Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zagel stM. (123 Belege) Lexer BMZ Findeb.
aim schaten, dâ steigt er ir des êrsten auf den zagel und kläuselt si sänfticleich und zeletst durchnegt er ir daz | |
sam ain hirzhorn oder sam ains krautes wurzel mit vil zägeln, und daz ist niht ain wunder, wan der stain ist | |
die ainen aimer auf dem ruk hât oder auf dem zagel ainen raben, der macht seinen tragær kluog oder kündich und | |
und hât ir haupt in der rehten hant und irn zagel in der tenken, der stain erlœst von der enpfangen vergift. | |
sam diu tier. /Ez wâren hie vor läut, die heten zägel, sam man list, und ander läut, die heten hörner, und | |
bi dem haubte vnd z#;evch die nider biz an den zagel. hacke salbey vnd petersilien vnd tů dar z#;ov gestozzen ingeber, pfeffer, | |
schal./ Achilles durch vnwerde/ Hiez in eime pherde/ Zv dem zagele binde,/ Als ich gescribe1n finde./ Der in sime pherde zv=m | |
binde,/ Als ich gescribe1n finde./ Der in sime pherde zv=m zagel ba1nt,/ Der was kalo genant./ Do schrei allez, daz da | |
schilt malt er den nagel:/ Wan in rüert der schanden zagell,/ Das er dar an gedachte/ Und sich von schanden prachte./ | |
baste./ den gurren die sî truogen hin,/ den wâren die zagele under in/ zesamene gevlohten,/ daz sî niene mohten/ ein ander | |
ze$/ dere naſun. ſo uertiliget er diu ſpor mit deme zagile. daz man in geuahen nemege. Same tete unſer trehtin der | |
ouch deſ tîeueleſ pilide. ſiu habet houbet unde nehabet aue zagileſ nieht. doch ſi uorne ubile getan ſî. ſiu iſt hinden | |
unt unchuſtich waſ. do uerloſ er daz houbet. unt nehabite zagileſ troſt. Alſ er uone himile uerſtozziner florn wart. ſo wirdit | |
dem mere fliezen. ſo uert ſiu dare und ſpreitet den zagil unt die federe. daz ſi ſegelen mege ingegen dem ſceffe. | |
So man die natrun ſlâhen wil. ſo nimit ſi den zagil unt tůt in uber daz houbet. unt lazit ſich alſa | |
als der schorp mit der zungen lekt und mit dem zagel hekt und sticht, $f:(11rb)$f. also wenne deu sunne in daz | |
Die haizzen darumb die waltohsenzegel, wanne, als der waltohs seinen zagel stertzt, so macht er ainen halben $f:(13ra)$f. kraiz; also ist | |
mon weltzzet von der pernspitzzen gegen mittemtag, haizzet des drakken zagel. Du scholt auch pr#;eufen, daz der f#;eurer und der geleicher | |
monen der mon ist in dem haubt oder in dem zagel dez drakken under $f:(29va)$f. der sunnen gegenpunct, so wirt daz | |
der mon in dez drakken haubt ist oder in seinem zagel. Aber ez ist ain sunder scheingeprech des monen auf ainem | |
niht ist in dez draken haubt oder in dez drakken zagel noch geleich $t under dem widerpuncte der sunnen, so ist | |
aber der mon ist in dem haubt oder in dem zagel des draken oder nahent dapei, und daz geschiht in der | |
sprach:/ ‘friunt, mîn hinder hât kein dach,/ gib dâfür dîns zagels mir ein cleine,/ der dir keget in den mist’./ ‘nein’, | |
erden strecket/ ein ôre, und in daz ander stecket/ sînes zagels ort,/ durch daz er kein wispelwort/ vernem, sô man in | |
wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ von eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bedaht und umbevangen/ mit golde lieht | |
warf der tracke mære/ geswinde sich hin ümbe./ ûʒ sînes zagels krümbe/ maht er schier eine slihte/ und sluoc in dar | |
wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ ûz eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bestecket und behangen/ mit golde lieht | |
eim micheln roß und hett ein man an syns roßes zagel gebunden mit dem hals. Der man hett nicht an dann | |
dar wir koment, und wil das seil an mynes pferdes zagel thun stricken und wil yn also durch ygliche statt leyten, | |
umb mynen hals thun stricken und irm pferd an den zagel, also wil sie mich durch alle die stett thun furen | |
iſt uor geſcaffen alſ ein eber, vnde iſt im der ʒagil alſ ein helfentier. Daʒ het ʒwei horn. Der iegelich iſt | |
ander lip geſchafen nach eime leuwen, vnde iſt ime der ʒagil nach eime ſcorpen, vnde iſt reht blůt uar. Sin ſtime iſt | |
h#;vobet nach eime hirʒe, die fůʒe nach eime helfentiere, der ʒagil alſ eime ſwine. Daʒ hat nuwen ein horn. Daʒ iſt | |
ſancto benedicto, dem erſchein ein ſele, die hete hobit vnde ʒagil alſe ein eſel, inmiten waʒ ſi ein ber. Da mite | |
begriffet er den hom#;eutigen allererst und druket in under sinen zagel und sprichet alsust: «Ich bin nit so versunken, ich welle | |
in denne verslukket hat, so tůt er in dur sinen zagel varn. Die morder m#;eussent blůtig vor im stan und m#;eussent | |
Er was gros als ein rise, er hatte einen kurzen zagel und ein krumbe nasen, im was sin h#;vobt gros als | |
ende. Dis tier isset nit, mere es hat einen grossen zagel, der ist vol honiges; den suget es alle tage. Es | |
der lip wirt gespiset von des s#;eussen honiges trank. Dirre zagel ist heiliger lúten ende, den si mit gůten werken und | |
stat, da si nit fúrbas mag, das ist under Lucifers zagel. M#;eohte si denne in der gerunge nach irem willen gotte | |
túfele uf das wasser aber und taten si dur ire zegel und vischeten si und sutten si und d#;eoweten si aber. | |
daʒ leckit mit der zungen unde stichet danne mit dem zagele. #.! Ein ander zeichen heiʒit sagitarius. wan so schuzit der | |
ist hôher werdekeit ein hagel./ sîn triwe hât sô kurzen zagel,/ daz si den dritten biz niht galt,/ fuor si mit | |
riten drunde:/ ir hêrre strîten kunde),/ an ieslîcher eins grîfen zagel./ daz hinder teil was ouch ein hagel/ an rîterschaft: des | |
diu ellenthaft erstorben sint./ sus lônt iedoch diu ritterschaft:/ ir zagel ist jâmerstricke haft./ ___ein tôt mich lemt an freuden gar,/ | |
fuore ein strenger hagel,/ noch scherpfer dan der bîn ir zagel./ seht, die verkêrten Keien prîs./ der was manlîcher triwen wîs:/ | |
cherent, daz die wider ze der werlt sehent, wan sein zagel ist ze f#;eurchten. swenn wir da ze unserm herren dez | |
die wile niht enslief,/ Er wiset die hvnde vf sinen zagel,/ ern dorft niht haben grozern hagel./ Die hvnde begvnden in | |
daz er in vant,/ sinem brvder er in an den zagel bant./ Do sprach her Ysengrin:/ «in nomine patris, waz sol | |
sol wol geschehen.»/ Ysengrin phlac tvmmer sinne,/ im gevroz der zagel drinne./ Die nacht kalden geriet,/ sin brvder warnet in niht./ | |
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