Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlügel stM. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des êrsten in ainer gemain. ain iegleich vogel, der guot flügel hât, daz ist der snell fleugt, dar hât pœs und | |
spricht auch, daz man der vogel siechtum erkenne an der flügel geprechen. er spricht auch, daz under allem gefügel gemaincleich der | |
habich sein alt federn wirft, sô strekt er sein plôz flügel gegen suden, dar umb, daz der sunnen wirm im seineu | |
kint den mist auzwerfen. wer pluot nimt auz dem rehten flügel der tauben unden oder auz dem rehten flügel unden der | |
dem rehten flügel der tauben unden oder auz dem rehten flügel unden der swalben oder der turteltauben und daz in die | |
wirt ain würmel auz dem aschen und gewint dar nâch flügel. dar nâch wirt dar auz ain vollkomener fenix. Isidorus spricht, | |
aprilis der næhst vor dem maien, und fuort auf seinen flüglen mangerlai edel würz und kräuter und saz auf den haufen | |
den edeln würzen, die er dar het prâht auf seinen flügeln. an dem næhsten tag nâch dem prand kom der priester | |
ist dem adlarn gleich an dem haupt und an den flügeln, iedoch ist er verr grœzer. daz ander tail seines leibes | |
andern slâfent, alsô daz si diu haupt verpergent under ir flügel und wehselnt ir füez. aber ir hauptman der hüett ir | |
die art, wenn er singen wil, sô sleht er die flügel zesamen. er hât auch die art, daz er in der | |
sei gegen irn kindlein, wan si sament si under ir flügel und füert si und beschirmt si vor dem weien oder | |
daz oft, daz diu üppigen hüendl vliehent auz den getrewen flügeln der muoter alsô verr, daz si die grimmen vogel hin | |
hailigen christenhait und ahtent niht des pannes und versmæhent die flügel und die genâd der christenhait; die füerent die pœsen gaist | |
und daz ist swarz und habent vil federn und grôz flügel und dar umb ist ir flug gar snel. wer der | |
gar snel. wer der swalben pluot nimt under dem rehten flügel, daz ist zuo den kranken augen guot. Solînus spricht, daz | |
in ungelück. der fleugt in dem glück und praitt die flügel seinr miltichait über arm läut, aber in dem ungelück swimmet | |
saim und swebt in den lüften alsô, daz er die flügel niht vast wegt in dem flug. der wei ist gar | |
den füezen und an dem snabel, aber er hât krum flügel niht aufgereht sam der habich hât. ain vorscher spricht von | |
dinge, daz sint des leibes wolgelüst. der sündær hât krum flügel ze fliegen all krum weg. die alten federn zeuht der | |
ob si krank sei an ainem fuoz oder an ainem flügel, alsô daz man si zehant gevâhen müg. mit der lugen | |
zieh in dann die haut ab. die alstern habent kurz flügel und lang zägel. si deckt ir nest und læzt zwai | |
pfärt fürläuft, und wenn er gêt, sô hebt er die flügel über sich. Plinius spricht, daz der strauzen federn gar dünne | |
turteltauben art ist, wer ir pluot nimt auz dem rehten flügel und tuot ez dem menschen in sein krank augen, den | |
pluot nimt (daz sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten flügel (daz ist auz der klârhait irr vernunft und auz irr | |
fledermaus hât kain vedern an dem leib noch an den flügeln. si ist ainer maus aller ding geleich. der vogel under | |
kint ân daz er fleugt sam ain vogel und die flügel habent ain häutel, daz spannt sich und streckt sich in | |
er sein leben umb diu kindel und sleht mit den flügeln und wundet mit den kräuln. diu muoter wert den kinden | |
der grœze sam ain rehter track, ân daz er niht flügel hât. der mertrack hât ainen knodohten swanz und hât ain | |
vischen in dem mer. er hât prait flozzen an der flügel stat, dâ mit er swimt in dem wazzer gar snell | |
wunderleich, sam Aristotiles spricht. daz hât vier vettach oder vier flügel, zwên an seinem antlütz und zwên an dem ruk. mit | |
seinem antlütz und zwên an dem ruk. mit den vier flügeln vert ez wunderleichen snell von ainer stat an die andern, | |
ainen iegleichen behenden menschen, der sinnreich ist. der hât zwên flügel an dem antlütz menschleicher nâtûr, daz ist menschleicher sêl; die | |
dem antlütz menschleicher nâtûr, daz ist menschleicher sêl; die zwên flügel sint vernunft und vernünftiger will. die andern zwên flügel hât | |
zwên flügel sint vernunft und vernünftiger will. die andern zwên flügel hât er an dem ruk, daz ist an den gemainen | |
sam gesiht, gehœrd, und sämleich kreft der sêl; die zwên flügel sint erkennen und begern. mit den vier flügeln fliegt der | |
die zwên flügel sint erkennen und begern. mit den vier flügeln fliegt der sinnreich mensch verren und nâhen. //VON DEM MERMÜNCH. | |
beleibt pei den vischen in dem wazzer und hât auch flügel, dâ mit si fleugt in die lüft. Der visch bedäut | |
die lüft und zetailt den luft mit seinen gar grôzen flügeln und treibt den luft von aim stuck in daz ander. | |
treibt den luft von aim stuck in daz ander. sein flügel sint häutein, reht als ain grôzeu haut auf gespannen sei | |
haut auf gespannen sei in der weis sam diu fledermaus flügel hât in irr mâze; aber des trachen flügel sint gar | |
diu fledermaus flügel hât in irr mâze; aber des trachen flügel sint gar grôz nâch der grœz seins leibes. wâ er | |
wan diu pfärt. ez sint auch etleich derlai slangen, die flügel habent, alsô daz si gefliegen mügent. der slangen vergift ist | |
ist ain slängel, scorpen geslähtes, sam Plinius spricht. ez hât flügel, und fleugt ainer lai tarant, aber niht aller lai. daz | |
und her kriechent. ez sint auch etleich, die füez und flügel habent, sam die wespen habent und die peinen und sämleich | |
sämleich würm, und etleich habent zwên füez oder vier ân flügel. die selben laufent und habent etswie vil pluotes. etleich habent | |
paumen, dar umb, daz daz taw oder der regen ir flügel iht berüer. der peinn weisel ist als ain küng under | |
grôz als der andern peinn ain. er hât aber kürzer flügel wan die andern und hât aufgerihteu pain und ist sein | |
und umb, und welheu pein an dem flug des kaisers flügel rüert, die strâft daz ganz her. ez begert auch iegleich | |
sam die krautwürm auf dem kraut, aber si gewinnent volkumen flügel und vliegent des tages; aber des nahtes besamnent si sich | |
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