Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wengelîn stN. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
har was langk und goldvar,/ Ir augen lautter, spiegel klar,/ Ir wanglein rosen var,/ Rodt in weiß gemischet gar./ Ir mundt pran als | |
den klaren granatt:/ Noch liechter schain der mayde wat./ Ir wangel und ir mundelein/ Di hetten auch wol den rubein/ Mit | |
ir ougen über wielen,/ daz die treher in ûf diu wängel vielen./ dâ wart geküsset tûsent stunt/ ir ougen kinne wengel | |
wängel vielen./ dâ wart geküsset tûsent stunt/ ir ougen kinne wengel munt./ //Sus wolt der tac si scheiden:/ daz tet in | |
minne wunt./ //Ir vil kleinvelwîzer hals, ir kinne,/ munt, brâ, wängel, ougen liht,/ ist der minnen spiegel, dâ man inne/ manger | |
//Wolde got, sold ich ir hals, ir ougen,/ brüstel, kinne, wängel, munt/ mit ir guotem willen küssen tougen/ hundert tûsent tûsent | |
//Liehtiu ougen, dâ bî brûne brâ,/ hâstu und zwei rôtiu wängelîn./ schœne bistu hie und schœne dâ./ brûn rôt wîz, der | |
ich dô spranc./ /Ich vant sî verborgen/ eine únd ir wéngel von tréhen naz,/ dâ si an dem morgen/ mînes tôdes | |
ich niht den klê,/ swenne ich gedenke an ir wîplîchen wengel,/ diu man ze vröide so gerne ane sê./ /Seht an | |
vast an sich dwanc./ ir ougen diu beguzzen/ ir beider wangel. sus sprach zim ir munt:/ ‘Zwei herze und ein lîp | |
hân erbeten,/ daz im der herte entwiche ein teil./ /Ir wengel wol gestellet/ sint gevar/ alsam ein touwic rôse rôt./ diu | |
des hât si prîs./ Sô sach ich ir munt, ir wengel rôsenvar,/ ir ougen clâr, $s ir kelîn wîz,/ Ir wîblîch | |
ir hende wîz/ und truchte ez an ir munt, ir wengel clâr./ owê, so gar $s wol kuste sîz!/ //Ez tet | |
Mangen wær diu zît gar unverdrozzen,/ sæhe man dike ir wengelîn/ und ir liechten ougen schîn./ wan wærin die hüete geflozzen/ | |
rechter nôt,/ wan mich jâmert nâch ir alse harte./ ir wengel und ir munt sint so rôsenrôt,/ dâbî lachet sî so | |
$s schœner ie?/ daz wart mir kunt noch nie/ (beide wengel, ir munt/ sin von rœti angezunt)/ dur elliu lant./ //Uns | |
spil!/ durh dich lîde ich sendes kumbers al ze vil./ //Wengel rôsenvar,/ wol gestellet kinne,/ Ougen lûter, klâr,/ minneklichiu tinne/ Hât | |
meijen êre/ varwe rêret, stolzen leijen,/ secht, so gent ir wengel liechten schîn./ //Sô der vogel kôsen/ von den kalten rîffen | |
ersæhe./ Darumb gebræwet ist ein zûn,/ darunder sicht man liechte wengel rasten./ so wol im, dem ze wonenne dâr geschæhe!/ //Ir | |
wan süezze, fîne rede machet./ Zwei gründel $s stânt ir wengelînen baz:/ die hât si doch ze stiure, wem si lachet./ | |
schiuchen muoz/ Ir wîplich zartez bilde,/ ir mündel rôt, ir wengel schîn./ sol mir daz wesen wilde,/ dabî ir friuntlich gruoz,/ | |
in mînem muote./ //Lieblîch var/ gar $s sint der lieben wengel, der mîn herze sank./ Si ist so guot,/ tuot $s | |
vertrîben!/ si ist ein krône ob allen reinen wîben,/ ir wengelîn/ gent liehten schîn./ nach leide wære ich vrô, hæt ich | |
erkorn./ ir munt gewelwet, $s niht geselwet $s ist ir wengel unde kel./ ob ich jaehe, $s daz ich saehe, $s | |
din mündel rot, din öugel, als ich wolde./ Rosevar din wengel,/ din kellin blanc, da vor stet wol din spengel./ du |