Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vīentlich Adj. (56 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 234, 18 grausam tier, sam Plinius spricht, und hūchet die läut gar veintleich an, wan ez ist ain veint aller lebentiger ding, diu
Eckh 5:109, 16 den alten menschen, den irdischen menschen, den ūzern menschen, den vīentlīchen menschen, einen dienstlīchen menschen. Der ander mensche, der in uns
Eckh 5:110, 11 gotes sun, gotes wort. Der ūzer mensche der ist der vīentlich mensche und der bœse, der unkrūt hāt dar ūf gesęjet
Herb 4206 helm ba1nt,/ Swert vn2de schilt zv site1n./ Do begunde1n sie fintliche rite1n/ Vil balde vn2de gerade/ Hin zv des mers stade/
Himmelr 4, 14 umbeverte $s des hochstuoles/ ze sicherheite hinnen mere $s des viantlichen wuoles,/ den der tķuvel unter den engilen $s wķl%\en begie,/
Himmelr 10, 5 neheinere slaht unmaht./ da ne ist vone missehéll%\e $s n(e)hein viantlich zwiwurft,/ dannen ķst der ouch neheķn%\es $s suonęres durft./ niemen
Himmelr 12, 30 disem ellente $s mit birn beswęret,/ unde verdruches, der unser viantliche vęret,/ den leidigen Satanat $s mit sinen gelouften,/ bescirmes ave
HvNstAp 3457 leutte wanen zware/ Wir sein hyher zu were/ Komen mit veintlicher hant./ Das sullen wir in tuen bekant/ Das wir mit
Iw 7013 den sporn genomen./ man sach sī dort zesamne komen/ und vīentlīchen gebāren,/ die doch gesellen wāren./ //Ez dunket die andern unde
Iw 7474 ‘Gāwein?’ ‘jā.’ ‘wie wol daz schein/ disen unsenften tac!/ manegen vīentlīchen slac/ hān ich von iu enpfangen./ iuwer haz ist ergangen/
JPhys 8, 34 ſiu prennet. dannen fliehent unt ander ubel. alſo fliehent elliu fiantlichiu dinch uon$/ deſ menniſken herzen. ſuā goteſ gebot unte gůtiu
JPhys 15, 8 $t lebent. ſi tůnt alſi ſi tōt ſīn. doch ſi uiantliche leben. die enphliehent deſ tīefaleſ chelen nieht. die der nach
KvHeimUrst 191 wolde chüssen; daz geschach./ dō Symon_Pźtrus daz gesach,/ daz diu vīentlīche schar/ ūf solhiu dinc was chomen dar/ daz si in
KvHeimUrst 277 im sehs baniere./ nū quāmen ouch jene schiere/ mit der vīentlīchen schar./ si brāhten in gevangen dar./ dō si in dō
KvHeimUrst 321 dirre starchen rüege,/ daz si in sō ungefüege/ und sō vīentlīche ane lugen,/ sō vil unbildes ūf in zugen,/ sō wānde
KvWTurn 481 lāsūr blā. / darūz sach man glenzieren dā/ einen löuwen vīentlich./ der het darīn gestrecket sich/ vil gar nāch sīme rehte;/
KvWTurn 790 vertān wart an der tjost/ von den zwein samenungen,/ die vīentlichen drungen/ zesamen ūf orsen frevel,/ als under warf der
KvWTurn 819 ein griuwelicher schal,/ daz in den wolken widerhal/ der swerte vīentlicher dōz./ mangen hurtebęren stōz/ enphiengen dā ros unde man,/ die
KvWTurn 1070 der eine kunde stōzen,/ der ander hurticlichen dranc,/ der dritte vīentlichen ranc,/ der vierde grimmiclichen zōch,/ der fünfte snelliclichen flōch,/ der
Litan 1299 werltlichen scanden/ uon hurlicher hizze,/ uon des sinnes abewizze,/ uon ujentlicher rache,/ uon spotte, uon bisprache,/ daz er daz laster an
Mügeln 205,3 das icht din geste glichen dich / der slangen künige fintlich,/ der Basiliscus ist genant,/ gar giftig ist sin blick./ du
NibB 184,1 vil hźrlīchen dar./ Nu het ouch in her Liudegast $s vīentlīch erkorn./ ir ross si nāmen beide $s zen sīten mit
NibB 315,3 varn,/ und daz die recken edele $s mźre wol bewarn/ vīentlīchez rīten $s her in iuwer lant./ des lāt iu geben
NibB 634,4 gemüete daz./ er wānde vinden friunde: $s dō vant er vīntlīchen haz./ Si sprach: »ritter edele, $s ir sult iz lāzen
NibB 922,3 der deheinem $s missedienet hāt,/ die uns gefüegen kunnen $s vīentlīchen haz./ belībet, lieber herre: $s mit triuwen rāt$’ ich iu
NibB 1786,4 an den fuoz/ diu edele küneginne $s und bōt in vīentlīchen gruoz./ Si sprach: »nu saget, her Hagene, $s wer hāt
NibB 1864,2 wol hōrte Kriemhilt, $s waz dō Hagen sprach./ wie rehte fīentliche $s si im under diu ougen sach!/ sine wolde doch
NibB 2060,4 er aber wolde $s Hagenen dort bestān./ dō warte im vīentlīche $s der mortgrimmege man./ Sīn mohte niht erbīten $s Hagen
NibB 2253,2 der videlęre: $s »ich sihe dort her gān/ sō rehte vīentlīche $s die Dietrīches man/ gewāfent under helme: $s si wellent
NibB 2367,2 gie diu küneginne, $s dā si Hagenen sach./ wie rehte fīentlīche $s si zuo dem helde sprach:/ »welt ir mir geben
Parz 182,20 helt halden unverzagt./ ___Diu schœne zühte rīche/ sprach "sīt ir vīentlīche/ her komen, hźrre, deist ān nōt./ ān iuch man uns
PrOberalt 14, 36 ze eren geschaffen hete und den der tiufel mit siner vintlichen charcheit verlaitet het, den wolt got niht floren lazzen sein,
ReinFu K, 1606 Her Brvn vor zorne niht sprach,/ wan daz er in vintlich ansach./ Her Brvn qvam ze hove bloz,/ sin klage wart
RvEBarl 212 sīner huote/ swaz dirre welte wol gezam:/ er was den vīentlīchen gram,/ den er vīent solte sīn;/ ouch tet er vriuntlīche
RvEBarl 395 leben/ und in der welte armekeit./ mīnen vriunden ist verseit/ vīentlīches zornes nīt./ sie lebent in vreuden zaller zīt./ des liehtes
RvEBarl 4513 eicheln unde gras/ in gote ir spīse lange was./ hōhvart, vīentlīcher nīt/ was in vremede zaller zīt,/ diu doch den guoten
RvEBarl 5068 jāre kōmen dar/ die burger unde viengen in./ durch ir vīentlīchen sin/ nāmen sie im die krōne,/ sie zugen in vil
RvEBarl 6412 ein listerīcher man,/ der hāte einen lieben māc,/ der durch vīentlīchen bāc/ was gevangen unde gesant/ in sīner vīende lant./ diz
RvEBarl 6640 guot minnen siht,/ der mag ez nū, geloube daz,/ āne vīentlīchen haz/ ze samene selten bringen/ mit vriuntlīchen dingen,/ daz doch vür
RvEBarl 7191 erkenne dich./ //Herzelieber herre mīn,/ Avenier, der vater dīn,/ hāt vīentlīchen haz geleit/ an die selben kristenheit/ und hāt von hinnen
RvEBarl 8472 vor,/ vindest dū līhter durch den wāc,/ ź mich dīn vīentlīcher bāc/ von dem gelouben scheide dan,/ des ich mich hān
RvEBarl 8647 daz an mir ist der prīs betaget,/ dem nie mit vīentlīchen siten/ schamendez lop wart ūzerstriten/ mit hœhers lobes prīse./ sīt
RvEBarl 10102 und tet vil manige swęre/ den liuten zallen zīten./ sīn vīentlīchez strīten/ beidiu liute unde lant,/ mit urliugen überwant./ den gevie
RvEBarl 10209 hie geseit alsus,/ der wazzer phlege Neptūnus./ der was mit vīentlīcher wer/ ein galiōte ūf dem mer;/ sīn bejac an roube
RvEBarl 10609 nīt mit hazze truogen,/ dō sie einander sluogen./ sie tāten vīentlīche erkant/ einander roup unde brant./ ein got verriet des andern
RvEBarl 10704 daz geheizen gotes lant./ got überwant in mit kraft/ die vīentlīchen heidenschaft:/ gots lźre sie doch verworhten./ sō sie die niht
RvEBarl 10908 bewarn;/ mit enthabunge an in sparn/ allen weltlīchen gelust,/ unde vīentlīche ākust;/ mit vriuntlīchen sachen/ ze vriunde vīnde machen./ er lźret
StrKD 138, 28 grůz,/ daz in die tivel grifent an/ und furent in vientlichen dan/ und cholent in ane erbarmen./ dennoch muz ^+den vil
Tr 1012 ich doch zewāre/ noch in noch nie dekeinen man/ mit vīntlīchen ougen an/ noch engetruoc nie nieman haz:/ wā mite mag
Tr 18870 sper unde sper,/ ros unde ros, man unde man/ sō vīntlīche ein ander an,/ daz dā vil michel schade ergie./ si

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