Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
würze stF. (36 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die wunden ain ackerwurz, diu haizt origanun, aber von den würzen werd wir her nâch sagend. er spricht auch, daz die | |
weirauch, von mirren und von cinamon und von andern edeln würzen und kräutern, und wenn diu sunn ir hitz auf daz | |
zuo einem opfer, und verprant sich dâ zwischen den edeln würzen, die er dar het prâht auf seinen flügeln. an dem | |
nâch der leng und stüpp diu stuck mit guoten edeln würzen klain gestôzen, und dar nâch zeuch die haut wider über | |
dar zuo man ez gesellt, und rainigt. ez sänftigt den würzen und den kräutern und andern dingen, dâ zuo man ez | |
rauch vergift wirt, dann mit weirachrauch und mit andern edeln würzen. daz silber ist sauber, aber niht sô vil sam daz | |
vnd mel vnd epfele vnd eyer vnd menge daz mit w#;eurtzen [Bl. 156 v, 2. Sp.] vnd striche es an einen | |
vnder einander vnd ein wenic brotes geriben $t dar z#;ov vnd w#;eurtze vnd eier. vnd ribe daz mit wine vnd s#;eude daz | |
ein condim#;eonte von wine vnd von honige, do rip denne w#;eurtze in, pfeffer vnd anis, vnd mache ein blat von fünf | |
von eiern, daz die pfannen alle begrife, vnd tů dar z#;ov w#;eurtze. so lege die ersten schiht von epfeln, dor nach die armen | |
sol cleine gelidet sin. tů vf ieglich schiht ein wenig w#;eurtze vnd mache ein condiment von wine vnd von honige vnd | |
vnd mache ein condiment von wine vnd von honige vnd w#;eurtze niht alz#;ov heiz. so lege daz blat z#;ov sammene vnd st#;eurze | |
du solt nemen binzen,/ l#;eubstikel vnd minzzen./ daz sint gůte w#;eurtze/ f#;eur die grozzen furtze./ nim stigelitzes versen vnd mucken fůzze,/ | |
vnd tů eyn wenig smaltzes dran vnd mengez wol mit w#;eurtzen vnd lege daz vf ein blat von teyge vnd laz | |
vil vnd snide sie drin w#;eurfeleht vnd menge sie mit w#;eurtzen, welherley sie sin, vnd f#;eulle daz in die krapfen. vnd | |
als vil epfele dorunder vnd stoz sie cleine vnd tů w#;eurtze dor z#;ov vnd f#;eullez in die krapfen. vnd laz ez backen. | |
r#;eost sie wol mit ein wenig honiges vnd mengez mit w#;eurtzen vnd tů ez vf die bleter, die do gemaht sin | |
vnd mengez mit dritteil als vil honiges. vnd mit gůten w#;eurtzen wol gemenget, so erz allerbeste hat. die koste git man | |
mandel milich vnd die morche dor inne $t erwellet. vnd tů dor z#;ov w#;eurtze genůc. vnd ferwe ez mit fial blůmen $t vnd gibz hin. | |
dran vnd r#;eur ez denne mit eyers totern. vnd strauwe w#;eurtze dor vf, so manz an rihten wil. (83.) Ein gůt f#;eulle. | |
ger#;eurt mit ris mele. vnd smaltz genůc dor an geton vnd auch w#;eurtze genůc vnd zvcker dor vf. vnd versaltz niht. (84.) Ein cumpost | |
kyrsen drin. vnd menge sie mit honige vnd tů galgan w#;eurtze dorunder gestrauwet. der ez zehant ezzen wil, der laz ez | |
gestrauwet. der ez zehant ezzen wil, der laz ez ane w#;eurtze. (85.) Einen fladen von wisseln. Der einen fladen w#;eolle machen | |
hof. vnd mache daz w#;eurfeleht vnd snidez vnd bestrauwez mit w#;eurtzen. [Bl. 164 v, 2. Sp.] vnd iz als ein latwergen. | |
keses drunder vnd menge daz wol mit eyern und tů w#;eurtze genůc drin. vnd mach ez vf ein blat von teyge | |
die clein, als gr#;eunen speckes gesniten genůc drunder vnd tů w#;eurtze auch genůc drunder. eynen holbroten wol gemaht, wol zweier vinger | |
vnd hacke in cleine vnd welische n#;euzze gevierteilt dor vnder. vnd w#;eurtze genůc. vnd speckes tů dor in vnd eyer vnd leg ez | |
for drunder geriben eins viertel keses vnd wol gemenget mit w#;eurtzen vnd auch gemenget mit eyern vnd veitz genůc von specke. | |
vier waʒʒeren ſtůnden, alſo iʒ got wolte, vil manich edeliu wůrcʒe vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten | |
waʒʒeren da iſt pi gewurcʒet vnd gewachſen vil manich gůte w#;eurcʒe vnd vil manich edel p#;vom, den das ſelbe gotl#;eiche waʒʒer | |
dekeiner slahte spîse,/ diu alsô wol nâch prîse/ mit edeln würzen sî gemaht/ als daz herze vil geslaht./ /Als ez was | |
lob hie prüeven und andirswâ,/ wan sang hât boun und würzen dâ./ und wisse er, wâ $s guot sang noch wære,/ | |
bilde geben und rehtvertekeite unde zuhte. 7. Daz die brûdere wurze niht âne urlop sulen nutzen. /Wurze unde lectvarien und syropel | |
7. Daz die brûdere wurze niht âne urlop sulen nutzen. /Wurze unde lectvarien und syropel unde susgetâne dinc sulen die brûder | |
wirt, nie wart dîn ebenmâz./ al der steine kraft, der würze wâz/ hâstu bekant unz an den ort./ der rehten schrift | |
poynder sagen,/ es möhten starke velse wagen,/ dar zuo die würze und der walt./ sînes hers wart vil dâ tôt gevalt/ |