Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wît Adj. (448 Belege) Lexer BMZ Findeb.
envant,/ dô lobtes$’ alsô balde $s in Blœdelînes hant/ eine wîte marke, $s die Nuodunc ê besaz./ sît dô sluoc in | |
strît;/ dô sluoc der fürste selbe $s vil manige wunden wît/ durch die liehten ringe $s den vîanden sîn./ er was | |
$s alsam ein wisentes horn,/ unt daz diu burc vil wîte $s von sîner kraft erdôz./ diu sterke Dietrîches $s was | |
$s die tür nie sô verspart,/ wir entsliezen si sô wîte, $s daz wir dar für gân.«/ »nu swîget«, sprach her | |
wart ein gæhez volgen $s von sînen vriunden getân./ Swie wîter sprunge er pflæge $s für des sales want,/ doch ergâhte | |
den strît./ dô sluoc ir ietwedere $s vil manege wunden wît./ sô rehte krefteclîchen $s er zuo dem künege dranc,/ daz | |
den vînden an die want/ sâzen se in diu venster wît/ ûf ein kultr gesteppet samît,/ dar undr ein weichez pette | |
man,/ als ich dâ von ze sagenne hân,/ mit phelle wît unde lanc./ daz gevilde nâch dem helde klanc:/ sîne schellen | |
gescheiden,/ der küene swarze heiden./ des lop was virrec unde wît:/ starb er âne toufen sît,/ so erkenn sich über den | |
lac./ //dô vriesch der künec von Zazamanc/ daz die poynder wît unde lanc/ wârn ze velde worden/ al nâch rîters orden./ | |
wand ez was maneger marke wert./ ___Sîn wâpenroc was harte wît:/ ich wæne kein sô guoten sît/ ie man ze strîte | |
junchêrren în./ daz muosen tiure näphe sîn/ von edelem gesteine,/ wît, niht ze kleine./ si wâren alle sunder golt:/ ez was | |
im sît Adâmes zît./ des wart sîn lop von wîben wît./ ___aber sprach der knappe sân,/ dâ von ein lachen wart | |
dran gekêret./ von drîer varwe samît/ ez was hôh unde wît:/ ûf den næten lâgn borten guot./ dâ hienc ein liderîn | |
al rôt was sîn kursît/ und wol an in gesniten wît,/ rôt was sîn schaft, rôt was sîn sper,/ al rôt | |
sîn êrste swertes strît./ er nam den poinder wol sô wît,/ daz von sîner tjoste hurt/ bêden orsen wart enkurt./ darmgürtel | |
nidr./ ___In die burc der küene reit,/ ûf einen hof wît unde breit./ durch schimpf er niht zetretet was/ (dâ stuont | |
het durch siechheit/ grôziu fiur und an im warmiu kleit./ wît und lanc zobelîn,/ sus muose ûze und inne sîn/ der | |
wider want./ dâ wart geweinet unt geschrît/ ûf dem palase wît:/ daz volc von drîzec landen/ möhtz den ougen niht enblanden./ | |
denn ein gras,/ von Azagouc samît,/ gesniten wol lanc unde wît./ dâ mitten si zesamne twanc/ gürteln tiur smal unde lanc./ | |
sân./ mit pâgenden worten/ saz er drûf. die porten/ vander wît offen stên,/ derdurch ûz grôze slâ gên:/ niht langer er | |
huof swanc im diu man./ sîn ougen tief, die gruoben wît./ ouch was der frouwen runzît/ vertwâlet unde vertrecket,/ durch hunger | |
der decke und ame kursît./ dâ wart genomn der poynder wît/ von den zwein helden unverzagt./ newederhalp wart widersagt:/ si wârn | |
gap ir an sîn kursît:/ die was von rîchem pfelle, wît,/ mit heldes hant zerhouwen./ ich hân doch selten frouwen/ wâpenroc | |
im der ougen mez gedâhte,/ durchs Wâleis schilt ein venster wît./ im wart vergolten dirre strît./ Keie Artûs schenescalt/ ze gegentjoste | |
gebôt/ genendeclîche an manegen strît./ man saget in manegen landen wît/ daz Keie Artûs scheneschalt/ mit siten wære ein ribbalt:/ des | |
nimmer an iu strît,/ doch sint diu lant wol sô wît,/ ich mac dâ prîs und arbeit holen,/ beidiu freude und | |
die truogen minneclîchen schîn./ ouch was der rinc genomn sô wît/ daz âne gedrenge und âne strît/ manc frouwe bî ir | |
junchêrren zeigten im die sân./ ___sus gienger durch den rinc wît./ tiwer was sîn kursît,/ mit liehtem pfelle wol gevar./ für | |
des ich iu wol ze bruoder gan./ des kraft ist wît unde breit./ zweier krône rîcheit/ stêt vorhteclîche in sîner pflege/ | |
reit./ ___doch ieslîch zeltsnuor de andern dranc,/ ir her was wît unde lanc./ dô saher wie si lâgen,/ wes dise und | |
sân:/ für die brücken ûf den plân/ nam er herberge wît./ sîn hêrre kom an rehter zît,/ und ander die dâ | |
vorhteclîcher zageheit./ vor tages wart von in bereit/ zwelf zingel wîte,/ vergrabet gein dem strîte,/ daz ieslîch zingel muose hân/ ze | |
mit herten swertslegen geschrît./ dâ wart enge, und niht ze wît,/ dâ hurte gein der hurte dranc./ manc helm in in | |
nâht och sînes kampfes zît./ der walt was lanc unde wît,/ dâ durch er muose strîchen,/ wolder kampfes niht entwîchen:/ âne | |
unt dô ze Tulmeyn ein strît/ ergienc in dem kreize wît/ umben spärwære./ Idêr fil Noyt der mære/ im sîne sicherheit | |
ein burc, diu beste/ diu ie genant wart ertstift:/ unmâzen wît was ir begrift./ ___der bürge lop sul wir hie lân,/ | |
diu maget reine/ ein schâchzabelgesteine,/ unt ein bret, wol erleit, wît:/ daz brâht si Gâwâne in den strît./ an eim îsenînem | |
mir frümt sîn angestlîcher strît/ vil engez lop, mîn laster wît./ daz sol mir freude swenden/ und mich ûf êren pfenden."/ | |
solt och gâhen in den strît./ ir habt gedrenge oder wît,/ man mac sich iwer lîhte erwern./ hêr Liddamus, vil wol | |
wol gestriten:/ dar nâch ich schierste kom geriten/ in die wîten Gandîne,/ dâ nâch der ane dîne/ Gandîn wart genennet./ dâ | |
kom geriten./ der tjoste venster was gesniten/ mit der glâvîne wît./ alsus mâlet si der strît:/ wer gults den schiltæren,/ ob | |
im geschiht?/ er saz drûf: dô fuor ez sô,/ sîner wîten sprunge er was al vrô./ ___dô sprach er "bistuz Gringuljete?/ | |
aldâ geschach./ //der krâm was ein samît,/ vierecke, hôch unde wît./ waz dar inne veiles læge?/ derz mit gelte widerwæge,/ der | |
an einer wende,/ ine weiz ze wederr hende,/ eine tür wît offen stên,/ dâ inrehalp im solte ergên/ hôhes prîss erwerben/ | |
ein surkôt unt ein bônît,/ und des selben zwuo hosen wît./ einen kolbn er in der hende truoc,/ des kiule grœzer | |
//Uf durch den palas einesît/ gienc ein gewelbe niht ze wît,/ gegrêdet über den palas hôch:/ sinwel sich daz umbe zôch./ | |
grânât,/ crisolte, rubbîne,/ smârâde, sardîne,/ sus wârn diu venster rîche./ wît unt hôch gelîche/ als man der venster siule sach,/ der | |
ir gaste/ von der burc wol ein raste,/ ein strâzen wît unde sleht,/ für ein clârez fôreht./ der art des boume | |
Gâwân./ er rehôrte eins dræten wazzers val:/ daz het durchbrochen wît ein tal,/ tief, ungeverteclîche./ Gâwân der ellens_rîche/ nam daz ors | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 >> |