Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlîʒen stV. (172 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sach vil lützel iemen, $s der im wære gehaz./ Sich vlizzen kurzewîle $s die küneg%..e und ouch ir man./ sô was | |
dar umbe muosen degene $s sider kiesen den tôt./ Si vlizzen sich der reise. $s dô si wolden dan,/ den vanen | |
hôhgezîte $s durch liebe vriwende hân./ dô wart vil michel vlîzen $s von scœnen frouwen getân/ Mit wæte und mit gebende, | |
sîden, $s die si dâ solden tragen./ iu %..enkunde diz vlîzen $s ze ende niemen gesagen./ Vil manigen gürtel spæhen, $s | |
Guntheres man./ der wirt gegen sînen gesten $s sich sêre vlîzen began./ Er gie zuo Prünhilde, $s da er die sitzen | |
Swaz ie guoter tugende $s an vroun Helchen lac,/ des vleiz sich nu vrou Kriemhilt $s dar nâch vil manigen tac./ | |
begegene $s den recken wolden gân./ dâ wart vil michel vlîzen $s von schœnen wîben getân./ Gevelschet frouwen varwe $s vil | |
zît dort ûze enbeiz./ dar nâch er sich mit vlîze vleiz,/ wier höfslîche kœme geritn./ des enwart niht langer dô gebitn,/ | |
des kumber sît ze wer/ mit milte und mit güete:/ vlîzet iuch diemüete./ der kumberhafte werde man/ wol mit schame ringen | |
ein schütze pflac,/ der sich schiezens her ûz bewac:/ //Si vlizzen sich gein strîtes werc./ Gâwân reit ûf an den berc./ | |
künege gar,/ unze Meljanz enbeiz:/ guoter handelunge er sich dâ vleiz./ ___des dûhte Gâwân ze vil:/ "obez der künec erlouben wil,/ | |
Ein stirn, die breit ist zu vil,/ Der uppickeit sich vlizzen wil./ Ein stirn smal gemezzen/ Zorns wil kaum vergezzen./ Auch | |
dir got lon, nim dichs an daʒ dv gedultich ſiſt, vliʒʒe dich vier oder aht wochen daʒ dv gedultich ſiſt, dv | |
bet#;eutet die hilig stætichait. wir s#;eulen uns ze allen zeiten vleizzen guter gedanch, rehter werch, und s#;euln dann stætich sein. daz | |
den wekch. die daz taten die bezaichent die die sich flizzent daz si die guten rede da von man gebezzert mach | |
und ein hiligs leben haben, wir schůln uns des rechtes vlizzen, daz ist diu erst urstende der sele. da von spricht | |
si, daz wir uns rechter werche untz an unsern tot vlizzen, swenn diser lip ent nem, daz wir dann diu genade | |
im endienten die hiligen engel niht. Nu sch#;euln wir uns vlizzen daz wir dem vrazze widersten, daz wir uns an dem | |
den armen, daz empfæhet got selber. also sch#;euln wir uns vlizzen, daz unser dehainer mit eiteler hant f#;eur den almæchtigen $t | |
daz wir sinen listen widersten. der selb unrein wolf, der vlizzet sich wie er uns gevelle: er zeuhet ettelichen zů der | |
got dienen sch#;eule und wie er sich aller guten werch vlizzen sch#;eule. er git auch den sæligen den geist der gotes | |
sein, daz wir alle bitter und alle #;eubel lazzen und vlizzen uns der g#;eute und der senfte und der heiligen gedulticheit; | |
gebet von den witzen erledigt sint. Nu sch#;euln wir uns vleizzen, daz unser leben so getan sei, daz auch wir in | |
ze aller erst beginnen datz im selben. er sol sich vlizzen daz sein gedanch, siniu wort, siniu werch gezogenlich und recht | |
leben.’ tůt ir wenich gutes, ir enpfacht auch wenigs lon; vlizzet ir euch daz ir vil gutes tůt, so wirt eur | |
sint, die l#;eugenær sint und irrære sint, die sich dez vleizzent daz si mins træchtines læut mit ir lere verleitent und | |
sæligen, der ungelaub fliuset die unsæligen. Nu schůln wir uns vlizzen, daz wir den almæchtigen got loben aller siner genaden, daz | |
si mit dem leidigen veint immer mer brinnen m#;euzzent. nu vlizzen uns des gemeinchlich alle, ob wir daz vor unser br#;eode | |
gewerliche,/ dir honet Reinhart din riche,/ Des hat er sich gevlizzen./ owe, er hat mir erbizzen/ Mine tochter also gvt.»/ einen | |
die verlos er an die schvlde sin./ Reinhart sich kvndikeite vleiz,/ vmb daz hovbt macht er im heiz./ Der ameiz des | |
si cunden wol uechten/ mit spiezen unt mit geren;/ des flizten sich di herren./ di furt der biscoph Turpin:/ er ualte | |
ainem zaichen,/ do iz scain uber ir gewafen./ dar nach flizten sich iemir alle Karlinge/ dem kaiser Karle ze$/ minnen./ Unter | |
houe uil./ ros vn̄ iu#;cnvrowen./ vn̄ ander ritaris ge zowe./ Des vlizit sich min herre./ uon dv mach tu mit eren./ mir | |
gvrtele also smal./ En stat er liph harde wal./ Sie vlizen sich zv waren./ Na riterlichen gebare./ Die toginliche blicke./ Began sie | |
sagen, als ich ez weiz./ ein sîn vürste sich des vleiz/ (der hiez Bârachîas,/ der im der liebeste ie was),/ daz | |
daz viur sâ zestunt/ mit grôzer flamme, als er sich vleiz,/ als ûz einem ovene heiz,/ ûz sînem wîten munde./ vil | |
vremeder site manigen tac/ vil gewonlîche phlac./ iemer aller jærgelich/ vlizzen des die burger sich,/ daz sie dar brâhten einen man,/ | |
und von dir guoter bilde jehe,/ daz dû mit sælden vlîzest dich/ guoter werke gotlich./ got ruoche an dir machen/ mit | |
dirre hât/ geworfen sîne lêre an mich./ der worte sæjer vlîzet sich,/ wie er mich müge verkêren/ von disen grôzen êren,/ | |
listen,/ nû ruoche mich dir vristen,/ wan des mîn vater vlîzet sich,/ daz er wil verkêren mich./ sît daz dû elliu | |
êre,/ sie lebent in ir lêre./ durch waz wil dû vlîzen dich,/ des rîche vürsten lobelich/ dunket reht und niht bevilt,/ | |
des leben;/ er was ein tobender wüeterich,/ ze allen zîten vleiz er sich,/ daz man in tobetrunken sach,/ dâ von diu | |
zunge dîn/ von gote gêret iemer sîn./ durch zwô sache vleiz ich mich,/ daz ich zuo mir næme dich:/ mînes vater | |
mit vreuderîchen sachen/ die hôhgezît sô lobelich,/ daz unser gote vlîzen sich/ ûf unser helfe iemer mê./ dû solt nâch lobelîcher | |
wâren stolzlîche bekleit/ und an ir lîbe minneclich./ sie begunden vlîzen sich/ mit im heinlîcher site,/ dâ sie bekêren wolten mite/ | |
und an den touf./ //Von stunt ze stunt und tägelich/ vleiz er mit süezen worten sich,/ wie er daz lant bekêrte/ | |
umbe ich, vil liebez trût,/ dicke hân beswæret dich./ ich vleiz des ie leider mich,/ daz ich dir zornic herze truoc/ | |
hân:/ daz ist dir guot und sæleclich./ dû solt gerne vlîzen dich/ daz dû sô redelîche lebest,/ daz dû den guot | |
wider dich./ Dîn güete ist sô genædeclich,/ Ob alle zungen vlizzen sich/ Lêren dîner verte strich,/ Für wâr wær in daz | |
mit dir allein ze allen ziten als gar bekúmberet und geflissen, wie ich mich dir allein geliebe und volbringe alles, daz | |
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