Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vürsttuom stM. (10 Belege) Lexer BMZ Findeb.
var dann der küng des źrsten auz und halt daz fürstentuom in dem flug. si beschirment auch irn künig gar vleizicleich | |
alle reich und het in seiner gewalt aller der werlt fürstentum und wart sein leünt gepraitt über alles ertreich durch die | |
der sele wart da zu rům,/ Zu lon alda ir furstentům,/ Als sie ir krone solte tragen./ Da waz lust zu | |
dinste fri/ Und wonent Got nahe bi./ Die funften heizzent Furstentum:/ Ir craft ist gotlicher rum./ In sint die engel undertan/ | |
daz iſt got. Sin chůni diu meinit daz. wante neheine furſtůmo noh gewalte. noch herſcaft in uernemen ni mahten. noch helle | |
unde wīp./ sīt daz dekeiner frouwen līp/ besitzen sol daz fürstentuom,/ sō wil ich sīner wirde ruom/ an mich dā ziehen | |
herzog iuwer guot/ mit fride lān und iuwer lant,/ daz fürstentuom ze Brābant:/ dā ruoche er sich zuo ziehen,/ unrehte sache | |
ir welt,/ wan daz ich niht ūz mīner hant/ daz fürstentuom ze Brābant/ als üppiclīche lāze./ ich hān wol in der | |
sīt hie von ungemache/ uns hāt enbunden iuwer hant,/ daz fürstentuom ze Brābant/ zeim erbe enphāhent hiute,/ und nement zeiner briute/ | |
die gotiſ vriwent, grozze gźrt, unde iſt ir herſchaft, ir furſtintům vil ſtarche geueſtinit. Nu ſeht, miniv uil liebin kint, nu |