Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlühtec Adj. (28 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz si nicheiner růwe ne phlac,/ sie ne were ie fluchtic/ den tac biz an die nacht./ daz waren ungnade:/ des | |
daz ime niemen tâte deheinen slach./ duo muos er sîn fluhtiger unt wadalêre $s ze vile manegeme jâre./ sîn buoze newas | |
treip,/ und swaz ir lebendic beleip,/ die mahte er alle flühtec./ und dô der ritter zühtec/ den keiser hæte enbunden,/ dô | |
kamen ungeschart und wanden die andern zu dem ersten puniecze fluchtig machen. Da die zwey here by einander kamen, min herre | |
wapen, ich kenne yn wol, er sol unser volck alles fluchtig machen, das weiß ich wol.’ Uber ein kurcze wil darnach | |
zu fuße, er stalt das wunder kurczlich das sie all fluchtig wurden; welchen er traff, den slug er zu dem ersten | |
wiedder ein hercz, das des koniges volck aber von yn fluchtig wart und entschumpfiert $t und verjagt. Alda viel ein des | |
groß slagung nit lenger gesehen mög, das er sie schier flúchtig mach!’ Die jungfrau reit bald zu Lancelot und gab im | |
den dienest mîn/ Artûse und den sînen,/ ine süle niht flühtic schînen:/ ich wil hie gerne beiten/ swer zer tjost sich | |
niht ze kranc./ er dâhte "mirst der wec ze lanc,/ flühtic wider geim walde."/ dô hiez er gürten balde/ einem orse | |
dem ellenthaften wol,/ swâ sînes friundes prîs gestêt,/ daz schande flühtec von im gêt./ Gâwân âne valschen haz/ manlîcher triwen nie | |
daz ich irsteve./ In moz vile we werden./ Sie kumin vluchtie widir./ Mit der vust sloc einin dar nider./ Vnde begreif | |
mugen clagen./ Daz hat dietherichis man./ Vmme ein stole getan/ Ulvchtic quamen sie wider./ Her stiez mit der vust nidir./ Daz | |
daz riche./ Constantin der herre./ So moz ich immir mere./ vlvchtich sin vor rothere./ Vnde ne mach mich niergin generen./ Herlint | |
getan./ E$/ wir den koninc richen./ Sochtin lasterliche./ Alse einin vluchtigin dieb./ Iz nist ovch sinis rectis niet./ Swa man sin. | |
enphâhe: ez ist vil zwîvellich./ wær ich von unkunst gesîn/ vlühtic dem herren mîn,/ sô wizze mir sîn hulde niht/ sô | |
im ie gebôt/ daz er bî den sînen streit/ und vlühtec nie von in gereit/ durh deheiner slahte herte./ maneger iu | |
der schilt untz kursît./ Munschoy wart geschrît,/ do er uns vlühtic wider în/ tet: daz was diu krîe sîn.’/ der grâve | |
Provenze der markîs:/ ir jagen moht in deheine wîs/ an vlühtic schûften bringen./ nu hôrt erz velt erklingen;/ an der selben | |
stangen mit einer hant./ ein knappe was entwichen/ und al vlühtic geslichen/ hinder ein sûl von marmel blâ./ den selben sach | |
diu naht./ der edel mit der hôhen slaht/ huop sich vlühtic von in dan./ sîne stangen truoc der junge man,/ im | |
sturm erkanten,/ rasûnten sich ze vünf scharn./ innen des die vlühtigen wâren gevarn/ an die enge ze Pitît_Punt./ widersaz wart in | |
bilwiz/ si dâ schüzze durh diu knie./ dô Rennewart sach vlühtic sie,/ im was mit zorne gein in gâch./ ê daz | |
geschehen:/ si slüege aldâ diu gotes hant,/ von der si vlühtic wæren gewant./ //‘Wir haben niht sölher wîte,/ daz wir gein | |
knehten niht gespart,/ sine schrîten lûte ‘Rennewart,/ dû solt die vlühtigen haben dir.’/ ein der küneginne soldier/ ûz dem here durh | |
al sîne künege und emerâl/ mit schumpfentiure vonme wal/ muosen vlühtic rîten/ mit vlust an allen sîten./ //[I]r sælekeit si mêrten,/ | |
in ir meisterschaft / gewalticlîche âne wer; / der ê vlühtic tet ein her / und mangen vrumen rîter vie, / | |
dâ von man im prîses jach. / die galiôt%..e man vlühtic sach / vor im vil dicke ûf dem mer: / |