Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volvarn stV. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich hette gelazze1n/ Vor forchte die strazze,/ Ich en=turste niht vole1n|varn./ Ob ich kan, ich wil ez bewarn,/ Sint im gerate1n | |
tete./ Sint er es begu1nne1n hete,/ So mochte er niet folle1n|varn./ Wie solde er sich bewarn,/ Sint sie wurde1n geware,/ Daz | |
ich dan, so kam ich dar,/ Als ich di rayse vol var.’/ Chleopocras sprach ’mich genügt wol/ Da mich an genugen sol.’/ | |
eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ bî im swuor er des zehant/ | |
got sol iuch darvor bewarn:/ ich weiz wol, sult ir volvarn,/ daz ez iu an den lîp gât./ erwindet noch, daz | |
nemach diz tôte gebaine ûf stên./ Silvester, maht aver dû vollevarn,/ wir werden dir alle gehôrsam’./ Ûf stuont dô Ârôêl und | |
hie.»/ «sage disen herren wie/ dich der engel niht enliez/ volvarn als ich dich hiez,/ dô ich dich hæte gesant/ hin | |
dich note clagen, min sig heisset dich an allen tugenden vollevarn, min ende heisset dich vile tragen; des hast du ere, | |
gerte #;voch siner lere. Do sprach er, ich s#;eolte fr#;eolich vollevarn; $t got, der mich hette gezogen, der s#;eolte mich wol | |
der gottes einunge mag benemen. Si m#;eogent alle ir wege vollevaren, die si von bosheit wellent haben, und wa si einer | |
geheizen.’/ Do sprach der ware gotes dinist man:/ ‘welt ir also uol uaren,/ so můget ir uwere sele wole gewegen/ un(de) muget iemer | |
ie mêre/ durch sînes gewaltes êre."/ diz ist an Kriste vollevarn:/ Jêsum, der reinen megede barn,/ der naht diu reine maget | |
lîbe im wær bereit/ ein iemer klagendez herzeleit,/ hætez lâzen vollevarn/ Jôsaphât, der sælden barn./ genuoge sint noch sô gemuot,/ daz | |
ez muoz doch etswenne wesen:/ dâ von lâz ez volle varn,/ wir weln uns niht dâ vor bewarn."/ dô hiez sie | |
des got an dir begunnen hât,/ dar an solt dû vollevarn,/ gote reine dich bewarn,/ des helfe dir diu güete sîn./ | |
Mine vorhtliche site,/ Die ich forhte, die sint mir/ Rehte volle varn an dir;/ Doch hate ich des ungedaht/ Das du mir | |
sa/ Das er mit aiden rihte da./ Das ergie, er vollefůr/ Mit dem gerihte, wan er swůr/ Das er unschuldic wæri./ | |
bůze als ez was uf gelait,/ Dar an er sider vollefůr/ Gar nach den aiden als er swůr./ /Do wainden man | |
ne wil mih niwit langer sparen,/ des liedis wil ih vollenvaren./ //Iz quît: rîchere kuninge was genûch:/ daz ne sagit uns | |
umb ungerihte, die sullen bürgen setzen, der eine daz er vollevar an der klage, der ander daz er der klage antwurte | |
ansprichet, er hab ez geerbet oder er sul ez erben, volvert der niht in drin vogtesdingen mit siner clage, so sol | |
muote./ got râte mir zem guote,/ daz ich dem muote vollevar!’/ //Marke sprach: ’neve, nim selbe war,/ sich, wie dû werben | |
der guote,/ ist mir diu sælde beschert,/ daʒ diu vrowe vollevert,/ des muoʒ ich immer vreude hân.’/ zehant kom siu zuo | |
ne wil mih niwit langer sparn,/ des liedis wil ich volvarn./ //Rîcher chunege was genûc:/ daz ne saget uns nehein pûch/ | |
sin eigen div gebirt,/ als er mir herre gebot:/ uol varn můz ich durh die not.’/ als ez umbe mitte naht |