Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wanc stM. (85 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Da ez wenkete vn2de spranc,/ Daz sin sprunc vn2de sin wanc/ Glichete eime phile./ Vnder der selbe1n wile/ Hector zv leite./ | |
Er raytt da hin uber das ratt/ Das es kain wanck nie gedet./ Es was auch manig frauwen pet/ Und dar | |
envant dar ûffe wîp noch man./ nû volget er einem wanke dan,/ der in einen wec leite/ über des palas breite:/ | |
betwingen mite/ eines engels gedanc,/ daz er vil lîhte einen wanc/ durch sî von himele tæte;/ wand sî sîn selbes stæte/ | |
wil sich tœren: $s si wehset von huote./ liep âne wanc,/ swie si doch smucket, $s si luodert, si lueket $s | |
//Der wild%\e visch in dem bêre nie genam sô mangen wanc/ als mîn herze in jâmers lêre/ nâch ir; dest mîn | |
mit willen lieze,/ dâ wont ich, daz mich verstieze/ niemer wankes zange noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an der snüere, | |
alles liebes wil i’r niemer abe gân./ //Ein blic, ein wanc/ fröid unde leit/ hânt mir gegeben./ ir ougen swanc/ gab | |
daz ich holt der guoten bin/ mit stæte ân allen wanc./ obe ich des geniezen sol,/ sô möht iuch verdriezen daz | |
guot $s ân argen wân;/ ich dien dir immer âne wanc./ nu sprich daz ez dîn wille sî;/ son wirde ich | |
mîn gedanc./ triuwe ân allen kranc,/ rehtiu stæte ân allen wanc./ //In mîn vil sendez herze/ mitten hân ich sie geleit:/ | |
gewenke dar an,/ ichn sî ir stæte unde sleht âne wanc./ mîn trôst, mîn wünne, mîner sælden keiserîn/ sol sie eine | |
müeste mir jehen/ daz ir mîn dienest ist stæte âne wanc./ nu mac si des tougen in mîn herze sehen,/ wie | |
valschen ræten/ beide ein ander pfanden sich./ lieben wân und leiden wanc,/ swaz si des ein ander tæten,/ des het ir unstæte danc./ | |
al mîn gir/ was gein ir/ sleht mit triuwen âne wanc./ nu vert entwer ir habedanc/ Reht alse ein rat daz | |
ir stæten herzen liebe alsus erwerben,/ Daz ich gewenke nimmer wanc/ von in. ir hôhen habedanc,/ und mag ich den erringen,/ | |
bî liebe siht./ //Swâ zwei liep ein ander meinent/ herzenlîchen âne wanc/ und sich beidiu sô vereinent/ daz ir liebe ist âne | |
lieben frouwen mîn,/ sô muoz mîn lîp verderben/ gar sunder wanc: sô stæte wil ich sîn./ jâ kan nimmer liep von | |
hüete und stæte sî,/ sô daz er gein ir sî wankes frî./ //Swelch man sich vor missetât/ hât behuot und immer | |
unde in dienen sunder wenken:/ des wirt wol gelônet sunder wanc./ niemen sols mit worten krenken:/ wan ir lop kan nimmer | |
von des engels munde clanc:/ dâvon du lieze ân allen wanc/ si werden zeiner ammen./ /Dîn gewalt $s |
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aber die zît,/ wan si gît/ wunne vil ân allen wanc:/ minne $s die sinne $s fröuwet, sô diu heide wît/ | |
was vil wol, dô sîn gedanc/ reiniu wîp ân allen wanc/ schuof dem man ze sælden und ze guote./ /Ich wil | |
davon lidet si kleine not; tůt ir das fleisch einen wank, da von wirt der geist nút krank; tůt ir der | |
so mangen s#;eussen seitenklang, der mir benimet allen mines fleisches wank, und sin seitenspil ist so vol aller s#;eussekeit, da mit | |
der minne fúr also drate ze nihte als únser selen#;vogen wank die gotheit ger#;euret mit der ellendiger súfzendiger s#;eussen gerunge, der | |
si vunden alsô guot./ die ich dâ minne tougen/ sunder wanc,/ diu hât gehoehet mir den muot./ Daz schaffet mir ir | |
zwor der matergen gank;/ Von der so tun ich nymmer wank. / //Drittes Kapitel __Ey clugen wip und hubschen knaben,/ | |
sit manch bilde in dem slafe./ sus sprichet Rases sunder wank/ und Plinius. der meister ich nicht strafe,/ der ich üch | |
gotes ouwen./ in siben saltu strouwen/ das buch capitel sunder wank./ Der wisheit buch, das gat / darnach, das spürt mins | |
in dri capitel ist gesat/ sin buch, das wisse ane wank./ der seit, wie das in haft/ die Juden quemen und | |
ouch die sunn sunder reist / ein mande genzlich sunder wank. / welch tier darinne wart/ geborn, das lert die künste | |
wîten spranc./ swer ir minne gerte, $s der muose âne wanc/ driu spil an gewinnen $s der frouwen wol geborn./ gebrast | |
man jach im des ze Baldac:/ //___sîn ellen strebte sunder wanc:/ von dan fuor er gein Zazamanc/ in daz künecrîche./ die | |
im vrâgt ich der mære:/ dô sageten si mir sunder wanc,/ ez wære der künec von Zazamanc."/ ___disiu mær sagt ir | |
manlîcher freuden âne:/ ez ist doch vil manlich,/ swer minnen wankes schamet sich./ der frouwen huote mich ûf pant,/ daz ich | |
zorn ist immer niuwe/ gein ir, sît ich se an wanke sach./ ich bin Wolfram von Eschenbach,/ unt kan ein teil | |
verbirt./ von dem kêr dîne gedanke,/ und och von zwîvels wanke."/ ___sîn muoter underschiet im gar/ daz vinster unt daz lieht | |
der erde./ ir minne stuont mit sölher kraft,/ gar âne wankes anehaft./ si het ir man dâ für erkant,/ iewederz an | |
genuoc."/ Sigûne gerte ergetzens niht,/ als wîp die man bî wanke siht,/ manege, der ich wil gedagn./ hœrt mêr Sigûnen triwe | |
brôt,/ derz iu mit bezzerem willen bôt/ sô gar ân wankes vâre./ mîn frou Cunnewâre,/ ir sult iurs bruoder hie wol | |
enpfienc noch nie den kranc/ daz ich von wer getæte wanc./ bî mîner werlîchen zît,/ ich was ein rîter als ir | |
wenken./ nu lêret iwer gedanke,/ hüet iuch gein im an wanke./ //___Irn megt im ab erzürnen niht:/ swer iuch gein im | |
tuot als die mit triwen sint,/ und sagt mir sunder wankes vâr,/ sint disiu mære beidiu wâr?"/ ___dô sprach aber der | |
verdrüzze/ daz minne ir herze slüzze/ mit minne von der wanc ie flôch./ diu minne ist ob den andern hôch./ //___Swie | |
"jâ, frowe. dernbiutet iu sîn reht,/ dienstlîch triwe ân allen wanc,/ und dâ bî sîne freude kranc,/ irn welt im freude | |
in erzogen:/ ir bêder triuwe unerlogen/ //stuont gein ein_ander âne wanc,/ daz si nie valsch underswanc./ ___Arnîve wart des weinens innen./ | |
minnet,/ ob er sich versinnet,/ sîn herze tuot von minnen wanc,/ swenn ez in lêret den gedanc."/ //___Der kinde einz zem | |
ouch diu minne wern./ den was er beiden diensthaft/ âne wanc mit dienstlîcher kraft./ //___Mîn kunst mir des niht witze gît,/ | |
er sihet, wo ein rone lit,/ Dar vnder tet er einen wanc./ manic hvnt dar vber spranc./ Der ieger hetzte balde,/ Reinhart | |
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