Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
abgründe stN. (47 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ze gote, sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes, dan ich mîn ouge zuo möhte getuon, und werdent | |
ime brast,/ daz er ze der stunde $s vuor in abgrunde/ mit sô micheler menege, $s same ein weter chôme mit | |
mir me gesche./ Vil gerne ich gesehe,/ Daz mich daz abgru1nde/ Als lebende vurslunde/ Vnd behilde immer vort,/ Daz ich svlche | |
ist niht zale/ von oberist des himilis $s in daz abgrunte ze tale./ von osteret in westeret, $s vone mere ze | |
er sich erfihtet/ so verre dort unde/ von dem tieffen abgrunde,/ swenne er sich des erwert,/ daz er dar nine vert./ | |
ez gat:/ in dem mæren meregarten stat,/ daz in daz apgrunde gat,/ ein vil hoch gebirge./ deist ein michil sorge/ ubir | |
herren hulden getaten,/ daz si ir herre verswief/ in daz apgrunde tief./ starche rach er sinen zorn,/ da habete er si | |
an siner gehuhte/ sint daz mer joch die lufte,/ elliu apgrunde/ unde daz ist dar unde./ er phliget vinstir unde lieht,/ | |
uf dem gebirge verre,/ der sine chnehte verswief/ in daz apgrunde tief/ unde si da habete verlorn,/ do wolde er werden | |
diu erde erbidimot/ in vil manegen ende/ unz in daz apgrunde./ finstir wart daz sunnelieht,/ daz newas wundirs niht./ //Dar nach | |
meister was chomen,/ der in von erste verswief/ in daz apgrunde tief,/ nidir in die helle,/ und die sine alle/ von | |
we wirt b#;euz,/ Beide jamer und clage/ Und in daz apgrunde alle tage/ Beide vallent und sigen!/ Nu wirt ein groz | |
ûf der erde und in dem sê,/ got, meister in abgründe,/ der kiel ist ûf daz mer gezogt/ und vert gen | |
die toten %:vf heiʒʒet ſten, der verſenche dich in das abegrunte der helle!#.’ Do cʒierte div heilige chvniginne ſant Helena das | |
eſte in die erde ſint geſtechet, des wurcʒe durch das abgr%:unt ſint gewahſen, des tolden durch den himel ſint erſwungen, wande | |
hiute den ſchephære himeles vnd erde, der die tiefe des abegrundes meʒʒet vnd erchennet, vnd die praiten erde in ſiner hant | |
verlüste gar./ ir fürsten vie mîn götlich hant,/ in daz abgründe ich in bant./ swaz nû der armen geiste vert,/ die | |
njwit widerstet,/ wandiz alliz uon dir irget,/ swaz in dem abgrunde duzit/ vnde in deme wazzere fluzit/ vnde alliz daz uf | |
durh di himele,/ uon dannen har nidere/ in daz inner abgrunde./ bit in daz er stricke miner sunde/ gnedicliche intbinde./ daz | |
groʒen ubermůte, daʒ er uerſtoʒen wart uon himele in daʒ abgrúnde. //Der iunger ſprach: Wie lange waʒ er in den himeliſchen | |
heiʒent collateraleſ. Daʒ wendel mer vellet an vier enden in daʒ abgrunde. Da daʒ ſingewege danne ſtoʒet ʒeſamine, do wirt ie uon | |
gitekeit. Die sclůgen den kor also geswinde in das ewig abgrúnde, so man mohte sprechen Alleluia. Do erschrak alles das riche | |
War gat denne der weg hin denne in das ewig abgrúnde? |
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ist der ewige has; si ist gebuwen in dem nidersten abgrúnde von manigerleie steinen der grossen h#;vobtsúnden. Dú hoffart was der | |
nidersten und |
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si uf in den himmel und zúhet si in das abgrúnde wider, |
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italkeit also stete umbevangen, das si nach rehte in das abgrúnde solten sin gegangen. Irme bilde ist manig vrowe gevolget der | |
untugende minnent und meinent. Zwúschent gottes h#;eohi und des túfels abgrúnde ist noch zweiger hande vegefúr; in den zwein vegefúren ist | |
das si got noch nit lasse vallen in das ewig abgrúnde. Aber die jungfr#;vowe, in der lichame ich ze herberge was, | |
teil des klotes das ist ein grundelosú vestenunge beniden allú abgrúnde, das oberste teil des clotes das ist ein h#;eohi, da | |
got und sprichet: «Herre, min pine ist tieffer denne das abgrúnde, min herzeleit ist breiter denne die welt, min vorhte ist | |
und sprach: «Die súnden stinkent mich an us von dem abgrúnde des ertriches untz in den himmel; were es múglich, si | |
scheimf mochtin han./ Des hetter minir sunde./ ir uir dienit daz afgrunde./ Daz her mich so torecht woldit han./ Ich ne bin | |
sende der waldindicger goth./ Sinin botin vnder dan./ Ich moz in abgrunde gan./ Mit levendigen liphe./ Des nist ne hein zwivil./ IS ne | |
lazes mich ir steruin/ Also in minin sundin./ Nu ist daz afgrunde./ Gesezzit den unrechten./ Wie harde ich uorchte./ Sanctum michaelen./ Er | |
erde hie/ biz durch der helle künde./ vor dir daz abgründe/ bibent unde in vorhten swebet./ von dînem süezen geiste lebet/ | |
er im entwîchen/ von der unrehten sünde/ in daz endelôse abgründe,/ und alle, die im truogen gunst./ dô geschuof diu gotes | |
in sorgen vluht/ und vor dem einhürnen lief,/ in ein abgründe tief/ viel er über eine want./ in dem valle ergreif | |
einer donrestrâle/ und daz dich durch die sünde/ daz endelôse abgründe/ von ir gebote niht verslant,/ dô dir diu schulde wart | |
rüerst den himel mit der hant,/ dir wirt daz tiefe abgründe erkant,/ ê daz ich iemer durch dich/ der kristenheit geloube | |
der tobende wûterîch/ der was der hellen gelîch,/ di daz abgrunde/ begenit mit irn munde/ und den himel zô der erden,/ | |
ein huon mit dem arn;/ Er vuort in in daz abgründe,/ Daz machte sîn grôze sünde./ Ich weiz niht waz dar | |
ist enwiht:/ er git schande und sunde/ und daz brinnunde apgrunde./ die wisen gæbær wizzent wol,/ daz man die ere ch#;uofen | |
mangen grozen n#;eoten/ můz er vallen einen val/ in daz abgrunde hinzetal,/ des nimmer ende werden mac,/ umbe den wucher, des | |
himel stigen/ und iesâ wider nider sigen/ als in daz abgründe./ si triben die tobenden ünde/ wîlent ûf und wîlent nider,/ | |
gotes ſlac. do wurten ſi irtrenket. di ſele in daʒ apgrunde uirſenchet. mit uůerinen unden. $t daʒ geſhah uon den totlichen | |
verstiez er den chneht/ in ein ellende,/ hin in daz apgrunde./ von diu so nesol dehein vrouwe/ gestatten ir diwe,/ daz |