Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

forme F. (77 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 16, 16 den gestimten luft ze samen haltent, daz er under der stimm form beleiben muoz. wann sô lauft er kreizesweise wider zuo dem
BdN 32, 32 diu sêl sint underschaiden, wan diu sêl ist ain selpwesigeu form, der werk lebentigeu werk sint, und dâ von ain iegleich
BdN 58, 21 hitz. si zeuht die wolken an sich. si ist ain form oder ain gestalt der varb. si derläuht den mônen. si
BdN 59, 12 umb gibt daz lieht der varb ir gestalt und ir form. alsô tuot unser frawe, diu gibt den rewern und den
BdN 84, 25 linden herten, ê daz er zuo wazzer werd oder wazzers form gevâh. dar umb vellt der snê her ab in wollen
BdN 99, 25 ir ebenpild neur oben in die spiegel nâch ains kraizes form. dar umb scheint diu varb und der regenpog oben in
BdN 100, 7 spiegel mügent der sunnen lieht paz genemen in seinr aigen form wan die klainen, und dar umb der grüenen varb spiegel
BdN 271, 8 Even rett, wan er mag sich verkêren in aller tier form. nu schaw, wie sich der teufel hât gemacht auz menschleichem
BdN 379, 8 oder wazzers. auch nement diu dinch ir kraft von den formen und von den aigenchaiten, die der himel kreft dar ein
BdN 379, 18 von mangerlai stern kreften an den himeln, wan ain iegleich form in disen zergäncleichen dingen hât ir aigen sternes kraft in
BdN 379, 35 wunderleicheu werch von der stern kreften, die sich in ir form drückent, reht sam ain gaistleich form oder ain ebenpild ains
BdN 379, 36 die sich in ir form drückent, reht sam ain gaistleich form oder ain ebenpild ains geminten dinges, daz in den spiegel
BdN 428, 3 sinbeln steten. dar umb sprich ich Megenbergær, daz der stain form und ir gestalt ist von sunderleicher stern kreften, die gewalt
BdN 428, 4 stern kreften, die gewalt und maht habent ze würken die form und die schickung in den fäuhten und in den dünsten,
BdN 428, 6 in den fäuhten und in den dünsten, wan alle die form und die gestalt, die alleu dinch habent, diu auz den
BdN 431, 1 dâ tier eingegraben sint oder dar auf erhaben sint mangerlai form. aber daz puoch bestætigt der selben maister lêr niht zemâl
BdN 431, 6 die gelaubigen juden, hie vor in der wüesten gruoben mangerlai form und gestalt in etleich edel stain und allermaist in die,
BdN 431, 11 ist nu daz wâr, daz diu kint von Israhel mangerlai form graben habent in mangerlai gimmen und edel gestain, sô ist
BvgSp 19 sie mit dem teyge. kanst du sie gestemphen in ein forme, daz tů. so mahtu machen hechde, f#;eorheln, brasmen, vnd backe
BvgSp 19 reph#;eunre, tuben vnd vasande mahtu machen, ab du hast die formen, $t vnd backe [Bl. 158 v, 1. Sp.] sie in
BvgSp 19 1. Sp.] sie in smaltze oder s#;eut sie in den formen. nim von den br#;eusten der h#;eunre vnd ander gůt fleisch,
Eckh 5:208, 12 der mensche mit götlîcher gegenwerticheit durchgangen sîn und mit der forme sînes geminneten gotes durchformet sîn und in im gewesent sîn,
Herb 62 zvnge1n gelart./ Nach der sol ich wirken./ Wil ich die forme1n merke1n,/ So mvz ich drisinnic sin;/ Eine ist kriechisch, ein
HvNstAp 2033 salden schrein!/ Es was ain wunnicklicher tag/ Do Got deiner formen pflag./ Du paradeis!/ Des wunsches reyß,/ Verre schone dann floryß!/
HvNstAp 11795 ich ew pewar.’/ Er furte sy in ainen tempel,/ Deß form und deß exempel/ Was recht sinebel als ain kloß./ Der
KvMSph 6, 11 werlde rundengr#;eozzen sein, waz der werlt gestalt sei und ir forme. In dem andern haubtst#;eukke w#;eolle wir sagen von den kraizzen,
KvMSph 9, 30 element sint ainveltig leib, also, daz sie niht in vil form oder in manik gestalt sich tailent, wanne icleich st#;eukke der
KvMSph 13, 30 wanne alles, daz wir sehen, daz sehe wir in ainer form aines kegels, dez spitz in unser aug r#;eurt und dez
KvMSph 15, 30 ein ainformiger leichnam, so sint elleu sein st#;euke der selben form und der selben natur. Und davon m#;eug wir gesprechen $t
KvMSph 47, 17 $[*6*vnaigentlich oder vnwergenlich$] $t f#;eur ain gestalt oder fur ain forme, die nach irem gr#;eosten tail sei in dem himlzaichen, daz
KvWLd 1, 54 ir bilde wünneclich./ /Dîn figûre wart gestemphet/ in ir kiuschen forme insigel,/ daz den tiuvel überkemphet,/ der sich rimphet als ein
KvWLd 1,194 in ein getwerc,/ dô dîn bilde almehteclich/ hal in kindes forme sich./ wercman hôch, du woltest dich/ lân versêren dîn antwerc./
Lanc 20, 9 gott wolt. Darumb ward Merlin geheißen sunder vatter, und dieselb form des bösen geistes wont noch in der welt und inn
Mechth 3: 2, 3 Von der salbe und der beite «O s#;eusser Jhesus, allersch#;eoneste forme, unverborgen in n#;eoten und in liebe miner ellenden sele! Ich
Mechth 3: 5, 14 wir zw#;eoi sin in ein gevlossen und sin in ein forme gegossen. Also son wir bliben eweklich unverdrossen.» «Eya lieber, wie
Mügeln 5,5 materien darf wol künste zil,/ ab er uß gold in form ein bilde werken wil,/ das sich nicht mag materien art
Mügeln 6,8 sich gotes wille reißen/ ließ unde machte nuwe das/ in formen e, das nuwe nie was worden./ die ander wandelunge was,/
Mügeln 7,17 und wil im geben bilde me $s naturen e./ sin form in tat stet in gewalt $s und mag nicht ewig
Mügeln 9,7 in uß gote komen si ir machen,/ nicht von materien, forme bann:/ die beide sie von der nature miden./ ir ußsatz,
Mügeln 9,15 hat geticht,/ des sint sie worden der materien frie./ all formen er gegossen hat $s uß sines herzen milde./ grunt der
Mügeln 11,2 dem sich went der speren achs. / drifaldig got sin forme drang in menschen wachs, / des wart sin muter sunder
Mügeln 13,5 got einfaldig ist über all einfalt. / pinlich in menschen forme gab er sin gewalt,/ der eren schin, sins wesens ein
Mügeln 15,13 steine wart/ vor Sodoma und heldet sunder enden/ in menschen forme felses art:/ das kunde nicht nature widerwenden./ manch spring zu
Mügeln 27,13 falles far/ mit liebe gar durchpinselt und durchrigelt./ in menschen forme got, der ar,/ an einen schrank durch milde wart gesigelt./
Mügeln 36,16 wisheit eine,/ die allen tieren ist ein schilt, $s die forme bilt/ und reicht in leben unde nar, $s fint sie
Mügeln 38,2 milde./ Die klage der naturen, die ist manigfalt:/ des menschen form in tat zuhant stet in gewalt;/ im stören not ist
Mügeln 38,5 ieglich tier muß liden we/ und kumt naturlich in die forme nimmer me./ sin bilde sich verwilt in fremdem bunde./ geburt
Mügeln 39,5 sunne weget nach irs loufes e/ und gibt im fremde forme fürbaß immer me,/ in gruft wie es beslossen si der
Mügeln 41,13 die stat/ die libe scheit in der gebürte eine./ was forme und materie hat,/ des masse was von ewikeit gemeine./ wer
Mügeln 113,3 vernunst, / entwirf in mines herzen runst / der sprüche forme unde kunst, / und mich ein lob entwerfen ler /

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