Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâʒ stM. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mite,/ Durch ir driger vnsite/ Was vo1n winde vn2de vo1n waze/ Vf dem mere die v1nmaze,/ Daz ich ez vch gesage1n | |
jubilo ane unterlaz,/ da ist der bezziste, $s der suozziste waz;/ da diu s%/al%\ige burch $s tagelich(e)s gezimberet wirt,/ da du | |
pist, wann die sel wirt gelabet nur von dem guetenn waß unnd aller süesser waß ist ir essenn. Wenn die sele | |
ir wurtz und lege si in ainenn weissen wein guetes wasses, unnd nem des allen margenn also das es getempert sei | |
zaichenn dez gueten wassers sind rinnge, lauttre, weisse unnd guet waß, wenn si schier warment und schier kalltent: in solichen wassern | |
hie,/ wand von ir reinem lîbe gie/ der aller süeziste wâz./ er wære immer wol ungâz/ und vor aller nôt genesen/ | |
sich/ mîn dinc ze guoter mâze/ von dem aller besten wâze,/ daz ich niuwe chraft gevie/ rehte als dô ich von | |
grune jemer ane underlaz./ dar abe quam in di beste waz,/ di si uf di martire frumte./ bitint umbe unse sunde/ | |
sinne unsers libes, daz ist unser ges#;eune, unser geh#;eorde, unser was, unser smakch, unser ber#;eurde. swer die f#;eumf sinne beh#;eutet und | |
sinne des leibs: daz gesune, diu gehorde, der smakch, der was, diu berurde. mit hilf der f#;eumf sinne het diu diu, | |
wol wazent salben bringen und sch#;euln so leben, daz der waz und der gůt leumt von uns ge, daz wir der | |
dô wart der süeze smac sô grôz,/ daz der unreine wâz verswein/ in den rîchen schrînen zwein./ der edelen wurze wâze/ | |
wâz verswein/ in den rîchen schrînen zwein./ der edelen wurze wâze/ wuohs in sô süezer mâze,/ daz ir lîbes kraft als | |
dem libe. Jst daz du spiest smerbik. vnde hat bosen waz. so ist di gift ein merkrote gewesen. oder ein visch | |
iweriv #;vogin uon unſalichlichem geſûni, iweriv naſlocher $t von ubelm wâzze, iwern munt von ubelm ſmacche, iwer herze uon ubeln gedanchen, | |
ôren des wunneclichen lobesanges der himelisken erben, ich gesa[tt]e dînen wâz mit deme oberôsten smakche mîner herschefte, ich gesa[tt]e dîn herze | |
wolte hân!/ dû bist liehter denne der tac:/ aller tugende wâz unt smac/ fliuzet ûz dîner schôze./ nu bedenche froude grôze/ | |
diu rîcheit inne was/ der alliu diu werlt genas./ der wâz vil guoter salben/ begunde dô allenthalben/ ûz breiten sîne suoze/ | |
nie wart dîn ebenmâz./ al der steine kraft, der würze wâz/ hâstu bekant unz an den ort./ der rehten schrift dôn | |
dâ wurden ir liehte blicke/ zetreten: daz gap doch süezen wâz./ der marcrâve dennoch saz/ als er zem êrsten dar was |