Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vertuon V. (50 Belege) Lexer BMZ Findeb.
im der künic holt wart und allez sīn gesinde; er vertet ez an sīnen nutz niht wan ze sīner rehten nōtturft. | |
gelīcher ger/ ze rehter tjost ir beider sper/ alsus hźten vertān,/ zen swerten griffen sie sān,/ sie fuortens ūz der scheiden./ | |
da ver$~zerte./ Niemant da dem andern werte/ Was er mochte vertuen./ Der vashan und das rephuen,/ Wein, fleisch, prott und willpratt,/ | |
sy./ Er sprach ’saget mir und wie/ Ir di strassen vertuet/ Da man zu dem lande gut/ Solte varen und reytten?’/ | |
er wider im wāre dehain frum,/ di verworhten und di vertānen,/ di man solte stumbelen unde hāhen,/ di nehalf daz silber | |
scaz den wir alle solten hān,/ den hāt sie allen vertān,/ beslozzen in ainer chamere./ nū grīfe wir alle zesamene/ unt | |
sun den crūcifixen/ heiz uns leiten ūz dem bade/ der vertānen wazzernixen,/ daz uns ir gedne iht schade./ /Ich zel dich | |
bar./ mir tuont wź die küelen scharphen winde./ swint, $s vertānez winterleit!/ durch daz mīnem muote sorge swinde./ wint $s mīn | |
die mir nieman wider gīt,/ swenn ich si gar verliure./ vertet ich verne guot, ich mag gewinnen anderz hiure,/ verswende ich | |
von mir./ herr, ich enwānde niht daz ir/ dur die vertānen frāge mīn/ sō gar betrüebet soltet sīn,/ und |
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rīchiu malhe/ wart guotes ītel von der kost,/ diu dā vertān wart an der tjost/ von den zwein samenungen,/ die vīentlichen | |
wunderte wo ers neme das er vergab und das er vertet. In den funffzehen tagen riecht er alle die hohen @@s@sache | |
syn lip mśß selig syn der uch ie gelert sper verthun!’ Sie blieben also halten innerhalb der barbekanien, und die mere | |
dem pfůle denne si iren schatz in der hohen winzelle vertůn. Du můst #;voch das liden, das dich die jene niden, | |
vori biſcribin ſteit^. Von der taverni^. hi nach is giſcribin^. Virtuit ein man dis andirin guit in ſinir taverni, iz ſi | |
da=zu gihorin^. Di varindi habi die mugin ſu abir woli virtu, ab ſu wollin^. Stirbit dan die vrowi, ſo is die | |
is uz^. Die man, di in=mac abir den kindin nicht virtu noch virſezzi, des ſu habin, heit ſu kindiru, uz in=ſie | |
salt merken, dat man blod to ersten nicht drate sal vortun, wen daz se bose materie vz deme ghederme kome. Du | |
verswendet der walt./ gevärwet hundert im gezalt/ wārn, diu gar vertet der fiere./ sīne liehten baniere/ wārn den krīgierren worden./ daz | |
bescheidenlīche/ sīn arm unde rīche./ wan swā der hźrre gar vertuot,/ daz ist niht hźrlīcher muot:/ sament er ab schaz ze | |
sźt, gebt ir widr ir vingerlīn./ ir fürspan wart sō vertān/ daz es mīn tōrheit danc sol hān."/ ___die gābe enpfienc | |
___sölch was des knappen krīe./ "fīā fīā fīe,/ fī ir vertānen!/ zelent si Gāwānen/ und ander dise rīterschaft/ gein werdeclīcher prīses | |
dō sprach mīn hźr Gāwān/ "hźrre, ez ist mit tjost vertān."/ "gein wem?" sprach der degen wert./ "irn habt hie schilt | |
duc Frīam de Vermendoys,/ und kuns Ritschart de Nāvers./ der vertet niwan eines spers:/ gein swem ouch daz sīn hant gebōt,/ | |
helle:/ da bi bezzer sich swer der welle./ Haiden di uertanen/ bi dem halse si sich ergaben/ in des tiueles gewalt./ | |
kźrte er alsō gar den muot,/ daz er mit in vertet sīn guot/ sō gar, daz im diu hungers nōt/ eine | |
durch sīne crankeit bedarf, der dźmūtege sich, wenne er mźr vertūt von sīner crankeit, unde verhebe sich niht des, ob man | |
die von den gescheffeden ir ambehte daz gūt ūzgebent unde vertūnt, die sulen an igeliches māndes ende ir rechenunge tūn vor | |
er des gutes dester me/ ane lop und ane danch vertu./ man twinget Ritter nu dar zu,/ daz si mit harnasche | |
aber die dine sich./ diser man, der hat durch dich/ vertan allen sinen richtům/ und hat durch werltlichen rům/ mit werchen | |
hohe sweiben als ein ar,/ und ich zemale tusent sper/ Vertaete als min her Gamuret/ vor Kamvoleis mit richer jost,/ so | |
//Under disen zwein lernungen/ der buoche unde der zungen/ sō vertet er sīner stunde vil/ an iegelīchem seitspil:/ dā kźrte er | |
sper/ deiswār in harte kurzer wer:/ ir wart dā manigez vertān,/ sōs in die rotte liezen gān./ ouch was daz lützele | |
in unde saztin dar:/ nu vuogete diu lucke/ und daz vertāne stucke/ und wāren alse einbęre,/ als ob ez ein dinc | |
daz wir unserre clage/ sō selten liebez ende geben!/ wie vertuon wir unser leben/ āne liep und āne guot!/ nu gīt | |
dem künicrīche./ //Nu Tristan was gemuothaft:/ zerneste und ze ritterschaft/ vertet er sīner stunde vil./ er dienete mit vederspil/ sīnen müezegen | |
inneclīche ōwź!/ ōwź! nu wānde ich allez ź,/ daz diz vertāne męre/ durch schimpf gesprochen węre:/ nu hre ich unde weiz | |
endes gie,/ dō wart sīn Melōt, ine weiz wie,/ daz vertāne getwerc,/ des vālandes antwerc,/ von ungelücke gewar/ und sleich allez | |
und al zehant daz er gestach,/ sō was ouch der vertāne iesā/ //Urgān mit sīner stangen dā;/ sō gīteclīche er ūf | |
gie./ nust aber der minnen arcwān/ und sīn sāme alsō vertān:/ swā sō er hin geworfen wirt,/ daz er diu wurzelīn | |
ir muote/ swęre alse ein blīgīner berc./ diu huote daz vertāne antwerc,/ diu vīndin der minne,/ diu nam in alle ir | |
gomen/ die begunden justieren,/ sunder faylieren,/ biʒ si zehen sper vertāten/ wider ein ander und doch hāten/ dar zuo geslagen manegen | |
von dem teidinge/ ir ganzen źre bringen./ si vorhte die vertānen,/ daz si mit bōsem arcwāne/ dannoch fuorten ir haz./ rihten | |
saget selbe Tybalt/ daz der marcrāve manigen walt/ zer tjost vertęte mit den spern./ der begund ouch mīner minne gern,/ dō | |
got gebe mir daz ich mīn sper / dā sō vertuo als ich des ger!’ / Dō der herre d%..az hźt | |
daz niemen kunde wizzen wer / daz sīne baz hźt vertān. / der truhsęze reit in wider an; / bi dem | |
sīn sper an der stet / mit einer rīchen jost vertet / durch sīne lieb%..en āmīen, / die schnen Lārīen. / | |
/ ‘zevalier!’ begunder schrīen. / Dō er daz sper hźt vertān, / beidiu schaft und īsen bran / swā ez an | |
die vil jęmerlīchen schar / ūf den er sīn sper vertet; / si erbeizten alle an der stet / dō si | |
mangen tac, daz diu sper / niemen gar wid%..er in vertet; / ez hźt gesiget an der stet / sīn hant |