Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volle swmf (46 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
trvnken, [das ſi vor liebi niht geſwigen mag,] vnd die volle, die ſi inen het, kan ſi niht mit worten vs | |
Die selbenn maister sprechent: Wer überge die masse an der völle unnd an eitelm, an schlaffe und an wachen, an pewegde | |
unnd kol und piern, unnd sollt nichtt schlaffen auf die völle. Diseu sind nütz zu den augen: das ist ainerlai kraut, | |
gülte niuzet $s wilt beid unde zam./ / Tou mit vollen $s aber triufet/ ûf die rôsen $s âne tuft,/ ûzer | |
mym herren Gawan, und der truchseß mocht yn nit die volle besehen, wann er so unforchtsameclich gebarte und so sicherlich. Er | |
ich hân,/ ist mîn klage, ine habe der tage die vollen niht,/ daz mîn swaere iht muge ze herzen gân./ /Ez | |
$s und ein urspring,/ des alle creature wol $s in volle hat genossen./ Er ist das wort, in dem sich went | |
des todes ingesigel./ der armen mangel frides hat $s in vollen wol genossen,/ sint das des milden louwen lut $s sie | |
Appolle/ san nuwes mordens funt;/ ouch wart der mort in volle/ dem got Neptunus kunt,/ da er mit sinem here/ in | |
$s den wart daz kunt getân,/ daz mans in den vollen gæbe: $s daz schuof her Sigemunt./ dô was den Nibelungen | |
mit sînen recken. $s wâfen unde kleit/ fuorten si den vollen $s durch der Beyer lant./ si wurden ûf der strâzen | |
jâhen êre $s die Etzelen man,/ der si sît grôzen vollen $s bî den helden gewan./ Diu Etzelen hêrschaft $s was | |
mit êren $s des künec Etzelen wîp./ Mit harte grôzem vollen $s sô was in bereit,/ swaz si haben solden. $s | |
belîben $s allen einen tac/ und ouch die naht mit vollen. $s wie schône man ir pflac!/ dar nâch si muosen | |
ruhte $s über diu helmbant./ des schaden in dûhte der volle, $s den er dâ gewan./ sît tet im aber mêre | |
$s wie ez hie umbe gât,/ sît et er den vollen $s nâch sînem willen hât./ man giht im, er sî | |
Rüedegêr der degen,/ »daz ich iu mîne gâbe $s mit vollen solde wegen/ alsô willeclîchen, $s als ich des hete wân!/ | |
$s des bin ich eine bestân./ Iuch endûhte niht der volle $s an der grôzen nôt,/ dô ir uns Rüedegêren $s | |
schiere/ für den wirt die stollen./ dâ wart gedient mit vollen./ die stuonden ensamt an eine schar/ und wâren alle wol | |
mac des vläisches gierde undervâhen/ daz alle cît ist mit vollen/ - ez muoz diche werden unbewollen -,/ zwâre der lîp | |
diser ewart und dise ch#;eunige, er ist gewichet mit dem vollen des hiligen gaistes. er sprach zů sinen jungern, unser herre: | |
R#;volant/ sin horn in sine hant./ er blis iz mit uollen,/ daz dem got Appollen/ unt Machmet sinem gesellen/ geswaich ir | |
dich, herre, gehalte/ Machmet un(de) Appollo/ unde gebe dir den uollen/ alles dines gemůtes,/ unde daz du dich behůtes,/ al#4+s#4-o ire | |
adirn di lit. vnde twingit di leren. vnde losit di uollin. / //Nv wolle wir sagin uon den dingin di ediln | |
herte. als der herre galienus sprichit. so mac im zu uollin $t keine ercenie geurumen. wan di wazzersucht get dar nach. | |
salze in vast der ingwant terme,/ tuon den herbst mit vollen kunt./ //Sô der haven walle/ und daz veizze darinne swimme,/ | |
$s danne sül,/ wirt, so vül $s si, daz siu vollen hân!/ Ân klobwürste solt dûs nicht lân;/ mangen buog/ gib | |
ouch der güete stêt güetlich gebâren bî,/ da man ze vollen vindet, swaz ze lobenne an (_) wîbe stât,/ und dâ | |
temporiſ, miſit deus filium suum etc. Er ſprichet: ‘Do div uolle deſ zîtiſ chom, do ſante got ſinen ſun, geborn uon | |
als vier anderen brûderen, durch daz, daz er von sînen vollen den brûderen, die dâ zu bûze sitzent, oder sweme er | |
ist. Man liset ouch von Moysese, der dâ was von vollen der wîsheite ein leitere gesetzet des volkes, daz der doch | |
kumen. Ez ensulen ouch alle die brûdere niht wizzen den vollen oder den gebrechen des trisores, danne sô ez den meister | |
sal man niht sagen, wanne lîhte, ob sî westen den vollen, daz sie in niht lîhtsame liezen genûgen oder von dem | |
gesach, diu min cor hat besezzen;/ an ir ist elliu volle./ do ich die werden erest sach, do huop sich min | |
sal;/ da ist ir lip gedrollen,/ ze wunsche wol die vollen./ /Volge mir, $s sam tuon ich dir, $s herzéliebiu reíne, | |
an frouwen wünschen sol, $s des hat si gar die vollen./ /Iu si der tanz erloubet,/ so daz ir mine frouwen | |
zem walde kâmen hin,/ dâ wurze, crût unde gras/ der volle nâch ir willen was,/ //Brangæne wolte erbeizet sîn./ nu vuorten | |
ze wirtschaft./ alles guotes überkraft,/ des gap man in den vollen./ daʒ mære ist ûʒ erschollen/ daʒ si ze wunsche lebeten./ | |
algemeine. ſi waren baz daheime. $t da heten ſi mit follen. fleisk unde ziuollen. waz er ir dar wolte. ſi[ne] weſſen | |
wirt getan. des ne lat er ſus niht hinegan. mit uollen er giltet. ettewenne er ſchiltet. $t daz ſcule wir uon | |
di ſuln in daz lant gen. di habent ez mit uollen. unde nizent ez ſvi ſi wellen. daz ſi durh minen | |
wazzersuht er heilte,/ sîne gnâde er ûz teilte/ mit michelem vollen./ die liute die bewollen/ mit dem bluote wâren,/ er gebôt | |
nie ze weibe,/ si ist vnbewollen,/ die frevde geit den vollen./ Dar nach vber driv iar/ do si die tohter gebar,/ ir | |
begunde er gahen/ gen des himels trone,/ er waz den vollen schone./ man hort ein schal grozzen/ von seinen housgenozzen,/ wan | |
vorhten/ dise werlt bowent/ vn̄ anders niht getrowent/ wan mit vollen leben:/ den ist auch |
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rihtær bat./ der sprach, er müeste zollen/ mit alsô grôzem vollen,/ daz er des schaden enpfünde./ ez was iedoch ein sünde,/ |