Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vröudebære Adj. (26 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kunde nyemand er$~weren,/ Wie traurig er wäre,/ Si kund in freuden päre/ Lieplichen machen,/ Wann sy wolte lachen/ Gutlichen ain frewnt an:/ | |
golde./ swer darinne wesen solde/ âne vorhtlîche swære,/ den dûhtez vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ und envant venster noch tür/ | |
ein bote, ich solte in fröiden frœlîch sîn./ ich was fröidebære,/ sorge was ellende/ in mîm herzen, dô ich wânde, ir | |
ich sanfte enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî ist mir gevære diu Mínne %\unde ir haz./ | |
‘sældebære, dû bist mir gebære/ stille und offenbære. dû bist fröidebære,/ kûme ich dich verbære./ diu dich ie gebære,/ got der | |
lige an dem gewinne./ tuot ir daz, sô wirde ich fröidebære. sælic wîp, nu scheidet mich von swære./ Minne, dû maht | |
wende mîne swære:/ und tuost du daz, sô wirde ich fröidebære./ gedenke daz ich wîbes güete selten hân genozzen./ //Nû siht | |
komn:/ nu hât ir minne mir benomn/ ander minne und freudebæren trôst./ ich pin trûrens unerlôst./ gelücke müeze freude wern/ die | |
Jôsaphât, "dîn munt wol kan/ erkennen aller dinge hort./ dîniu vreudebæren wort/ sint mit solher wîsheit/ mîner vrâge alsô bereit:/ gedæhtest | |
ein lachendiu, spilndiu tugent,/ ein spilndiu, lachendiu jugent,/ rein, süeze, vreudenbære/ manlîchen vreuden wære./ kiuschiu wîpheit diu ist wert/ des besten | |
genesen,/ solter sîn aldâ gewesen./ //Dô der gotes wîgant/ die vreude bernde wünne vant,/ die geiste, die in brâhten dar,/ die vuorten | |
wil got nen $s ze dem himelrîche, da er wirt fröidebære./ //Aller wîte ein umbekreiz,/ der hœhsten hœhe ein überhœher, der | |
manigen werden man, $s der trûrig ist, daz er wirt fröidebære./ //Waz hât der fröiden meisten hort/ an dirre welte, dem | |
liebe wunt./ Dô ich sach ir munt durliuhtig rôt/ alse fröidebærez lachen/ lieblîch unde frœlîch machen,/ do gert ich nach liebe | |
leit niht twingen,/ Ich wære hôhes muotes rîch/ mit freuden freudebære,/ wolde ein reine, sælig wîb/ niht so vil gelachen mîner | |
mir senden man so nâhe lît,/ Daz mîn frowe ist fröidebære/ und ir güete mir niht fröide gît./ Diu vil liebe, | |
behalten nicht enchan,/ der gwin ist ungewære/ und ist niht vroudebære./ Ez geschach von gwonheit,/ daz hievor ein riter reit/ uf | |
und entwenchet/ sin sorge und sin swære,/ und wirt so vroudebære,/ daz er des wol ^+sw(e)re,/ daz ez iemer also fure./ | |
swaere./ swa din liep bi dir waere,/ diu ist so fröudebaere,/ da wurde wol gesungen,/ getanzet und gesprungen./ /Nú d%/ar! $s | |
zuo tamburaere?/ gegen der guoten, $s wolgemuoten! $s diust so fröudebaere./ wa sint nu trumbunaere?/ /Nu sung ich vil mere, $s | |
alles vander dâ genuoc./ wan alle, die dâ wâren/ von vröudebæren jâren,/ die vlizzen sich inwiderstrît/ ze vröuden an der hôhgezît./ | |
mîn:/ solt ich âne in nu lebende sîn/ vrô unde vröudebære/ und daz er trûric wære?/ nun welle got der guote,/ | |
êre unde werltlîcher prîs./ //Âhî, ein sô(ge)tân paradîs,/ daz alsô vröudebære/ und sô gemeiet wære,/ dâ möhte ein sæliger man/ sînes | |
kuolt sich undern ougen./ des enist dehein lougen,/ er enschine vreudebære./ nu vernement vremdiu mære./ //In der næhesten naht,/ dô Iweret | |
enkein tac vergie,/ si enfrieschen etlich mære/ daʒ si dûhte fröiden bære,/ wan ir reise mêrte sich/ von rîtern aller tegelich/ und | |
al zefru/ an minen brusten zware;/ er ist fro %-v fr#;vodenbære./ sit wir zesamen komen sin,/ %-v du mir den gruzsal |