Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîbelîn stN. (16 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rint hât ain grœzer stimm wan der ohs, und alliu weibel anderr tier habent klainer stimme wann diu mändel. er spricht | |
si wênig ezzens habent, sam daz männel kriegt wider daz weibel und der vater wider den sun, und wenne des ezzens | |
spricht auch Aristotiles, daz der igel stênde unkäusch mit seinem weibel, dar umb, daz in die dorn iht stechen auf des | |
dar umb, daz in die dorn iht stechen auf des weibels rucke. iedoch sagt man mir, daz weibel leg sich an | |
stechen auf des weibels rucke. iedoch sagt man mir, daz weibel leg sich an den ruck; des gelaub ich paz, wan | |
diu tierl unkäuschent mit enander gestracht, und ist, daz daz weibel niht ain männel hât sô ez diu hitz der unkäusch | |
sô aber si zuogevâhent gegen dem sudenwint, sô pringent si weibel. sint die âdern weiz under des schâfes zungen, sô werdent | |
und undersetzent si in der unkäusch, als ob si ir weiblein sein; und in der grôzen hitz der unkäusch vergezzent si | |
der grôzen hitz der unkäusch vergezzent si der underschaid an weibln und an männln. diu rephüenr habent die art, wenn si | |
der nordenwint wæt, der ze latein aquilo haizt. der visch weibel sint grœzer wan die mändel, wan die rogner werdent grœzer | |
mit man si væht, ez sei dann frisch. der visch weibel sint lenger wan die männel und sint herter an dem | |
zwên dorn zwischen dem leib und dem swanz, der diu weibel niht habent. wenn die krebz air habent in dem leib, | |
ez gestirbt, der wirt zehant vergift. Aristotiles spricht, daz derlai weibel neur ainen auzganch hab peider gärm und hât doch ain | |
si die fädemen spinnent. ez sprechent auch etleich, daz daz weibel spinn und web und daz männel vâh die mucken mit | |
Nach wirde nit vergolden,/ Ob sy si kauffen wolten./ Das weybel sprach ’nu laſß mich!’ –/ ’Entrewn’ sprach er, ’nain ich!/ | |
Das er niemand wolte sagen,/ An ain haymlich statt./ Deß weyblein den heren patt,/ Ob er sy wolte lassen leben,/ Si |