Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrëch Adj. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 86, 6 neterte./ er hiez die stummen sprechen, $s er temperote die frechen./ er hiez den vergihtigen gan, $s sin bette in sin
BdN 183, 13 pluotes zeit ist, die machent gar saubreu degenkindel oder gar frecheu röscheu maidel, wan sô hât sich paideu, fraw und man,
KvWHvK 300 harte/ daz er niht mohte sprechen./ die werden und die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde drungen/ algemeiniclichen dar/
KvWHvK 561 dâ geleit,/ dar în er ungewarnet reit/ und wart mit frechen handen/ eins strîtes dâ bestanden,/ wan diu triuwelôse diet,/ diu
KvWHvK 629 sîner helfe stiure:/ nie ritter wart sô tiure/ noch sô frech ân allen spot./ erkennet ieman in, durch got,/ der bringe
KvWSchwanr 748 solte,/ wand er gelouben wolte/ daz nieman würde funden/ sô frecher bî den stunden/ der für die frouwen væhte/ und <ûz>
KvWSchwanr 826 kome hiute./ wir hân vil dienestliute/ und lützel nôtgestalden./ sô frechen noch sô balden/ hân wir dekeinen ritter/ der unser angest
KvWSchwanr 1043 ros vor wandel was behuot,/ wand ez was frîlich unde frech./ ez lûhte alsam ein swarzez bech/ und lief als
KvWSchwanr 1105 ûf gefüeren/ und mit den sporn gerüeren/ diu snellen ros frech unde balt./ rîlîchiu sterke manecvalt/ wart an ir tjost erzeiget,/
KvWTurn 448 sô vinster wart kein bech. / der marcgrâv edel unde frech/ alsus ze velde wart gesant./ Der marcgrâv ûzer Mîssenlant/ quam
Lanc 56, 33 rechten herren schone sahen und wolfarnde. Lyonel ging herlich und frech und sah allenthalben umb in jhens pallast, und glichet wol
Lanc 353, 23 krafft das sie alle ducht das er rescher were und frecher dann er was da er fechten begund, doch was er
Lanc 474, 20 here, das múde was und schompffiert, $t das wart wiedder frech und biederbe. Die Sahsen und die von Yrlant sahen wol
Lanc 556, 10 an den andern dryen. Da wart myn herre Ywan so frech, da er Lancelot so frehelich gebaren sah, das er sie
Lanc 566, 33 Ywan auch zum grab gefurt und wart wiedder gesunt und frech. Da wart die stat aber geheißen Ascalon die Verwende, als
Parz 5,22 kint,/ daz ist ein fremdiu zeche./ der kiusche und der vreche/ Gahmuret der wîgant/ verlôs sus bürge unde lant,/ dâ sîn
Parz 32,6 ir diu in sante her,/ waz hulfe in dan sîn vrechiu ger?/ daz ist der stolze Hiutegêr./ von dem mag ich
Parz 66,27 wan die von Portegâl hie sint./ die heizen wir die vrechen:/ si wellnt durch schilde stechen./ Hie hânt die Provenzâle/ schilde
Parz 93,21 sô verribn/ unt d’ors mit sporn alsô vertribn,/ daz die vrechen ritterschaft/ ie dennoch twanc der müede kraft./ diu küngîn reit
Parz 95,18 geziuc mir des giht."/ "den hât ein vesperîe erlemt./ die vrechen sint sô hie gezemt,/ daz der turney dervon verdarp."/ "iwerr
Parz 109,23 herzen freude breit/ was Gahmuretes werdekeit./ den nam mir sîn vrechiu ger./ ich was vil junger danne er,/ und bin sîn
Parz 281,3 wir müezen sehn./ welt ir dan für ein_ander schehn,/ als vreche rüden, den meisters hant/ abe stroufet ir bant,/ dar zuo
RvEAlex 12588 ende nam./ dô machte manec tôdes mâl/ sîn ors der vreche Bûzevâl,/ ez kunde strîten als ein man,/ ez truoc in
RvEWh 10753 mit bogen,/ An hoher manhait unbetrogen/ Und vil behend in vreher wer;/ Dire baider kúnge her/ Von Liflant und von Estilant/
SM:Go 4: 4, 3 wunderlichen koppen,/ wie er sich will erwüeten/ als sam ein frecher fül an einem zawme!/ Ja rat ich das dem gemelichen
Tr 643 sælige ougenweide/ diu machete ûf der heide/ vil manegen man vrech unde vruot,/ manc edele herze hôhgemuot./ dar zuo was in
Tr 2108 daz ors ze beiden sîten/ bescheidenlîche rüeren,/ von sprunge ez vreche vüeren,/ turnieren und leisieren,/ mit schenkeln sambelieren/ reht und nâch
Tr 5460 giht,/ daz schulde ligen und vûlen niht./ //Morgânes cumpanjûne,/ die vrechen Britûne,/ dien kunden ime dâ niht gevromen/ noch ze helfe
Tr 8667 der ist ze vil an in geleit:/ er ist ze vrech und ze gemuot,/ ern ruochet hiute, waz er tuot;/ ern
Tr 18691 daz ûf daz mer alsô./ dâ was ein herzoge dô/ vrech unde höfsch und wol getaget,/ dem hæten, als diu istôrje
UvZLanz 1964 dô was der ander hantgerech,/ wan in der hunger tete frech:/ er kratzt im eine wunden grôʒ,/ daʒ daʒ bluot dâ
VMos 74, 2 allenthalben umbe ſich. daʒ waz harte ſorklich. zvene ſporn uile frêch. di uahten in daz ſin uerch. rukke unde rippe. dvanc
Wernh A 4390 im sine sinne./ von siner grozzen vnfruht/ prach in div freche tobesuht,/ daz der vil vnraine/ ab einem wendelstaine/ sich selben
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