pîn./
PrOberalt 38, 14 siner g#;eotlichen magenchreft in diz werlt, in ditz tal der zæher und des horwes. waz ist diseu werlt wan weinen und
PrOberalt 38, 23 chræutz nagelt, daz laid er alles in dem tal der zæher, daz ist diseu werlt, swie er daz alles samt an
PrOberalt 152, 7 daz wir datz dem almæchtigen got mit sæuften und mit zæher alle unser not #;euberwinden sch#;euln. dar nach sprach er zů
VMos 43, 27 mit willen. den ſ#;ovren zvifullen. vn(de) geſotenez $t rintfleiſce. vil zach iſt iz got weiz. wande die werltliche wnne. mach niemæn
Wh 319, 2 ruochet, was si ê wæher:/ si ist nû vester und zæher./ er zuctes ûzem viure/ und lief gein âventiure./ //[D]er marhcrâve
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