Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlîʒ stM. (338 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die sunde niht enwerte. Darzu sal sîn alles geistlichen lebenes vlîz, daz der orden bestê unde daz man die sunde reche | |
algemehelîche zu den grôzen, $t und des ist mit allen vlîze ze hûtene, sô wir die grôzen sunde vermîden, daz uns | |
vermîde. Des hûten ouch die brûdere sich, daz sie mit vlîze unde mit listen an deme marschalke iht sunderlîche $t daz | |
vor dem ubelen hunde,/ der ie zallen stunden/ wirvet mit flize,/ daz er mich beswiche./ er was des leider ane mir | |
senfte süeze sumerzît/ diu hæte ir süeze unmüezekeit/ mit süezem vlîze an si geleit./ diu cleinen waltvogelîn,/ diu des ôren vröude | |
mâle/ von pfelle und von zendâle/ manc ors bedact ze vlîze,/ mange decke snêwîze,/ gel, brûn, rôt, grüen unde blâ;/ sô | |
gemache./ sîn süeziu muoter leite an in/ mit alsô süezem vlîze ir sin,/ daz sime des niht engunde,/ daz er ze | |
began,/ dô leite er sînen sin dar an/ und sînen vlîz sô sêre,/ daz er der buoche mêre/ gelernete in sô | |
sun gewan!’/ jâ sîne vinger wîze/ die giengen wol ze vlîze/ walgende in den seiten./ si begunden dœne breiten,/ daz der | |
halsperc,/ die wâren lieht unde wîz,/ als der meister sînen vlîz/ und alle sîne wîsheit/ an si hæte geleit;/ zwên edele | |
besant;/ an dem hæt ein gevüegiu hant/ gewendet allen ir vlîz/ und was der niuwan silberwîz,/ durch daz er einbære/ helm | |
hûse næme;/ und swaz im rehte kæme,/ daz er des vlîz hæte/ und umbe ir guot im tæte/ beidiu helfe unde | |
ze sîner lêre:/ an die sô leite er sêre/ sînen vlîz und sîne stunde;/ daz beste daz er kunde,/ sô schuollist, | |
giengen beide dan/ und nâmen aber ir spilman/ in ir vlîz und in ir pflege./ ir beider vlîz was alle wege/ | |
spilman/ in ir vlîz und in ir pflege./ ir beider vlîz was alle wege/ mit süezer bedæhtekeit/ niuwan an diu dinc | |
alse vil,/ als iuwer iegelîcher wil./ der mantel was ze vlîze/ mit hermîner wîze/ innen al ûz gezieret,/ bî zîlen geflottieret;/ | |
es ûf der erde/ ieman innen werde./ bewar mit allem vlîze/ daz es ieman enbîze./ vlîze dich wol starke:/ swenne Îsôt | |
munde/ dicke und ze maneger stunde/ an in gewendet mînen vlîz/ niuwan durch den itewîz:/ man sprichet von den vrouwen daz,/ | |
sîn vröude wære,/ des was er gevære/ und leite sînen vlîz dar an./ wan der trûrære Tristan/ der was zallen stunden/ | |
diu kam dâ zuo geslichen,/ gestreichet unde gestrichen/ ze wunderlîchem vlîze:/ si truoc ûf daz wîze/ geverwet under ougen/ daz guldîne | |
lîbe, dem wil ich/ durch iuwern willen, niht durch mich,/ vlîz unde schœne huote geben;/ wan iuwer lîp und iuwer leben,/ | |
senelîchez ungemach,/ daz sich daz üeben began,/ dô leiter sînen vlîz dar an,/ daz er ir vröude bære:/ er seitir schœniu | |
nam in aber ze handen dô/ und wante danne ir vlîz an in./ ir clâren ougen unde ir sin/ diu spilten | |
unsir herre ist,/ der geloubit an crist/ vnde kerit sinen fliz grozen,/ wie her beschirme sine genoze./ sin m#;ovter ist in | |
zobele bedaht./ Gêûn von Turîe,/ der vrowen massenîe/ hât irn vlîʒ an in geleit./ er fuort ein wünneclîcheʒ cleit./ sîn gezoume | |
sagen./ der het an birsen und an jagen/ meistic sînen vlîʒ bewant./ der selbe was wîte erkant./ er het wol hundert | |
brinc mir einen schilt wîʒ./ dar zuo brüeve in allen vlîʒ/ ein banier wîʒ von sîden./ du ensolt daʒ niht vermîden,/ | |
im geben/ einen turneischen imbîʒ:/ wan im stuont aller sîn vlîʒ/ an justiern und an strîten./ er begunde ûʒ rîten/ da | |
vân./ beidiu an stechen und an slân/ het er sînen vlîʒ behart,/ unz er ein teil müede wart./ dô wolt er | |
Iblis,/ der erwunschte lîp von sælikheit./ an si was gotes vlîʒ geleit/ an aller slahte getât./ swes muot in sölher wîse | |
rîche Dôdône/ hieʒ diu burc mit wârheit/ und was michel vlîʒ an si geleit./ wan der berc was niht ze smal,/ | |
wol gemuot,/ diu in zôch und tugende lêrte/ und ir vlîʒ an in kêrte/ und diu im gab zem êrsten swert./ | |
hæten doch gereche bejaget/ eteslîche werdikheit./ sus hâtens al ir vlîʒ geleit/ deste mê dar an,/ daʒ er kæme mit in | |
von harm einen schilt wîʒ:/ dar ûf ist in allen vlîʒ/ ein mouwe von zobel gemaht./ der vierde schilt der ist | |
gevriesch nie man noch wîp/ durch lobes gewin sô grôʒen vlîʒ./ manec helt von alter snêwîʒ/ der vleiʒ sich ûf die | |
zů abraham%;;e. ſi ſageten ime daʒ mare. er hete michelen flîz. auer umbe den imbîz. do gi daʒ kint iſmahel. uure | |
ez ſhire gegarewet. ſi gab ime wîn unde brôt. mit flîze ſi in lêrte. wi er di rede cherte. dannen trûc | |
darnah. du gabe mir dev wiʒen. dev zoh ich mit flîze. nu iſt iʒ allez gelogen. du haſt mich ʒehenſtůnt betrogen. | |
der chuneginnen. $t eine heideninnen. ſi beualc in ir mit flize. er ni inbizen. Do ſprah div meiſterinne. min trehtin gab | |
na(m) in ſin můme. unde gab in ſiner můter. mit flize er gezogen wart. unzer chom an di uart. daʒ man | |
do wart ein michel frovde. vnder der gotes menege. mit flize ſi ſich ſcarten. ze der uerte ſi ſich garten. mit | |
ſo wirt ez uns ein wîze. ſi irrent uns mit flize. des ſule wir uns nerigen. welle wir di ſele irnerigen. | |
immer v(er)loren. [D]az ſehſte waren eize. di cheſtegoten ſi mit flize. ſi ſwaren von beine. ſi wrden $t unreine. daz bezeichenet | |
confeſſoreſ. uareuwe habet er wîze. er was geworht $t mit flize. uil wol ſi di livte lerent. ze gote ſi ſi | |
hůben. uz deme lande ſi fůren. raap bat ſi mit flize. ich wane ſi irz gehizen. $t ob ſi mit gewalte | |
winſteren an deme $t berge. ir angeſt ſi zalten. mit flize $t ſi ſculten. alle di got den gůten. da in | |
inne. di lûhten ſame div gimme. geworht waren ſi mit flîze. golt zirte ſi iovh ſilber daʒ wize. Dar inne ſtunt | |
dritte weder blâ noch wîz:/ der in besiht wol mit flîz,/ sô siht er an etlîcher stat/ mâl als ein vîolblat./ | |
kristalle oder ein jâchant wîz/ dar an ergraben ist mit flîz/ ein frouwe âne gebende,/ und daz si mit ir henden/ | |
lac tôt/ daz vriundîn vriunde nie gebôt/ sô spæher zimierde vlîz,/ wan die der künec Feyrafîz/ von Secundillen durh minne enpfienc:/ | |
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