Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vluc stM. (48 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an daz lant und verderbent läut und guot. der winde flug wirt gesetzt, alsô daz si niht fliegent, von zwairlai sachen | |
sich niht gesamnen mag zuo ainem gar merkleichen stôz oder flug; fleugt aber er, daz ist ain klain. diu ander sach | |
dâ von wirt der vaizt dunst enprant in seinem snellen flug, alsô daz er flammen geit, und die flammen haiz wir | |
ain iegleich gefügel, daz krum klâen hât, daz ist guotes fluges, und ain iegleich vogel, der an dem pain ain klâen | |
pain ain klâen hât, sam der hân, der ist pœses fluges und krankes. ain iegleich vogel, der krump klâen hât, der | |
Alexander spricht, daz der adlar mit seinem kaiserleichen geschrai den flug anderr vogel hinder. wenn er ainen tage vast, daz widerpringt | |
ainem menschen gar swær wær. die wilden gens rihtent ir flüg nâch den winden, sam der sudenwint ist, der ze latein | |
danne. si slâfent auch selten. aber den haimischen ist der flug gar swær, und emzicleichen ezzen ist in lustig und ruoen | |
er macht vierundsehzig stimm. die raben unkäuschent etswenn in irm flug. der rab ist sterker des tages, sô ist der auf | |
an dem leib, als vil ist ez sneller an dem flug, sam Plinius spricht. dâ pei verstê die diemüetigen diser werlt, | |
wider den adlarn getar setzen und überhebt sich seins snellen flugs. sô getâneu herzen vint man auch in guoten läuten in | |
twingt si, daz si die rehten ordnung haltent an dem flug. alsô schol in ainem iegleichen convent sein ain haupt, dem | |
art, daz si nâch ainer ordnung vliegent und machent iren flug gar mit witzen, wan sam die lêrer sprechent Solînus, Jacobus, | |
stimme, dar umb, daz die andern niht auz dem rehten flug treten, und wenn der vorvliegend kranch haiser wirt von seim | |
nement si auch staindel in die füez zuo dem selben flug, und wenn si sehent, daz si auf die mitt koment | |
der kranch, der der êrst ist under in an dem flug, der wirt der letzt under in ân allen haz und | |
/Hirundo haizt ain swalb. der vogel wirt gespeiset in seim flug von den snâken und von den mucken oder von dem | |
vil federn und grôz flügel und dar umb ist ir flug gar snel. wer der swalben pluot nimt under dem rehten | |
alsô, daz er die flügel niht vast wegt in dem flug. der wei ist gar ain zucker und ain rauber und | |
weizen sprekeln. si vliegent scharot mit ainander und in dem flug machent si ainen sinweln haufen, alsô daz iegleicher begert, daz | |
ain häutel, daz spannt sich und streckt sich in dem flug. Plinius spricht, daz der fledermäus pluot gar guot sei wider | |
ist kalter nâtûr. der trach erhitzet gar vast in seim flug, und dar nâch begert er sich widerzepringen mit des helphandes | |
küng des êrsten auz und halt daz fürstentuom in dem flug. si beschirment auch irn künig gar vleizicleich und achtent inz | |
die pinen umb und umb, und welheu pein an dem flug des kaisers flügel rüert, die strâft daz ganz her. ez | |
êwangelium sagen! die häuschrecken snurrent mit irn flügeln in dem flug, daz man wænt, ez sein reht vogel, und habent auf | |
wirdiehait/ An den vogel gelait:/ Wann er sich an dem flug schwang,/ Sein gevider an ainander klang/ Recht als dy habich schellen/ | |
ist, daz er niht enzucket,/ dem ie sô wilt/ sîn fluc gezilt/ was, daz der zuo zir flucket./ | |
ir storchen kûch./ //Ein trâgez sneggen slîchen, ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz beizen/ mit meisterschefte ich kan/ nit | |
gesant’,/ sprach der wîssage Abacuc./ noch sneller danne ein windes fluc/ wart er hin wider gesetzet,/ daz er nie wart geletzet/ | |
ir unhulde./ Doch acht ich der äwlen nicht:/ An hohem flug stet mein verpfliht./ Ob ich den flug leicht pewg nicht,/ | |
nicht:/ An hohem flug stet mein verpfliht./ Ob ich den flug leicht pewg nicht,/ So ist doch adel mein verpfliht./ Das | |
iſt ſneller mit ſime loufe dan dehein vogel mit ſime fluge. Daʒ ſelbe tier iſſet nith wen menſchen fleiſch. Jn dem ſelben | |
sch#;eone, din h#;vobet ist sleht, din wandelunge ist lustlich, din flug ist snel und du bist alze snel zů der erde.» | |
beschirmunge, min wandlunge ist lustlich von diner milten gabe, min flug ist gesnellet mit dinem unrůwigen lust, min irdensch sinken kumt | |
sich uf in einem sachten zuge und in einem lustlichen fluge. Do kamen ir zwene engel ze můte vil schiere, die | |
herre, die wisheit die ich denne enpfan in der minne vluge; herre, die einunge die ich denne begriffe in dinem willen, | |
er den luft ergriffet; so kumet er h#;eoher in dem vluge. Ie langer er vlúget, ie er wunnenklicher swebet, kume als | |
spil,/ ze vröiden swinget sich mîn muot,/ alse der valke envluge tuot/ und der are ensweime./ joch liez ich vriunde dâ | |
noch her Salomon/ in ires riches erste nie gewunnen./ sin flug über aller eren berg/ in wisheit ist gerichtet gein der | |
über den kücheln sin $s und tut in schin/ des fluges fart. sus, werder man, $s din werk die jungen lere!/ | |
gab sinem sun Ikarius. / der swang zu ho des fluges schuß / und ilte zu des manden kreiß./ zuhant der | |
mir gibet urloub oft und swachen trutz./ sie spricht, min flüg $s nicht tüg $s in irer ouwe;/ durch was süll | |
kûme enbrast/ under des gevallen ronen ast./ an ir hôhem fluge wart ir wê./ ûz ir wunden ûfen snê/ vieln drî | |
welte lebt/ Der dinen můt erraigen muge./ Dine hohe swebende flůge/ Hant dinen můt so hohe braht,/ Ist der s#;ealden dir | |
ir adellichen art/ sich geilent mit der sunne:/ So hôher flük ist er nu rîch./ nie schœner bild ûf erde wart,/ | |
hat uber den stein gegangen./ daz dritte, daz ist der fluc des arn;/ des vart enchan ich niht bewarn./ daz vierde | |
marter nam./ man malet in gelich einem arn/ durch die fluge, die er hat gevarn,/ und durch die hohe siner chunst./ | |
ze wer./ mit poynder nam in vür daz her/ ze vluge und ze treviers./ ‘Mahmet, und ganstû mirs’,/ sprach maneger, ‘ich |