Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrâʒ stM. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Albrant 1,24 dem chnie und dem huf. der hayzzet der wolf oder vras oder der hekker. do der leit, do wirt ein peul
BdN 46, 4 DEM MUNDE. /Wer ainen grôzen munt hât, der ist ain vrâz und ist küen. wes lefsen grôz sint, der ist ain
BdN 46, 9 zend hündisch zend sint, lang und stark, der ist ain vrâz und pœs. //VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht
Herb 3104 gesinde leit,/ Gewassen an der mazze./ Er was gerne in frazze/ Vn2de hette zv de1n sine1n alle zit/ Beide haz vn2de
HvNstGZ 2248 Got,/ Du werst dez valandes bot/ Und ein trůgenere,/ Ein fraz und ein trenkere,/ Mit dem důfel beseßen;/ Du hedest mit
HvNstGZ 6685 Niemer Got gerůfen an!/ "F#;eulle, g#;euz in!" du wider slůch!/ Du fraz! din got waz din bůch:/ Der dag were heilig oder
Lucid 130, 6 Welſ ſint ſine lider? Der meiſter ſprach: Vbermůtige, vnkuſche, vngetruwe, freʒe, trenker, manſlecke, diebe, lugener, meineider, ſchelter, rouber, gitige. Die daran
Mechth 6: 21, 7 nit; din kúscheit ist verbrant in dem girigen fúre des frasses; din diemůt ist versunken in dem sumpfe dines vleisches; din
Parz 238,28 zam,/ salssen, pfeffer, agraz./ dâ het der kiusche und der vrâz/ alle gelîche genuoc./ mit grôzer zuht manz für si truoc./
Parz 639,1 sol ich lâzen âne haz./ //___Ezn sî denne gar ein vrâz,/ welt ir, si habent genuoc dâ gâz./ man truoc die
PrOberalt 58, 13 vordern schulde uns an geerbet ist und die mit dem vrazze vielen, so chom wir heut mit unser gehorsam, daz wir
PrOberalt 58, 15 daz wir mit der vasten geb#;euzzen daz si mit dem vrazze missetaten, daz uns die t#;eur der genaden geoffent werde diu
PrOberalt 59, 16 der tiufel en drin enten. er bechort in mit dem vrazze, do er im riet daz er azze daz obz daz
PrOberalt 59, 23 versucht er den hiligen Christ: er versucht in mit dem vrazze, do er sprach: ‘haizze di stein ze brote werden und
PrOberalt 59, 32 habet, der unrein geist, der versucht unsern herren mit dem vrazze. do er gevast het vierzich tage und viertzig naht und
PrOberalt 60, 2 enhat, der enlebet nicht. do er in bechort mit dem vrazze und er der bechorung an gesigt, do furt er in
PrOberalt 61, 18 engel niht. Nu sch#;euln wir uns vlizzen daz wir dem vrazze widersten, daz wir uns an dem ezzen, an dem trinchen
PrOberalt 171, 16 libes vlizzich sint und der sel vergezzent. daz sint die frazze, die trinchær, die hurær, die #;euberhurær, die hazzent daz recht,
RvEWh 14760 da unz das man gaz./ Von vil ezzens sage ain vraz,/ Joch w#;eane wan g#;eabe in genůc;/ Mit zúhten man das
SM:Had 18: 2,12 wol,/ swer nu trûren müezze,/ der hœrt nicht zuo dien fræzzen,/ wan si werdent fröiden vol./ //Swer sich welle mesten,/ der
SM:Had 18: 4, 2 daz nemt sî vürs meien bluot./ //Welt, du bist unglîche:/ fræzzen, dien ist wol gischehen,/ daz tuot mangem minner wê./ Frowen
StrKD 8, 1 ist ein mer rich/ von den herren zu osterich./ Ein vraz, der waz so gar ein vraz,/ daz er des wande,
StrKD 31, 23 weide man/ dehein freude gemachen chan./ ez freut niht wan frazze:/ die ezzent ez ane mazze./ des veilen wiltbræte(s) sit/ volget
StrKD 31, 32 chumt dem toren ze$/ mazze/ sam daz veil ^+wiltbræ ze$/ frazze./ si ist niht freubære/ dem hofschen minnære./ den freut michel
StrKD 106, 82 varn můz./ an swem der tievel einer gesigt,/ der des frazes und des hures pfligt,/ er si leie ode pfaffe,/ er
StrKD 107, 250 si cherent ir hůt und ir můt/ an gemach, an fraz und an gůt./ in dienet der walt und daz velt./
StrKD 107, 285 hant/ und o(u)ch an schande niht bestant./ daz si durch frazes liebe/ die un reinen helle diebe/ niht meldent, als si solden,/
StrKD 134, 68 han:/ in en vrout niht wan unmaze./ swer dem selben fraze/ an allen dingen volgen wil,/ der git dem hunde zevil/
StrKD 136, 77 hapt verswolhen,/ und get dem tivel bevolhen!/ wænet ir ungetriwer fraz,/ daz ir getrunchen habt und gaz,/ daz ich daz fur
StrKD 159, 39 den wrfen si dem tursen hin./ den het der ungetriwe fraz/ in vil churzer frist gaz./ zornechlichen sprach er:/ #.,gebt mir
StrKD 165, 53 di sele niht gewinnen chan,/ so bestet er in mit vraze/ und mit trinchen ane maze,/ daz er im bringe in
TannhHofz 171 überezzen kumt vergiht/ und überic krankheit, hoere ich jehen;/ von fraze sünden vil geschiht,/ von trinken ist arges vil geschehen./ Ein
TannhHofz 242 Kein slunt wirt nimmer wise gar,/ des nemt an mangem fraze war./ niht guotes sinnes hat der sluch,/ der niht aht
TannhHofz 250 vil./ Swer in der jugent wirt ein sluch/ und mit fraze an sin alter kumt,/ wirt im da von ein grozer
Tr 8985 vil kûme entran./ der trache gieng ez aber an/ mit vrâze und mit viure,/ unz ez der ungehiure/ vor dem satele
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