Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
von adv_prp (8315 Belege) Lexer BMZ Findeb.
heidin/ undi was doch undirscheidin./ dar undir warin,/ di dir von goti larin:/ daz warin di herrin,/ di gutin Israhelin./ ein andir | |
der eini hiz Sydrac,/ dir andir Misac,/ dir dritti Abdenago./ voni goti bridigotin sin do./ den heidin kunic woltin si bicherin,/ | |
mir zi lebini gibot,/ daz ih disi armin giloubigin/ irlosi von den heidinin.’/ //Do irbarmot iz doch/ den alwaltintin got./ do | |
irbarmot iz doch/ den alwaltintin got./ do santer ein eingil voni himili,/ der kuntiz deri vrouwin hi nidini:/ ‘nu stant uf, | |
iz wiglichi/ undi sla vravillichi,/ du sla Holoferni/ daz houbit von dem buchi./ du la ligin den satin buch,/ daz houbit | |
undi genc widir/ in zi der burgi./ dir gibutit got voni himili,/ daz du irlosis di israhelischin menigi.’/ | |
ez erchihit. So uuahta der alemahtigo fater ſinen einbornin ſun uone demo tode an deme triten tage. Ein tier heizzit pantera | |
alſo dir tet panttera un an$/ demo triten tage dorſtuner uon dien toton. Vnde uuard daz ſar ſo offenlihin gehorit uber | |
ouh nehein man uernemin daz gerune unſiriſ trotiniſ. noh nemahta uone henigemo meniſlichemo ougin geſeuin uuerdin. er er uon der magede | |
noh nemahta uone henigemo meniſlichemo ougin geſeuin uuerdin. er er uon der magede libe menneſgen lihhamin. fînc. d%/ar ér únſih mite | |
bézêichenet di$/ der neuuedir noh ungeloubige noh rehte$/ geloubige neſint. Von diu chat ſalomon. Dí$/ dir zuiualtic ſint in irro herzin | |
daz obez azzin. daz in got uerbôt. unde frémede uuâren uón allen unrehlihon gérunon. %/Unde ſâr ſo ſîu d%/az âzzin. ſó | |
an dîen nîeht neuolleſtêt. Eîn ſclahd%/a naderôn iſt. hêizzét uipera. fóne déro zélet phiſiologuſ ſo ſiu ſuanger uuérd%/an ſóule. daz$/ ér | |
uuír uuellên drink%/an daz gêiſtlîche uu%/azz#;ear. daz unſ giſcenkét uuirt fone demo munde unſérro éuuartôn. ſo ſculén uuír uzſpîuuén zallerêriſt alle | |
engrís./ Die írsach absterne:/ Do het er uil gerne/ Bilasín uonme stríte bracht./ In manlíchír andacht/ In den buhurt er roRte;/ | |
was./ Do diu magit des verstunt $s daz iz chome vone got,/ und der hailige adem $s entswebete ir den lichnamen/ | |
$s Josep ire mit triuwen phlach./ do fuort er si vone Bethlehem $s in die burch ze Jerusalem./ do ilten si | |
also du wellest so gescehe dir, $s getrostet var du vone mir/ in allem dinem sere, $s daz newerre dir niemer | |
ein gemeiniu sundare./ Do sprach Christ ze dem manne $s vone sinen gedanchen:/ "hor, here Symeon, $s du solt ein urteile | |
Do iz die Juden gehorten, $s si fragten in gnote,/ vone weme er des jahe, $s daz er so wol gesahe./ | |
vil harte notigoten si sie duo,/ ob der betelare $s vone geburte blint ware./ si sprachen ze ware, $s daz er | |
si notegoten in duo,/ daz er in rehte sagete, $s vone weme er gesiune habete./ du sprach der arm man, $s | |
ich iuch han geminnet./ doch nist nehein merre minne $s vone wibe noch vone manne,/ danne man durch sines vriuntes not | |
geminnet./ doch nist nehein merre minne $s vone wibe noch vone manne,/ danne man durch sines vriuntes not $s den lip | |
er iz iemer mere./ Swaz von dem ersten zide $s vone manne ode von wibe/ guoter liute vure gie, $s vil | |
eine./ ich han mit minem gewalte $s den mennisken gehalten/ vone hellichlicheme sere, $s ich sag iu ouch mere:/ ich han | |
namen in mit loze./ sin name der hiez Mathias, $s vone gote er dare erwelt was./ Diu zale was ervullet, $s | |
Johannes./ Matheus_buplicanus $s der dihtote alsus,/ der guote hirte, $s vone gotes geburte./ er zalt uns vil rehte $s Cristes geslahte/ | |
auf dem haupt oder über al den leib bedäut vorht. //VON DER VARB. /Rôtiu varb oder rœtlotiu bedäut vil hitz und | |
menschen varb grüen ist oder swarz, der ist pœser site. //VON DEN AUGEN. /Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, | |
zuo tuont, der ist vorhtig tuont und ain töbig mensch. //VON DEN ÜBERPRAWEN. /Welhes menschen überprâwe vil hârs habent und rauch | |
gegen dem slâf, der ist unschämig und ains stumpfen sinnes. //VON DEN NASLÖCHERN. /Wer spitzig dünneu naslöcher hât, der ist ain | |
diu naslöcher sêr offen sint, der ist zornig von nâtûr. //VON DER STIRN. /Welhes stirn sleht ist und niht gerunzelt, der | |
træg. wer ain gar gerunzelt stirn hât, der ist unschämig. //VON DEM MUNDE. /Wer ainen grôzen munt hât, der ist ain | |
sint, lang und stark, der ist ain vrâz und pœs. //VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht aines trunken menschen | |
den ôrn und grôz âdern, der ist zornich von nâtûr. //VON DEN ORN. /Wes ôrn grôz sint, der ist ain tôr | |
ôrn grôz sint, der ist ain tôr und langes lebens. //VON DER STIMM. /Wer ain grôzeu stimme hât, der ist küen. | |
herzen haimleichen. ain schœneu stimm bedäut tôrhait und kleine weishait. //VON DEM FLAISCH. /Welher mensch vil flaischs hât und daz selb | |
guot nâtûr und ainen guoten sin und aine guot verstäntnüss. //VON DEM LACHEN. /Wer vil lachet der ist sänftmüetig und wolkumend | |
lacht oder swærleichen âtemt, der ist unschämich und ain wüetreich. //VON DER WEGUNG. /Wer swær wegung hât, daz bedäut ain stumpfhait | |
menschen. aber snell wegung bedäut ain leihtichait an dem menschen. //VON DEM HALS. /Wer ainen kurzen hals hât, der ist listig | |
hals hât, herten und starken, der ist zornich und gæch. //VON DER PRUST. /Wer ain stark prust unden hât und auch | |
prust klain ist und behend, daz bedäut des herzen kranchait. //VON DEN RIPPEN. /Wer weiteu ripp hât, daz bedäut sterken und | |
aber weiteu oder braiteu ripp hât, daz bedäut guoten sin. //VON DEN AHSELEN. /Wer über sich auferhebt ahseln hât gegen dem | |
sich auferhebt ahseln hât gegen dem haupt, daz bedäut tôrhait. //VON DEN ARMEN. /Wem die arm sô lank sint, daz er | |
krump sint, daz bedäut ainen vorchtigen und ainen pœsen menschen. //VON DEN HENDEN. /Lind hend und behent bedäutent vil weishait und | |
hend und gar lang bedäutent ainen wüetereich und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und daz | |
ainen liebhaber der frawen und des leibs krankhait und vorht. //VON DEM SCHRITTE. /Wes schritt grôz sint und træg, der ist | |
si sint auch vorhtiger under allen tiern wan die man. //VON DEN MAIDEN. /Ain maiden oder ain cappaun (daz ist ain | |
mit samt im ain/ vlaisch, lih unde gebain,/ unde daz, daz von im muoze leben,/ dem ruoche er sinen gaist ze geben./ | |
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