Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

villen swV. (32 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 595 in lande,/ sint her des begunde/ daz her sich wolde uillen/ durch den gotis willen./ her sagete in an den stunden,/
Ägidius 960 leben starc:/ do her priestir gewart,/ do begunde her sich uillen/ durch den gotis willen/ rů che her uns ce wegene,/
AvaLJ 62, 5 $s den haiden unde den Juden./ vil sere si in villent, $s si marterent in vil grimme./ nach maniger not $s
AvaLJ 140, 5 herre $s dennoch liden mere./ si hiezen den wisen $s villen mit den risen,/ mit durninen besemen $s sluogen sie den
Konr 19,59 waʒʒer do man ſi in ſancte, das man ſi lebentige uilte, durch elliu diu w#;eicʒe, der der tiufel vnd ſiniu chint
KvWLd 19, 16 mîn gemüete girt/ doch in argem willen,/ herren kan ich villen, $s sam der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet
Lucid 80, 4 mit den ʒungen gecrúceget $t vnde wart mit dem beſime gevillet vnde an der ſelben ſtunden com der heilige geiſt uber
MarlbRh 104, 27 ir süne sach/ sunderlich liden manch ungemach!/ si sach si villen, si sach si braden,/ si sach in d#;ei heidnen we
MF:Reinm 64: 4, 4 ir laege lasterlîchen bî,/ ê liez ich mich schérn únde villen./ In gesach nie wîp mit senfter’ güete./ sî sol dur
Mügeln 206,6 Cambyses an./ zuhant in zornes ^+mies/ der künig den richter fillen ließ,/ und im sin hut er gerben hieß/ und zoch
Mügeln 208,1 der ratman sach, er starb die frist./ Ach, sold man fillen die, / die gotes gerichte felschen hie, / ein richter
Mügeln 208,7 ir gut:/ wie gar unrecht ein richter tut,/ er fürchtet fillen noch die glut,/ sint das sin her nimt glichen teil./
Ottok 62821 erwunde/ der vart, der er het willen./ ‘ich lieze mich_ê villen,/ ê ich mit solher ungenuht/ mîn triwe bræche und mîn
Pass_I/II_(HSW) 15406 geist!/ wer gab dir ie den willen,/ daz du woldest villen/ min sunderliche holde,/ di mit truwen wolde/ sich in min
PrMd_(J) 343, 2 crûce alse ce einir wirtscheffe." der grêve hiez in dô villin unt hiez in daz crûce an hâhin unt gebôt, daz
PrMd_(J) 349, 20 unt sprah: "alsus sal ich dich vil dikke slahin unt villin unt ce jungist in deme fûre brennin." aldâ die diebe
RvEBarl 2841 dar nâch er sêre wart geslagen./ mit geiseln sie in vilten,/ vil spotlîchen sie spilten/ mit im: kleine er spoten wac./
RvEBarl 6378 vil herte, hærîn,/ daz wir den swachen lîchamen/ hie mite villen unde zamen,/ des sünde wol gedienet hât/ leit, ungemach und
RvEBarl 7887 wir weln uns niht dâ vor bewarn."/ dô hiez sie villen manegen wîs/ der tobende vürste Arachîs;/ dar nâch gevangen twingen/
RvEBarl 15138 gegeben:/ die leiter wol mit willen./ er dâhte, daz diz villen/ ein zartlîch zühtegunge/ wær sîner vestenunge,/ wan im ist sîn
RvEBarl 15144 dicke spart/ und sîne unzuht niht stillet./ got sîne erwelten villet/ in vünf wîs und der welte kint./ der kestegunge vünve
RvEBarl 15227 wan dînes glouben rât/ von gote dich behalten hât."/ sus villet got der liute vil,/ daz er ir bezzerunge wil./ maneger
RvEBarl 15237 ist diu vierde gotes zuht,/ dâ mite er menschlîche vruht/ villet in den sünden/ nû wil ich iu künden,/ wie diu
SAlex 1487 oder tâte wider sînen willen,/ er hieze in mit besemen villen./ //Dô Alexander den brieb gelas,/ vil harte ummêre ime was,/
SM:UvS 24: 4, 2 güete mîne tage./ //‘Wiss ich nû den willen,/ wie ir villen woltent, also wolt och ich,/ Sol man kint stillen./ doch
Spec 149, 32 dem menneſſcen ſinen lîb unde alle ſin êre. Unrehtiv ur#;vode uillet den ber#;vobiten menneſſcen. Div erge wirfet uon ire den geuilten
Spec 149, 33 uillet den ber#;vobiten menneſſcen. Div erge wirfet uon ire den geuilten menneſſcen. Div girſcheit uerleitet $t den uerworfenen. Div h#;vorgeluſt nimet
StrKD 124, 51 zu sinem bihtigære/ und enpfæhet buze swære/ und heizzet sich villen und scheren/ und wil der hute durch got enberen,/ damit
SuTheol 297 ist hi dougin,/ zi demo suontagi ist su offin./ manigin villit got mit seri,/ daz er sich zi demo guti keri;/
UvZLanz 109 dô muost er harte garnen,/ daʒ er si sô sêre vilte/ mit sîme herschilte/ und in die mâge het erslagen./ si
VAlex 1070 mêre wider sînen willen,/ er hiez in mit dem besemen villen./ //Unde alsô Alexander den brîf gelas,/ owî wie smâhe ime
WüP 106f, 5 Hat er der niht, so sol man in da f#;eur villen und scheren und sol den stupfelw#;ein tragen in unsers herren
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