Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
biten stV. (2257 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hiez er im algerihte/ sateln, daz was getân./ die fürsten bat er alle sân/ daz sie mit im an daz velt | |
volgte im von der stat,/ den er sîn doch nie gebat./ dô sie an daz velt kâmen,/ sie kurn unde nâmen/ | |
iuwerr ê ein konen hân:/ daz beginnet in wol gevallen./ bitet und gebiett in allen,/ daz sie ze hove komen,/ (die | |
dô sie nâhten zuo der stat,/ ir ieslicher sîne tohter bat,/ ode swie sim anders sippe was,/ ob sie der keiser | |
solde des niht verdriezen,/ sin liezes ir friunt geniezen:/ des bâtens alle gemeine./ der frouwen was deheine,/ diu dâ sêre wider | |
Eraclîus begunde lachen,/ die frouwen hiez er ûf stên,/ ouch bat er dar gên/ des keisers boten viere./ die kâmen dar | |
Eraclîus/ mit den boten gein der stat./ got er flîzeclîchen bat/ daz er im den sin behuote,/ wan in vil sêre | |
zouwen,/ die besten von al der stat./ flîzeclîchen er die bat,/ daz sie sich underwünden,/ sô sie aller beste künden,/ des | |
hêrschaft wol gezam./ und sâ, dô der tac kam,/ dô bat der keiser Fôcas/ den herren, der dô bâbest was,/ daz | |
die der keiser an sîne reise/ dar nâch nimmer mê gebat./ sîn engalt ouch maneger in der stat./ durch die veigen | |
wider mîn êre tæte,/ ob al diu werlt mich sîn bæte.’/ /der frouwen kumber was vil grôz,/ daz sie ir triuwen | |
sie daz gesinde./ diu hûsfrouwe rîche/ enphienc sie trûreclîche/ und bat sie sitzen dar nider./ dâ rette sie niht wider./ sie | |
zuo ir gê/ und wænent, ir sî anders wê/ und bitent mich, daz ich vertrîbe/ die suht von ir lîbe:/ ich | |
ûze in der stat?’/ ‘sô tuot, herre, als ich iuch bat,/ lât in genesen und sterbet mich.’/ ‘weiz got, frouwe, nein | |
noch kan ich iu wol gerâten.’/ die fürsten den keiser bâten,/ daz er daz gerne tæte,/ swes in Eraclîus bæte./ ‘swie | |
keiser bâten,/ daz er daz gerne tæte,/ swes in Eraclîus bæte./ ‘swie harte ich in sî erbolgen,/ ich wil iu herren | |
ein grôziu missetât,/ übergienger disen rât./ /mit der herren râte/ bat er den bâbest drâte/ und die phafheit besenden,/ die kunden | |
komen,/ wan rehte an der selben stat./ Cosdrôas die sînen bat,/ daz sie herberge næmen./ wie sie über daz wazzer quæmen,/ | |
knien lac/ die naht gar unz an den tac,/ er bat got durch sîne güete,/ daz er im den lîp behüete/ | |
ze helfe dem er wil,/ in einer kurzen wîle.’/ ‘nû bit in daz er île,/ ode zwâre, er sûmet dich’./ Eraclîus | |
sîniu knie/ mit zäherunden ougen./ er bôt dehein lougen/ und bat got genâden sân/ als ein schuldiger man./ des phlac er | |
ferriet,/ hêten einen anderen gerâten $s daz si beidiu antlâzes bâten:/ jâ wâre sô michel sîn gnâde $s daz dar an | |
got sîn in danch/ ube wir zeinem phaffen chomen, $s bitten in unser bîht fernemen:/ sumelichez wir sagen, $s sumelichez wir | |
gote werde $s boug sich unz an die erde./ er bat si nâhere gên, $s eines brôtes brechen./ /Si gevolgeten ime | |
chebesbruoder er spilite; $s diu vrouwe Sara daz nelobete./ si bat ir hêrren $s daz er daz hûs hiezze rûmen/ die | |
hiez in daz er tâte $s alsô in sîn wîb gebeten hâte./ er sprach daz got niene ergâzze $s daz er | |
wâre./ /Si sprach Abraham $s wâre ir vater ôheim./ si bat in ze hûs, $s sprah dâ wâre vile huoves,/ dâ | |
chom $s ûf was der Ysaachis man./ des urloubes er bat $s daz ime nieman negab./ si bâten daz er dâ | |
des urloubes er bat $s daz ime nieman negab./ si bâten daz er dâ wâre $s zehen tage fristmâle./ daz dûhte | |
$s er chot ze wiu si in scolten twellen?/ er bat sich lâzzen, $s daz is sînen hêrren ieht dorfte irdrîzzen./ | |
si scieden./ vater unde muoter $s jouch ire bruoder/ si bâten unseren trehtîn $s daz si sâlich muose sîn/ ze tûsent | |
dâ ist fride unde wunne, $s alles spiles chunne./ si bittent umb uns gnôte $s daz uns got daz gebe ze | |
Jacob gemachôt $s ein muos ûz linsen vile guot./ Esau bat ime sîn geben, $s sprach er wâre vil nâch bechliben./ | |
bin.’ $s vile wole geloupte er iz dô im./ er bat in daz er in gelabite $s mit diu und er | |
gâz gnuoch $s den wîn er ime zuo truog./ er bat in ezzen unde trinchen $s unz er in nâch gemachôte | |
nemahte daz wider tuon mêre./ er chot, der ime guotes bâte $s daz der sâlich wâre,/ swer ime fluochete $s daz | |
ich dar ubere zuo dir choden?’/ /Esau weinôte, $s er bat sînen vater vile gnôte/ daz er ettewie des gedâhte $s | |
ich ersterbe $s den ich mich iuwer beider darbe.’/ //Dô bat Rebecca Ysaac, $s dâ er an sînem bette lag,/ daz | |
gehîte./ /Er hiez in ime gewinnen $s und gebôt jouch bat in mit minnen/ daz er niene gehîte $s zuo deheinem | |
scolte sîn./ /Dô er im iz al gezalte $s dô bat er sîn got walten./ /Dô er ime in dem mânôde | |
diu eine was âne laster./ Rachel die scônen $s die bat er ime geben ze lône,/ ub er ime siben jâr | |
ube dû sô wellest.’/ /Jacob gelobete daz, $s chot er nebâte sîn baz./ //Alsô daz tagedinch geviel $s dô gab er | |
er gab si sîner muoter, $s sumeliche âz er./ //Liam bat Rachel $s si gâbe ire der epphile teil./ Lia sprach | |
vile scône $s sô er chuninge ze sune zâme./ /Jacob bat sînen ôheim $s er erloupte ime heim/ mit wîben jouch | |
nemohte ûf gestên: $s ir wâre diu suht gescehen./ siu bat daz er ir iz newizze, $s er hiez si sizzen./ | |
welihemo leide er wâre $s mit sînem ôheime zweinzich jâre,/ bat in daz er durch sîne guote $s ime gnâdôte,/ daz | |
armen,/ er chust in minnichlîche, $s er weinôt âmerlîche,/ er bat ime sagen ze mâre $s wer dei wîb jouch die | |
/Si buten sich elliu suozze $s Esau ze fuozzen./ /Er bat si stên, $s bat in got lâzzen wole gescehen,/ unte | |
suozze $s Esau ze fuozzen./ /Er bat si stên, $s bat in got lâzzen wole gescehen,/ unte sprach: ‘wer sint ave | |
‘ich hân vile, $s des dînes ich nieht wil.’/ /Jacob bat in gnôte $s daz er des nieht tâte,/ daz er | |
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