Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bîstân V. (48 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vunden si inne $s die muoter mit dem chinde./ si gestunten ir bi, $s si vielen nider alle dri./ Vile wole | |
den gesten dienende./ geteilet was der ir sin, $s iedoch gestunt si bi im./ si sprach: "min vil liebe, $s mir | |
er si nante, $s vil wol si in bechante./ si gestunt im bi, $s si sprach: "rabboni!"/ "nu neruore mich", sprach | |
Vnd troste elenam./ Als tate1n die andern dri,/ Die ime stunde1n bi./ Vnder=des waren die ritter al/ Zv houe kvme1n vf | |
genoz,/ Hern tydeus son,/ Vn2de daz agome1nnon/ Ime wol bi stunt./ Doch wart er sere wunt./ Briseiden quam daz mere,/ Daz | |
Vlyxi, er solde ez ha1n./ Des wolde er ime bi stan./ Da en were dehein furste,/ Der ez wider|rede1n turste,/ Sint | |
gesihest nû.’/ ‘nû sage mir waz dîn ambet sî.’/ ‘dâ stân ich disen tieren bî.’/ ‘nû sage mir, tuont sî dir | |
unbegrîfeclich/ ist der ursprunc ûz dem du kumst geslichen./ du stêst den argen ofte bî,/ dîn wirt gefröit der bœse und | |
sô wære erdâht nie minne./ ich wil der minne bî gestân:/ von minn wirt welt gemêret./ ir êrt si, frouwen unde | |
ein lêre,/ slôz ob aller werdikeit./ swâ ir stæte bî gestât,/ waz bedarf der tugende mêre,/ swer die tugende beide hât?/ | |
triuwe/ baz an uns behalten hân/ und unsern êren bî gestân./ dir engehelfe des dîn Christ/ dem dû sô bî gestanden | |
gestân./ dir engehelfe des dîn Christ/ dem dû sô bî gestanden bist,/ ob dû uns der rede niht erlâst/ die dû | |
fruo;/ swaz uns danne daz beste sî,/ daz tuon und stên ein ander bî.’/ Alsus schieden si sich dâ./ vor dem bischof | |
lânt/ und des crieges abe gânt,/ und den frouwen bî gestânt/ die vil süezer minne hânt,/ /Ir rîten,/ ir strîten/ wirt | |
zeim erbe solten hân,/ wil niht sîn helfe uns bî gestân’./ /Antwürte gab der künec dô/ der frouwen unde sprach alsô:/ | |
uns sint alle die verzaget/ der helfe uns solte bî gestân./ sît wir nu keinen ritter hân/ der für uns kemphen | |
lage/ heiliger man uns irledige/ mit dime heiligen gewegede,/ vnde stet uns zu allin ziten bi,/ iudices mundi./ Svzir uoruechtere/ allir | |
dem prieſter opferte. Der meiſter ſprach: Die daʒ ſprechent, die geſtont iude ſiner bóʒer rede bi, do er ſprach, eʒ were | |
is zit, dat wir gen/ ind dat wir $’m l#;eiven bisten!/ sich, war he sin krüze selve dreget!/ w#;ei ser dit | |
herz entfengen,/ gerůch mich zů dem ende brengen,/ g#;eutlich völlich stant mir bi,/ dat $’t schin, dat ich din knecht si!/ | |
du vil alter trugener, die wile das mir got bi stat, so verlúrest du alle dine arbeit.» Do rief er: «Waffen | |
si getrúwelich minnenklich vragen, wielich ir heimliche súche si, und stan in denne werlichen bi. So vlússet dú gottes s#;eussekeit wunderlich in | |
nit arglich. Vindestu ieman, der heimlich bekoret si, eia dem stant mit aller liebin bi. So mag des got nit gelassen, | |
wie jemerliche ich in ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], und stant noch allen menschen vetterlich bi, die min glichnisse in in | |
wol selbe wie./ ich hân im tûsent rîter hie,/ unt stên im dienestlîche bî./ ze Rôems in Normandî/ kom ich zer | |
ez diu zit der genaden. in allen den ziten so gestet uns bei der hilig Christ, der ware sunne, und l#;euhtet | |
sin./ luppolt trut neue mim./ So wil ich imer dir bistan./ Die wile ich daz leuin han./ Sus uermaz sich indeme | |
beualch dich mir bider hende./ Sit han ich dir bi gestan./ Daz dir nichte in man./ Argis nicht ne bot./ Her hette | |
tôt./ //Die jenen rehten herren lânt/ und disem valschen bî gestânt,/ den wirt der tôt vür daz leben/ von im ze | |
durch unser scheiden trûric sîn./ nû ruoche mir got bî gestân,/ sît dû mich, süezer man, wilt lân./ //Barlââm gewarte dô,/ | |
daz Barlââm gevangen sî./ sô heizich in, daz er bî/ gestât der valschen kristenheit./ sô solt dû heizen sîn bereit/ die | |
gewæren got,/ den reinen schephære, lân/ und dînen goten bî gestân?/ nû sage mir, vater, vürbaz,/ durch welhe rede tæte ich | |
rede vristen,/ daz er dîn unde ir kemphe sî:/ iu stê sîn bestiu rede bî./ sô wil ich, daz die meister | |
tôt,/ des er niemer würde vrî,/ ob er dem künege stüende bî./ der nôt gedâhter wol genesen,/ wolt er der wârheit | |
iuch in gotes namen biten,/ daz ir mit zühteclîchen siten/ gestêt iuwerm künige bî./ swaz in alhie gelêret sî,/ daz helfet | |
wesen,/ sô gwinnih noh di man,/ di mir suln bî stân.’/ //Dô Alexander diz gesprach,/ al sîn here, daz dâ lach,/ | |
sî,/ wie rechte krank daran gewesen ist mîn gelinge,/ si stüenden mir des alle bî,/ daz es mir nôt tuot, daz | |
diu schœne minnekliche zir gesellet hât/ und ouch der güete stêt güetlich gebâren bî,/ da man ze vollen vindet, swaz ze | |
wirz an dich selben lan./ wil du der schanden bi gestan,/ so soltu werben umbe gůt,/ rehte als ein w(o)cherære tůt,/ | |
die widervart,/ danne ich her verheret si./ drut frouwe, nu stant mir bi,/ als ich dir des wol getruwe./ wi ungerne | |
sô sîner swære ie mêre sî./ der selben jehe der stüende ich bî,/ wan ein dinc, daz mir widerstât:/ swer inneclîche | |
ze rehte/ beidiu ze dirre vehte/ und zallen nœten bî stân,/ die wîle ich si gesunde hân.’/ ’got lône dir, lieber | |
’nemet war/ und seht, ob si des trachen sî.’/ nu stuonden sis im alle bî/ und jâhens al gemeine/ wan der | |
teil beide/ mit worten undirscheiden,/ wediris rede war si./ da nestan ich niemanne bi./ swer sinen gelouben da bewerit,/ her si | |
die ritter êrte/ und daʒ beste zuo in kêrte,/ und stânt mir friuntlîchen bî./ ich wæn, mîn vater tôt sî,/ der | |
garnet./ mîne friunt sîn gewarnet,/ swer im mit rede bî stât,/ daʒ er schaden drane gevât:/ daʒ ziuh ich ûf die | |
Britûnen die dâ kâmen,/ wan alle die in vernâmen,/ die stuonden im des wunsches bî./ ich wæn eʒ noch ein site | |
mir dîn vride/ iht verscherte mîne lide.’/ Alyze sprach ‘mir stêt hie bî/ Schêrîns und Buove von Kumarzî;/ die hânt dort |