Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blenden swV. (33 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 201, 13 Plinius und Adelînus sprechent, sei daz man der swalben kindel plent, in komen diu augen wider. die swalben werdent niht haimisch
Eckh 5:60, 12 daz sich der mensche alze blœzlîche minnet, der ander liute blenden wil, dar umbe daz sîn blintheit verborgen wese. Mir genüeget,
Eracl 2480 muoser den muot/ zallen zîten wenden./ diu liebe kan wol blenden/ einn man, daz er niht gesiht/ und nimt im doch
Eracl 3054 mac)/ mînn willen müese mit ir hân./ sie hieze mich blenden oder hân,/ erkande sie rehte mînen muot./ nein sie aber,
Herb 1996 genas./ Wer er da1nne1n niht entrant,/ Er hette in heizze1n geblant./ Er begu1nde da1nnen rinne:/ "Owe wer ich hinne1n!/ Ich wande
Herb 3864 fure/ Aber sluge mich mit brende1n/ Oder man hizze mich blende1n./ Ez ist vil vbel getan./ Man sol ez vns mer
Herb 9780 Da sie priamu1m fant./ Sie sprach: "hat dich der tufel gebla1nt?/ Du bist mit sehe1nden ouge1n blint./ Sehes du, daz hector,
Herb 10002 manne1n/ Quam er in den strit gerant./ Des wart maniger geblant./ Dar nach daz der phil quam,/ Bleip ouch maniger da
Herb 15472 ane ginc./ Nv stant leider mine dinc/ Harte vngewisse./ Mich blendet finsternisse;/ Die trube1n zit ich meine./ Nv bin ich leider
Herb 17616 hete ein kint./ Da wart polifemus blint./ Den herren ich blante,/ Da er mir nach rante./ Daz der herre blint was,/
Lanc 400, 22 Lionel, ‘des sint gar on angst, ich ließ mich ee blenden.’ Er reit hinweg off die straßen gegen Großen Britanien. –
Lanc 432, 24 mit hundert mannen und sprach, fúrten sies also hien, er blente sie alsament. Da ritten jung batschelier nach yn, und Segremors
MarlbRh 5, 10 spise bricht der sünden bant/ si erl#;iuchtet d#;ei, d#;ei warn geblant,/ si heft d#;ei up, d#;ei warn gevallen,/ si machet rechter
Mügeln 25,13 einer wid sich must den finden geben./ man sach in blenden sunder wer/ und sibenzig jar in gefengnis streben./ so wart
Mügeln 164,12 blat ist miner zunge:/ tror forcht das liecht der witze blent./ Wasch ab, du trostes fließ, / der forchte ruß und
Mügeln 220,5 tempel gotes er verkos/ und bette die apgöte an;/ Sampson geblendet wart./ die minn hat der sirenen art:/ dem marner sie
Parz 217,3 spræche,/ daz in ir minne stæche/ und im die freude blante:/ op si die nôt erwante,/ daz dienter vor unde nâch./
RvEBarl 2807 in bewæret sich ein wort,/ daz Jêremîas sprichet dort:/ "herre, blende ir herze sin,/ daz sie niht sehn, daz ich an
RvEBarl 11150 trügelich unde gewære was./ dô lie mîn gewonheit niht,/ si blante an mir die gesiht/ sô gar des herzen ougen,/ daz
RvEBarl 11302 sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie schenden,/ geiseln unde blenden,/ durch die stat nackent jagen/ durch ir unkunstlîch verzagen,/ daz
Spec 38, 24 er Ieruſalem unde erſlůch die tiweriſten alle, die da wârn, blante den kûnich unde ſlůch im elliv ſiniv kint uor ſinen
Tr 8347 wunder, hœret her:/ der pârâtiere, wie kan er/ gesehendiu ougen blenden/ und allez daz verenden,/ daz er zendene hât!’/ //Hie mite
Tr 17742 der ein sprichwort dâ seit:/ ’diu blintheit der minne/ diu blendet ûze und inne.’/ si blendet ougen unde sin:/ daz si
Tr 17743 ’diu blintheit der minne/ diu blendet ûze und inne.’/ si blendet ougen unde sin:/ daz si wol sehent under in,/ des
Tr 17798 wol gesehenden ougen lît./ swaz man von blintheit geseit,/ sôn blendet dekein blintheit/ als anclîch unde als ange/ sô geluste unde
Tr 17806 daz ist hœne.’/ diu wunderlîche schœne/ der blüejenden Îsôte/ diu blante ie genôte/ //Marken ûze und innen/ an ougen unde an
Tr 19361 alle stunde und alle zît/ lachende under ougen lît,/ diu blendet ougen unde sin,/ diu ziuhet ie daz herze hin./ //Hie
Vät 580 gerne machen leit/ An im die richen begunst/ Und im blenden sin kunst./ Er warf im in maniger kur/ Dicke mit
Vät 752 in mit valscheit./ Daz ist min groste gewin/ Swenne ich geblende also den sin,/ In alter oder in jugende,/ Daz man
Vät 20613 der tugent richeit!’/ Der alte sprach mit wisheit:/ ‘Unvride manigen blendet,/ Den er von tugenden sendet/ Unde von genaden scheidet,/ Den
Vät 20847 sist gewis!/ Virlestu die bekentnis,/ Daz sie dar an dich blenden,/ Zu hant sie dich schenden/ Mit steter unstetekeit,/ Daz ie
VAlex 998 sâzen,/ der thede er driu tûsint fâhen/ unde hiez sie blenden unde hâhen/ wider sînen furstin drîn,/ die er dâ for
VAlex 1024 daz Alexander der chûne man/ sîne liute habete gevangen/ unde geblentet unde erhangen,/ unt diu schône Tyre lâgen cholen/ unde er
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