Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrisch Adj. (117 Belege) Lexer BMZ Findeb.
spranc/ und liefen aber ein ander an./ sî wâren zwêne vrische man/ beide des willen untter kraft./ ezn wac ir erriu | |
//Sô wol dir, hôchgeloptez adel, swâ man dich vindet unverwert,/ vrisch ursprinc ganzer sælekeit,/ du schanden widersatz./ du bist ein hôh | |
lewen nôt./ der wildener des lewen vart/ ervert; ûf sîne vrische slâ/ dâ sæt erz pulver al zehant,/ sô lît der | |
heiligen urstende./ sîten und hende/ und füeze mit den wunden/ vrisch und ungebunden,/ die sâhe wir und erchanden in./ er sprach: | |
soltu denne salben/ mit balsam allenthalben,/ durch daz ez lange frisch bestê./ vernim waz ich dir sage mê:/ frum eine lade | |
der wirt gienc ezzen über tisch/ und hiez tragen alsô frisch/ die trahte sînem wîbe dar./ ‘frouwe’, sprach er suoze gar,/ | |
und was gesezzen über tisch./ daz bluot begunde er alsô frisch/ ûf dem esteriche sehen;/ er sprach: ‘waz ist alhie geschehen?/ | |
zôch/ einen keiser über tisch./ sîn muot ist frœlich unde frisch,/ des enkilt er niemer;/ mîn helfe muoz in iemer/ genædeclichen | |
ze Nantheiz în geriten;/ die fuorten cleider an gesniten/ von frischem baldekîne,/ diu wâren mit hermîne/ vil kostbærlichen underzogen./ Ûf disen | |
widerstrît/ hêrlichen unde wolbereit./ Gotfrit |
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Der lantgrâv ûz Düringen/ quam dar in liehtem schîne:/ mit frischem baldekîne/ was er und ouch sîn ros verdaht./ er fuorte | |
Spangen; / dez lîp was umbevangen/ mit purpur edel unde frisch,/ darîn der vogel und der visch/ geleit rîlichen dûhten./ ûf | |
me mocht fechten, so sante man dem fremden ritter einen frischen zu. Also must er wiedder die ritter alle vehten. Alsus | |
úmmer mocht in die burg. Ein ander kam zuhant also frisch an jhens stat der da geflohen was. Also gingen sie | |
sie zuhant off die burg flohen; und zuhant kam ein frischer an des stat. Da der wiß ritter des gewar wart | |
ir eyner múd wart, so bestund yn der ander der frisch was und wol geruget; das hindert yn sere. Also weret | |
das roß, und er sprang daroff. Da was er als frisch als da er begund zu fechten. Da myn herre Key | |
gegen dißem; er wirt nit múde, er ist allweg glich frisch und sin lip gerůget hut, er fechtet allen dißen tag, | |
uwer ist michel me dann ir, und ir sint allesament frisch, wann sie hant allen dißen tag gefochten.’ Sie ritten den | |
Da er off das roß kam, da was er als frisch als des morgens da er begunde fechten; er begund allererst | |
marckten alle die wol die yn vechten sahen, das er frischer was dann des morgens; er schlug auch mere sleg und | |
slag nit, er wonde yn wol behalten und hielt sich friesch so er lengst mocht. Hestor schlug ein slag in den | |
off yn mit großen slegen, und Margenor was ein wenig friescher worden von dem lufft der im under die augen slug, | |
es yn, und er sprach: ‘Hetten sie zweyhundert ritter die frisch weren, sie schumpffierten jhene zuhant.’ Und er sprach das sie | |
gegangen was biß off das bein. Auch was Lancelot uberal frisch nit, sin schilt was im gar zurschlagen, und sin halßberg | |
genant han, ist di ebreze gůt: swer si ro oder vrischz mit wine intgwzet unde stanphet unde ringet unde also ro | |
hilfet di vorstophten oren. Si ist ouch gut zu den vrischen wunden, ob man si gestossen dar uf legt. Also ist | |
aldem smere, vertribet grosse swlst. Das selbe ist gůt zu wrischen wunden. Is ist ouch gut zu dem geswer bi den | |
wine getrunken. Der louch gestosen mit salze unde uf di vrischen wunden gelegt, hilfet si. Is vertribet ouch di swlst unde | |
das suchtege zanvleisch geriben, vertribet das gesuchte da von. Poley vrischz gestosen vertribet di podagram, das ist ein suche an den | |
podagram, das ist ein suche an den fuzen, ob si vrischz uf di fuse gelegt wirt. Also gemachet vertribet her ouch | |
Das pulver mit honege dar an gestrichen hilfet ouch. Di vrische rose gestosen vertribet allerhand hitze, ob si dar uf geleit | |
mit ezzige zutriben subert di wunden unde fullet si mit vrischem vleische. Das selbe hilfet, swa man sich burnet, ob mans | |
swelch stat irhitzet ist an dem libe, ob man se vrisch stoset unde dar uf bindet. Di viol gerochen oder uf | |
Swas vergift treit, swa das gebiset, di salbei gestosen unde vrisch druf geleit: is hilfet. Di salbei gestosen unde uf di | |
is hilfet. Di salbei gestosen unde uf di wunden geleit vrisch, di sere blutet, verstredet das blůt. Salbei saf mit warme | |
// Centauria ist trockener nature. Dar umme heilet se wol vrische wůnden. Centauria gesoten unde hindene mit einem clister in getriben, | |
bleter gestosen mit salze unde als ein plaster uf di vrische wunden geleit, heilet si. Di batenie gestosen ist gůt zu | |
machet von haselwůrtz ein tranc alsus: man sol nemen drizec vrische bleter unde tůn di in ein vas unde begize di | |
sol man merken an allerhand trenke. // Romis col heilet vrische unde alde wunde. Man sal si alrest waschen mit warm | |
bleset mit einer roren, her machet sich uf. Der col vrischz gechiwen unde der saf verswolgen, hilfet der heisen stimme. Der | |
mit wine. Win, wirouch, pfeffer, peh, milch zusamne getempert heilet vrische wunde. Wirouch gestossen mit aldem smere heilet daz gebrante. Wirouch | |
subert der kichende unde hilfet der lebern. Aloe gepulvert subert vrische wunden von trore dar in gesewet unde trůckint unde heilet | |
der visch mag uf dem sande nit lange leben und frisch wesen.» $t «Var wider, ich lan dich nu nit in, | |
argen krüter sam/ durchwachsen und beflochten sin./ das edel obeß frisch/ muß fulen und erfalben risch,/ das mit dem fulen hat | |
diſimi wiepbildi hie zu Mulihuiſin^. wirt he bigriphen an dir vriſchin tait mit deimi da he=z mieti gitotit heit^. unde wiert | |
ſu den vindit^. Wirt abir die man bigrifphin an dir vrieſchin tait, undi mac iz dan die vrowi brengi ſelbi dirti | |
is eme gut. Dyt is och eyn vorsucht arczedye: nym vrischen kese, sut en myt watere vnde myd honghe, wen daz | |
tôren kleit erkant./ ein gugel man obene drûfe vant./ al frisch rûch kelberîn/ von einer hût zwei ribbalîn/ nâch sînen beinen | |
vnd ouch eczlich andir vrucht. Ouch wi man alle vrucht vrisch moge haldin vnd ouch wizer blumen vrucht in honikseyme odir | |
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