Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vunke swM. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| gehaizen von den maistern der geschopft stern, dar umb, daz funken von im vliegent und daz er zinzelt gegen dem tail | |
| Italia. wenn ez des nahtes vleugt, sô scheint ez, sam funken varn in der vinster, und der schein ist im allermaist | |
| und ist mervar, alsô daz er tunkelgrüen ist und guldein funken dar ein gemischt hât und funkengleizt sam ain fewer. wer | |
| offenbâr angesiht: sô daz lîplîche viur enbrennet daz holz, ein vunke enpfæhet des viures natûre und wirt glîch dem lûtern viure, | |
| jaget ûf an den himelischen vater. Vater hie niden des vunken ist daz viur, muoter sîniu ist daz holz, bruoder und | |
| ist daz holz, bruoder und swester sîn sint die andern vunken; der enbeitet $t daz êrste vünkelîn niht. Ez jaget ûf | |
| daz daz viur niht enist ein reht, wâr vater des vunken, als ez viur ist. Der rehte, wâre vater des vunken | |
| vunken, als ez viur ist. Der rehte, wâre vater des vunken und alles viuriges ist der himel. Noch ist daz gar | |
| sin varwe solde sin./ Vo1n dise1n zwein geduncke1n/ Quame1n zwene funke1n/ Irme itwederme an sine1n mvt,/ Daz da heizzet mi1nnen|glut;/ Daz | |
| vor der hant/ An den zene1n wider|want./ Fon des trache1n funke1n/ Sine nagel im stunke1n;/ Sin hut sich vo1n der hitze | |
| du birns, danaf du schines,/ ein tran werd in einem vunken,/ so werden ich birnend inde drunken./ mins herzen vaʒ ind | |
| sprechen nu na mim gedunke:/ din wort sint als etslich vunke,/ den des groʒen v#;iures macht/ zů overst uʒer $’m oven | |
| zů overst uʒer $’m oven hat bracht;/ sow#;ei klein de vunke si,/ he urkunt $’t groʒe v#;iur dabi./ din wort sint | |
| he urkunt $’t groʒe v#;iur dabi./ din wort sint den vunken glich,/ ei wise vrow ind süverlich,/ si sint vol schins, | |
| heiʒent in alsus;/ du macht sine kund gewinnen:/ he schinet vunken han enbinnen,/ d#;ei schinent, als si v#;iurich sin,/ gelustlich is | |
| man sin schin recht versteit:/ din wise wort gelichent $’n vunken,/ de si vernimt, des mach in dunken,/ als Ezechiel van | |
| sach./ //Glich dem v#;iure was ir antlitze,/ van in vůrn vunken bit dem blitze./ //Dise d#;eir bezeichnent d#;ei l#;iude,/ d#;ei uns | |
| uns d#;ei schrift sagent ze d#;iude./ de blitz ind d#;ei vunken sint ir wort,/ d#;ei uns van irm munde sint gehort./ | |
| gehort./ //Vrow, din wort müg beweren,/ w#;ei schinend warm din vunken weren./ dit han ich ouch gesacht dar enboven,/ dar ich | |
| in; so brennest du iemer mere unverloschen als ein lebend funke in dem grossen fúre der hoher maiestat; so wirstu minnefúres | |
| ich bin so sn#;eode ein vas, das ich dinen minsten funken nit erliden mag. Dú ungebunden minne wonet in den sinnen, | |
| als ein zuber, im kamen us sinem munde geflogen fúrige funken in swarzer flamme bezogen. Do lachete er mit valscher grimme | |
| #;voch also.» Das sprichet únser herre: «Swenne man den minsten vunken blaset, er gibet hitze und schin in dem himmelvúre, da | |
| der vil seligen sele ufbliket also vil, das ein klein vunke har vlúget an die kalten sele und enpfenget si also | |
| und us von im gegeben hat allú ding. Des vúres vunken die sint gevlogen, das sint die heligen engele. Des vúres | |
| / und ist geferbet sam das golt / und liechte funken uß im lat./ der hochsten wisheit schruf/ in diner diadema | |
| da got entzunt dins herzen span/ mit sines hochsten geistes funk./ der tugent dunst der sünden gift erstecke/ und minne flamm | |
| michel brunst:/ die flamm cometa ist genant./ schoph und sin funken er dem lande keret,/ da im der dunst zustrichet und | |
| ain trache uon golde,/ sam uz ime uaren scolde/ di funchen fiures flammen/ mit gesmelze bewallen,/ daz gestaine also edele,/ soz | |
| di haiden:/ er slůc si zallen stunden/ daz di fiures funchen/ uz den helmen sprungen,/ do si zesamene drungen./ der haiden |