Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vlîʒec Adj. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis Ac 46 ich genade mane./ Went ich sprach porfílías./ in uwer eren vlízích was./ Vnd ymber vlízich wesen sol./ daz ír hír zo
Athis Ac 47 ich sprach porfílías./ in uwer eren vlízích was./ Vnd ymber vlízich wesen sol./ daz ír hír zo reden wol./ //Vn̄ lange
BdN 29, 15 dû, und der durchsihticleicher und behendicleicher alliu dinch durchbrüeft mit fleiziger arbait und auch mit ämzigem betrahten wann du.’ dar umb
BdN 167, 22 an dem andern tag. Gamaliel spricht, daz der adlar gar vleizig sei, wie er seineu kint lêr vliegen, und wenn er
BdN 193, 4 spricht, daz diu henn die art hab, daz si gar vleizig und fürsihtig sei gegen irn kindlein, wan si sament si
BdN 289, 27 ir gâb und umb irn schatz. etleich sint wächig und fleizig ze suochen ir waid. die andern sint sorgsam ze behüeten
BdN 290, 5 ungeleich sei. Plinius spricht, daz die peinn irs werkes gar vleizig sein, alsô daz si prüevent, welheu under in træg ist
Eckh 5:12, 22 vater got aleine ist. Her umbe sol der mensche gar vlîzic sîn, daz er sich entbilde sîn selbes und aller crêatûren,
Eckh 5:111, 12 gotes ist in uns. Hæte er einen guoten, wîsen und vlîzigen werkman, sô betrüejete er dester baz und wüehse ûf ze
Eckh 5:214, 8 lôn in dem müejenne. Wan diu neigunge machet den menschen vlîziger alwege sich in der tugent grœzlîche ze üebenne und trîbet
Eckh 5:238, 1 die sünde ze vertrîbenne; wan ein ieglîcher ist daz aller vlîzigest abe ze tuonne, daz im allermeist wider ist. Und ie
HvNstAp 15225 als ee./ Ye doch vergaß sy nummer me/ Si were fleissig alle tage/ Pey ir ammen grab mit clage./ Si trug
Konr 10,95 ſteinten ſi #;voch, der was min průder. Saulus, der des fl#;eiʒʒech was, das min pr#;euder Stephanus geſteinet wart, der wart #;voch
Konr 15,15 ʒe tugende vnd ʒe gotes ere geʒoch, des was ſi fl#;eiʒʒich. In der heiligen andahte do fůr ſi ʒe Ieruſalem an
KvHeimUrst 1042 unser scholn/ sîn in die æhte geschrirn!/ und sît des vlîzic, ob wirn/ die schulde mit helfe megen/ ûf ir rücke
KvWHerzm 22 minnen etewaz/ hœret singen oder lesen./ dar umbe wil ich flîzec wesen/ daz ich diz schœne mære/ mit rede alsô bewære/
Mechth 5: 1, 9 rúwe der bůsse, dú hat #;voch drú ding an ir: vlissig arbeit und stetú sicherheit und lutern sig úber alle bekorunge.
Mechth 5: 29, 12 menschen nach sinem willen m#;eoge vellen, darumbe ist er also vlissig tag und naht. Owe mir armen, mir ist vil dikke
Mechth 6: 12, 4 soltu warhaft sin./ So du dine bůsse leistest, so soltu vlissig sin./ So du issest, so soltu gn#;eugig sin./ So du
Mechth 7: 30, 4 herre, dine brúte und begegen in mit den rosen der vlissigen arbeit uf ein gůt ende. Enpfahe, herre, dine brúte und
Mechth 7: 48, 58 bi mir, so ich den siechen dienen, das ich denne vlissig si, das ich die koste wol m#;eoge liden, das ich
Mügeln 327,2 siner flügel kleide./ Mancher vierzig jar / ader drißig $s flißig/ ist der tugende gar;/ darnach er von eren berge slichet/
PrOberalt 54, 26 und swa wir got m#;eugen gedien, dez sch#;euln wir dester vlizziger sein und sch#;euln dar an stæt sein, so vlihent die
PrOberalt 64, 22 wachsen beginnent, die dann gezogenlichen lebent und des richtumes vil vlizzich h#;eutent, der gewizzen und der underschied die in got hat
PrOberalt 70, 8 rechter zit.’ unser herre der unsers hails und unser gnist vlizzich ist, der leret uns manigen wiz. er seit den ungel#;eubigen
PrOberalt 93, 7 rich; swaz die ir undertanen geniezzen m#;eugen, des sint si vlizzich. die haizzent mietl#;eute dar umb, wan si niht durch daz
PrOberalt 114, 36 die uns got geheizzen hat. von diu sch#;eul wir dez vlizzich sein, daz wir die ere und die grozze genad icht
PrOberalt 117, 8 christenheit sein, daz wir unser buzze und unsers almusens so vlizzich sein, daz wir der ewigen genaden icht verteilt werden. dez
PrOberalt 149, 9 den zehenten alles des ich han.’ diser jud der waz vlizzich ze loben den almæchtigen got, er vast vlizzichlich, er gab
PrOberalt 171, 16 denn si gedenchen wes diu sel bed#;eurffe, die des libes vlizzich sint und der sel vergezzent. daz sint die frazze, die
PrOberalt 172, 14 dem almæchtigen got chunt. hieten si recht gedænch und wæren flizzich rechtes gerichtes und minnten den almæchtigen got und liezzen die
Rol 2879 sůchet gerne dinen hof./ swaz du gebiutest inoch,/ des sint flizec ze$/ frumene/ di fursten mit deme chůnige./ si sint alle
Spec 111, 23 himeliſcen engele mit aller ſlahte dinge, darumbe daz ſi ſo ulizzec ſint unſerſ heileſ unde ſo urô unſerer geniſt. Alſ dicche,
Spec 117, 6 gebeteſ phlegen, ir ſcult iwer alm#;voſen geben, ſcult iwerſ wachenneſ ulizzec ſin, ir ſcult kuſlichen leben unde ſcult vîren uon allen
Spec 125, 27 willen eruollen an allen g#;voten dingen. iſt daz wir darane ulizzec unde ſtate ſin, ſo gewinnen wir hie in dirre werlt
StatDtOrd 75, 7 allen dingen brechen eigenen $t willen, unde des sal man vlîzich sîn, daz man mit berefschunge unde mit rûgunge unde mit
TannhHofz 54 Die senf und salsen ezzent gern,/ die sulen des vil flizic sin,/ daz si den unflat verbern/ und stozen niht die
Tr 2170 vil,/ biz zwei des marschalkes kint/ (wan kint der dinge vlîzec sint)/ under in zwein wurden in ein,/ daz si Tristanden
Tr 2187 lande oder von gesinde./ sîner eigenen kinde/ was er sô vlîzec niht sô sîn./ dar an tet er der werlde schîn,/
Tr 7977 listen vant,/ des underwant si sich zehant/ und was ouch vlîzec dar an,/ swess in der werlde began./ ouch half si
Tr 8343 Îsolde/ die wîsen küniginne,/ sîne tôtvîndinne,/ daz si sîn alsô vlîzec was,/ biz daz er von ir hant genas?/ merket wunder,
VMos 27, 6 di herberge irchorn. des nahtes ſtilte er den zorn. Uil fliʒec di des waren. $t di des nahtes dar under uuren.
VMos 43, 3 wære. die ze gwæfene frum wæren. $t wichaftes livtes. vil flizzech waren ſi des. [D]#;ov briefeten ſi da ze ſtunt. ſehs
Wig 7172 tôter viel ûf daz gras. / der ander des vil vlîzic was / daz er geræche sînen tôt: / den schilt
Will 76, 4 ne lídon. so íh êdes in initio fidei dóleta. dés de flîezegor uuíl íh ad illum de luce uigilare. unte dîe ôigen
Will 119, 15 uv%/ante %/alle dîne filii quorum rex ego sum. dîe sint flîzech ze$/ bílidene exemplum me%;;e humilitatis et passionis. %/Also dîu lana
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