Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
viuhtecheit stF. (19 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den knoblouch nutze mit centaurien, wan iz vertribet di bose fiuchticheit. Pitagoras, ein meister, sagt: knoblouch gestossen mit coriandre unde mit | |
Enula, di heiset alant zu dute. Der ist an der fuchtekeit an dem ersten grade, heiz an dem andern. Der alant | |
nasen ingegossen, hilfet das houbt unde subert is von boser fuchtecheit. Di wip, di sich sumen an ir s#;euche, di hilfet | |
in dem vierdem grade. Der senf genutzet vertribet di slimigen fuchticheit. Der senf von siner grossen hitze burnet di hůt als | |
gůt. Von dem brande zugeit unde wirt getruckent des houbtes fuchtekeit, di den ougen schadet. Das selbe hilfet des magen serde. | |
hilfet sere di matricem, ob si bestopfet ist mit veister fuchtecheit, ob man si sudet unde mit irem bradme daz wip | |
selbe pulver hilfet di wassersuchtigen dicke getrunken, wen iz di vuchtekeit vertribet mit der pissen. Cyperum gestossen mit ezsige unde uf | |
der zungen. Der sterkit den magen unde truckint sine b#;eose vuchtikeit unde machet in wol do#;euwende genutzet unde heilet di lebern. | |
nicht so gůt. Aloe genutzet reniget den magen von b#;eoser vůchtekeit, daz houbt unde alle die lidde mit ener senfte růre. | |
sol alzestunt essen. anders der mage wirt zehant vol boser fuhtekeit, die der mage samenot von der ungesuntheit $t deʒ libes. | |
in troume wasser, regen, flüte, mer,/ so ist von überiger füchtikeit der mensche swer,/ die in mit süche bande hat gezoumet./ | |
in einig ding/ gewellet, in dins herzen ring,/ von geistes füchtikeit entsproß./ da wart der tot gewant in lebens wunne,/ da | |
aber alleyne waszer ader lucht, so vordorbe alle dyng von fuchtekeyt; were aber dy erde alleyne, so eyn mochte vor groze | |
vele eszet vnde drinket vnde wenig arueydet; vnde de de vucdtecheyt nicht vorswindet. Darvmme han de kindere vele harns, dat se | |
vnde gancz, vf rysin mit eyme messir. Vnd wen eyn wenic vuchtikeit dar vz rynt, so sal man den boum mistin, als vor | |
si gewessirt synt vnde begossin in manchirhande saf odir in vuchtikeit manchirleyge smackis. Also selbis vornym allirhande wol richindin dingin. Wen | |
des mostis. Ouch wirt czu stundin sapa gesotin von andirn vuchtigkeit. Ouch machstu merkin, das in honikseyme $t wirt alle vrucht | |
druckit, das di steyne lichtlichin vs spruczin, vnd ouch ob di vuchtikeit, di do vs der bere dringit, si klebir also lym, | |
Ouch sullin si nicht merin in wassir odir in andir vuchtikeit. Wen also nuchtirn sich gevullit, vorget der smak. Jst ouch, |