Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëgen stV. (190 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uillen/ durch den gotis willen/ nů rů che her uns ce wegene,/ daz vns got růche ze uirgebene/ durch sine g#;ovte/ unser | |
kannelîn unde ander guote species; si süln aver alle gelîch gewegen sîn. //Wellestû machen ein guote erzenîe zuo der brust, sô | |
tier gelernich mit rehter kunst als der mensch ist. auch wegt diu sêl des menschen leib von stat ze stat recht | |
haupt. iedoch hân ich ainen menschen gesehen, der sein ôrn wegt und die swarten auf dem haupt. Diu vorgenant sidel des | |
hirns. daz niesen geschiht von dem, daz sich der luft wegt in dem hirn und die fäuhten auztreibt. ez ist auch | |
ganch und ir sprâch. daz geschiht von dem geprechen der wegenden kraft der sêl, und der geprech kümpt oft von dem | |
der waichen gelider, wenn sich die von stat ze stat wegent, wie daz sei, daz ain pain herter sei wan daz | |
auch dar zuo nütz, daz si die sinnleichen und die wegenden kräft tragent von dem hirn in alliu andriu glider und | |
wan diu lenke. daz aht ist, daz sich daz kindlein wegt in der rehten seiten. daz neund ist, daz sich daz | |
der rehten seiten. daz neund ist, daz sich daz knäblein wegt in der muoter leib nâch dreien mônâden und daz dirnlein | |
zwelft ist, daz sich daz reht aug sanfter und snellicleicher wegt. daz dreizehend ist, daz daz âderslahen des rehten arms grœzer | |
himelwagen und het den sterz gekêrt gegen däutschen landen und wegt sich mit ainr überwertigen wegung gegen mittem tag, unz er | |
ist ain erdischer dunst gesament in dem luft, der sich wegt mit überwärtiger wegung von ainem end des luftes gegen dem | |
ân den cocodrillen, daz ist ain mertier, und cencili, die wegent irn obern kinpacken, als her nâch kunt wirt. diu zung, | |
unkäuscht, sô hebt ez sich auf dem weib auf und wegt sich in zeltens weise, und wenne ez niht mag volpringen | |
gepern, dar umb, daz diu kindel in der muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, daz ez | |
in den lüften alsô, daz er die flügel niht vast wegt in dem flug. der wei ist gar ain zucker und | |
hât ain weit ginendez maul unz an diu ôrn. ez wegt den obern kinpacken und den undern niht. ez hât auch | |
ich diu freien ledigen herzen, diu alleu auzwendigeu dinch ring wegent und lebent sicherleich in in selber. //VON DEM MERHUND. /Canis_maris | |
daz er ain schef still helt, daz ez sich nindert wegt, ez slahen die wind in daz mer oder ez slahen | |
sein zungen sô snell weg sam die slang, wan si wegt ir zungen sô snell, daz ainz dunket, si hab drei | |
seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, sô erhebt er sich neur ze mitelst und erhœht sich | |
spinn hât die art, daz si sich an ainem vadem wigt auf der slangen haupt, wâ si daz under ainem paum | |
grœz in dem selben vaz: ist der balsem gereht, sô wigt er zwir oder dreistunt als swær sam der therebintenzäher, wigt | |
wigt er zwir oder dreistunt als swær sam der therebintenzäher, wigt aber er neur ain klain mêr, sô ist er valsch. | |
si sich geleichs gegen dem merstern und stêt zehant und wegt sich niht mêr, und dar nâch rihtent sich dann die | |
und ist dar inn ain stiller prunn, der sich niht wegt, wenn man pei im sweiget. ist aber daz man pei | |
unkäusch sich niht reht habent und sich hin und her wegent, daz sich der sâm des mannes tailt in der frawen | |
der götlîchen riuwe. Und ie man dâ die sünde grœzer wiget, ie got bereiter ist, die sünde ze vergebenne und ze | |
getân sîn wille und meinunge sî. Dû ensolt niht grôz wegen, wes dû enpfindest, mêr: ahte grôz, waz dû minnest und | |
menschen, und, ist man schuldic, die bîhte vor gote grôz wegen und sêre strâfen. $t Ouch ensol man niht lîhticlîchen, als | |
der gewære/ hiez die kamerære/ dem guoten man daz silber wegen./ ‘der tievel müez sîn hiute phlegen!/ sprâchen si alle gelîche./ | |
bin iz pharao, $s dâ hôret iu alle zuo:/ niemen niwegi sînen fuoz noh hant $s uber allez ditze lant/ unt | |
zehen skillinge./ silberîn si wâren, $s ich neweiz waz si wâgen./ iz nedûhte mich poregrôz $s gebete mir dar mite ein | |
mit silber unde mit golde/ wolde man ime die herren wegen/ durch daz er sie lieze leben./ ’[Des] hetich immer schande./ | |
Thelamon sach sine/ Harte lesterliche lige1n./ Daz begu1nde er hohe wige1n,/ Beide er vn2de er theucer./ Sie fazze1n beide ir sper/ | |
Alsus er zv sine1n sprach,/ Wen im sin zorn ser wach:/ "Mine sele vo1n mir scheide,/ Ich getv im also leide,/ | |
sízz%\ent vore dir $s in ire erhaften sezzelen,/ die gedihte wegent und(e) helfent uns agezzelen,/ die geerten vigínt%\i $s quatuor seniores,/ | |
Enphahen von im ainen slag/ Der in zu dem tode wag./ Er slug in ain halben an den slaf,/ Das er rerte | |
piretrum. deſ hæcchediſ chinnebrachin deſ crebzeſ bein. Diſiv alliv ſoltv wegin giliche. v3nde pulueren. vnde waſche die ſtat aller ereſt mit | |
vergolten,/ wande ie sîn eines slac/ vaste wider ir zwein wac./ er bedorfte wol kraft unde wer:/ wan zwên sint iemer | |
wâren zwêne vrische man/ beide des willen untter kraft./ ezn wac ir erriu rîterschaft/ engegen dirre niht ein strô,/ der sî | |
er hât aller dingelîchem mâze gegeben,/ daz iz gelîche sol wegen./ selbe rihtet er die wâge,/ daz er die ubermuotigen versmâhe,/ | |
bluomen vil geselwet in den ouwen?/ disiu leit darf ringe wegen,/ er sol hôher fröide enpflegen,/ swer ein reine sælic wîp | |
fröiden rîch./ frou, daz dich diu sorge mîn sô ringe wigt,/ dâ von sô sorge ich stæteclîch./ [Ez sprichet manic man/ | |
gehabten sich die herren wider,/ wand ez si vil unhôhe wac/ swaz er ungebære phlac./ iedoch stiez er manigen stôz,/ des | |
so deu sunne darinne leuft, so ist ain ebennaht und wigt tag und naht geleich. Daz aht zaichen haizzt der schorp, | |
selben toben:/ wê dem manne der niht hôhe wîbes güete wiget!/ /Prîsen wir die minneclichen frouwen/ für des liehten meien bluot/ | |
liebe nâhe lac;/ ir jâmerwunde $s gar ze grunde/ tiefe wac; $s diu reine sprach: ‘owê!/ nu muoz ich trûren aber | |
zweier künge schar/ die des turneies phlâgen/ und wider einander wâgen/ mit lîbe und ouch mit guote sich./ vier tûsent ritter | |
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