Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vridesam Adj. (16 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 119, 29 ain esel. daz tier waiz niht krieges, wan ez gar fridsam ist: under herten straichen ist ez sänftig und güetig. ez
BdN 143, 26 iht vinden. alsô spricht Plinius. die lewen sint under enander fridsam und kriegent niht. Aristotiles spricht, der leo heb sein pain
BdN 144, 4 leo seinen sterz still hab, sô sei er sänftig und fridsam; aber daz ist selten. wenne er anhebt ze zürnen, sô
BdN 146, 23 verhengen, wan der mensch schölt aller sänftigst sein und aller fridsamist under allen tiern; sô ist er der aller grimmst, wenn
BdN 172, 11 got, daz sich die schefläut der vierzehen tage fräwent der fridsamen zeit auf dem mer und haizent die vierzehen tag der
BdN 200, 6 Pei dem vogel verstên ich die gaistleichen guoten läut, die fridsam leben mit enander habent und ainz daz ander speiset gaistleichen
BdN 223, 3 seineu air in der warmen zeit, daz im daz warm fridsam weter daz arbait und auch auzpring, daz er selber sitzend
BdN 302, 18 âmaiz. die weil der âmaizleb klain ist, sô ist er fridsam und zeuht seinen zorn in sich; aber wenn er kreftig
BdN 361, 19 muoz der wârhait begegen und gerehtichait muoz sänftig sein und fridsam. dar umb spricht der weissag in dem salter ‘diu parmherzichait
Gen 1634 ire lante,/ wolten in sam in selben getrûwen;/ si wâren fridesame liute, $s si scolten si haben ze trûte./ /Duo diu
Mechth 5: 32, 12 ersten stůnden vor des menschen munde; also was der weg vridesam, $t alumbe und umbe was er clarer denne die sunne
Mechth 6: 32, 17 keyserinne úber alle creaturen. Also vil als wir g#;eutlich, minnesam, vridesam sin, also vil glichen wir den engeln, die nie(124#’r)mer arglich
PrOberalt 109, 21 und sch#;euln sein jehen mit dem munde daz er der fridsam ch#;eunich ist, der geweltich ist und geh#;eohet ist #;euber al
StatDtOrd 54,30 wirt gewar eines anderen brûderes heimelicher sunden, der sal in vridesame $t unde bruderlîche mit trûwen wîsen daran, daz er sîner
Vateruns 75 d iudicii/ Si offers m t/ David/ Salich sint die vridesamen!/ die erent wol des vater namen,/ die wellent hie sunliche
Wernh A 3774 denhainen gewalt niemen liez/ an sinem reiche began./ der selbe fridesam man/ bezaichent vnsern hailant,/ der von sunden vns enpant./ vns
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