Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vûst stF. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gemant/ Mit genendigin zorne./ Die sper sanctin sie uorne,/ Die u% |
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hilf dâ wider ist, daz man den menschen mit der faust vast hinden auf den hals slach, unz daz daz ezzen | |
knoblauch rœstet und pindet in auf die âdern pei der faust, daz benimt den zenden iren smerzen. gesoten knoblauch sterkt die | |
wainen und mit heylen/ Er slug im grosse pewlen/ Mit fewsten an das haupt./ Er hett sich nahent peraupt/ Deß leibs | |
sprangk./ Si schneutzet auf in zway aiter chloß,/ Di waren zwayer feuste groß./ Das stanck so fraißlich,/ Ich enwaiß wem ich es | |
sähe/ Wie Appolonio geschehe./ Da der lewe her sprang,/ Di faust er zu$~samen twang./ Er sprach ’du pist ain tore.’/ Er | |
es gedencken ee ir von mir koment!’ und hub sin fust off und schlug yn an synen hals, das er vor | |
durch den lip stach und wie er dem andern die fust abeslug. Dagenot kam fur gesprungen $t und begund zu růffen | |
in maniger stat so sere durchslagen das man wol ein fust da durch möcht haben gestoßen, und sin schilt was im | |
hâst dîniu mære $s ze hôve ze lûte gesagt.«/ Die fûst begond er twingen. $s dô lief er in an/ unde | |
nym eyne brosmen warmez brodez alz grot alz eyn halp fust, do honig da to, lege ez ouer de oren: ez | |
wart gâlûnet,/ mit slegen vil gerûnet/ dem witzehaften tôren/ mit fiusten in sîn ôren:/ daz tet Kaye sunder twâl./ dô muose | |
sîn swert wol gemâl/ ninder bî im ligen vant,/ zer fiuste twanger sus die hant/ daz dez pluot ûzen nagelen schôz/ | |
selben hende klein,/ Da hant die smeichelwort gemein./ Wem die feust schinent als ein kloz,/ Da ist die drawe niht zu | |
einem chlæinen herʒen, daʒ chvm alſ groʒ iſt alſ ein fvſt, daʒ im elliv riche vndertænich ſint (alſ dem cheiſer), vnd | |
man./ wei trostis du an disin rat gant./ mit der vust er in scloch./ Daz ime vze deme halse vuor daz | |
moz vile we werden./ Sie kumin vluchtie widir./ Mit der vust sloc einin dar nider./ Vnde begreif den herzogen got./ Vnde | |
stole getan/ Ulvchtic quamen sie wider./ Her stiez mit der vust nidir./ Daz sie indeme hore lagen./ Wane mochten sie umbe | |
er sluc den pfaffen uf den nak/ vaste mit der faust,/ daz im sin houbet saust,/ unde stiez in v#;eur die | |
mite truoc./ mit slegen er in biuste./ mit der lirken viuste/ wert sich aber der starke man:/ er liuf den jungen | |
nasen/ daz machet al rôt den grüenen wasen./ mit der viuste Rennwart dô streit/ swaz Purrels hers im gereit./ mit der | |
Rennwart dô streit/ swaz Purrels hers im gereit./ mit der viuste vaht er vürbaz,/ sîns edelen swertes er vergaz/ in der | |
vergaz/ in der scheiden an der sîten./ irn gesâhet nie viuste strîten/ manlîcher denne daz sîn./ zuo zim hurte Gibelîn/ ûf | |
w#;eollen auch durch gemein fride, swer den andern mit der f#;euste an den hals sleht, der sol die stat rumen 4 |