Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

abgründe stN. (47 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:238, 5 ze gote, sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes, dan ich mîn ouge zuo möhte getuon, und werdent
Gen 37 ime brast,/ daz er ze der stunde $s vuor in abgrunde/ mit sô micheler menege, $s same ein weter chôme mit
Herb 13349 mir me gesche./ Vil gerne ich gesehe,/ Daz mich daz abgru1nde/ Als lebende vurslunde/ Vnd behilde immer vort,/ Daz ich svlche
Himmelr 1, 8 ist niht zale/ von oberist des himilis $s in daz abgrunte ze tale./ von osteret in westeret, $s vone mere ze
Hochz 130 er sich erfihtet/ so verre dort unde/ von dem tieffen abgrunde,/ swenne er sich des erwert,/ daz er dar nine vert./
Hochz 147 ez gat:/ in dem mæren meregarten stat,/ daz in daz apgrunde gat,/ ein vil hoch gebirge./ deist ein michil sorge/ ubir
Hochz 187 herren hulden getaten,/ daz si ir herre verswief/ in daz apgrunde tief./ starche rach er sinen zorn,/ da habete er si
Hochz 478 an siner gehuhte/ sint daz mer joch die lufte,/ elliu apgrunde/ unde daz ist dar unde./ er phliget vinstir unde lieht,/
Hochz 816 uf dem gebirge verre,/ der sine chnehte verswief/ in daz apgrunde tief/ unde si da habete verlorn,/ do wolde er werden
Hochz 983 diu erde erbidimot/ in vil manegen ende/ unz in daz apgrunde./ finstir wart daz sunnelieht,/ daz newas wundirs niht./ //Dar nach
Hochz 1003 meister was chomen,/ der in von erste verswief/ in daz apgrunde tief,/ nidir in die helle,/ und die sine alle/ von
HvNstGZ 7319 we wirt b#;euz,/ Beide jamer und clage/ Und in daz apgrunde alle tage/ Beide vallent und sigen!/ Nu wirt ein groz
KLD:Kzl 16: 9, 4 ûf der erde und in dem sê,/ got, meister in abgründe,/ der kiel ist ûf daz mer gezogt/ und vert gen
Konr 10,146 die toten %:vf heiʒʒet ſten, der verſenche dich in das abegrunte der helle!#.’ Do cʒierte div heilige chvniginne ſant Helena das
Konr 11,5 eſte in die erde ſint geſtechet, des wurcʒe durch das abgr%:unt ſint gewahſen, des tolden durch den himel ſint erſwungen, wande
Konr 11,48 hiute den ſchephære himeles vnd erde, der die tiefe des abegrundes meʒʒet vnd erchennet, vnd die praiten erde in ſiner hant
KvHeimHinv 524 verlüste gar./ ir fürsten vie mîn götlich hant,/ in daz abgründe ich in bant./ swaz nû der armen geiste vert,/ die
Litan 179 njwit widerstet,/ wandiz alliz uon dir irget,/ swaz in dem abgrunde duzit/ vnde in deme wazzere fluzit/ vnde alliz daz uf
Litan 301 durh di himele,/ uon dannen har nidere/ in daz inner abgrunde./ bit in daz er stricke miner sunde/ gnedicliche intbinde./ daz
Lucid 6, 10 groʒen ubermůte, daʒ er uerſtoʒen wart uon himele in daʒ abgrúnde. //Der iunger ſprach: Wie lange waʒ er in den himeliſchen
Lucid 41, 15 heiʒent collateraleſ. Daʒ wendel mer vellet an vier enden in daʒ abgrunde. Da daʒ ſingewege danne ſtoʒet ʒeſamine, do wirt ie uon
Mechth 3: 1, 61 gitekeit. Die sclůgen den kor also geswinde in das ewig abgrúnde, so man mohte sprechen Alleluia. Do erschrak alles das riche
Mechth 3: 7, 14 War gat denne der weg hin denne in das ewig abgrúnde? VIII. Von siben dingen, die alle priestere s#;eollent haben Der
Mechth 3: 21, 4 ist der ewige has; si ist gebuwen in dem nidersten abgrúnde von manigerleie steinen der grossen h#;vobtsúnden. Dú hoffart was der
Mechth 3: 21, 16 nidersten und (48#’r) unedelsten stat. Lucifer sitzet in dem nidersten abgrúnde mit siner schult gebunden, und im flússet ane underlas von
Mechth 5: 4, 49 si uf in den himmel und zúhet si in das abgrúnde wider, (79#’v) si leitet die sele zů allen creaturen sunderlich
Mechth 5: 34, 10 italkeit also stete umbevangen, das si nach rehte in das abgrúnde solten sin gegangen. Irme bilde ist manig vrowe gevolget der
Mechth 6: 8, 19 untugende minnent und meinent. Zwúschent gottes h#;eohi und des túfels abgrúnde ist noch zweiger hande vegefúr; in den zwein vegefúren ist
Mechth 6: 16, 57 das si got noch nit lasse vallen in das ewig abgrúnde. Aber die jungfr#;vowe, in der lichame ich ze herberge was,
Mechth 6: 31, 30 teil des klotes das ist ein grundelosú vestenunge beniden allú abgrúnde, das oberste teil des clotes das ist ein h#;eohi, da
Mechth 7: 8, 3 got und sprichet: «Herre, min pine ist tieffer denne das abgrúnde, min herzeleit ist breiter denne die welt, min vorhte ist
Mechth 7: 10, 4 und sprach: «Die súnden stinkent mich an us von dem abgrúnde des ertriches untz in den himmel; were es múglich, si
Roth 1978 scheimf mochtin han./ Des hetter minir sunde./ ir uir dienit daz afgrunde./ Daz her mich so torecht woldit han./ Ich ne bin
Roth 2342 sende der waldindicger goth./ Sinin botin vnder dan./ Ich moz in abgrunde gan./ Mit levendigen liphe./ Des nist ne hein zwivil./ IS ne
Roth 4442 lazes mich ir steruin/ Also in minin sundin./ Nu ist daz afgrunde./ Gesezzit den unrechten./ Wie harde ich uorchte./ Sanctum michaelen./ Er
RvEBarl 28 erde hie/ biz durch der helle künde./ vor dir daz abgründe/ bibent unde in vorhten swebet./ von dînem süezen geiste lebet/
RvEBarl 2012 er im entwîchen/ von der unrehten sünde/ in daz endelôse abgründe,/ und alle, die im truogen gunst./ dô geschuof diu gotes
RvEBarl 4614 in sorgen vluht/ und vor dem einhürnen lief,/ in ein abgründe tief/ viel er über eine want./ in dem valle ergreif
RvEBarl 8238 einer donrestrâle/ und daz dich durch die sünde/ daz endelôse abgründe/ von ir gebote niht verslant,/ dô dir diu schulde wart
RvEBarl 8406 rüerst den himel mit der hant,/ dir wirt daz tiefe abgründe erkant,/ ê daz ich iemer durch dich/ der kristenheit geloube
SAlex 6673 der tobende wûterîch/ der was der hellen gelîch,/ di daz abgrunde/ begenit mit irn munde/ und den himel zô der erden,/
SpdtL 162, 16 ein huon mit dem arn;/ Er vuort in in daz abgründe,/ Daz machte sîn grôze sünde./ Ich weiz niht waz dar
StrKD 61, 240 ist enwiht:/ er git schande und sunde/ und daz brinnunde apgrunde./ die wisen gæbær wizzent wol,/ daz man die ere ch#;uofen
StrKD 138, 40 mangen grozen n#;eoten/ můz er vallen einen val/ in daz abgrunde hinzetal,/ des nimmer ende werden mac,/ umbe den wucher, des
Tr 2429 himel stigen/ und iesâ wider nider sigen/ als in daz abgründe./ si triben die tobenden ünde/ wîlent ûf und wîlent nider,/
VMos 17, 24 gotes ſlac. do wurten ſi irtrenket. di ſele in daʒ apgrunde uirſenchet. mit uůerinen unden. $t daʒ geſhah uon den totlichen
VRechte 208 verstiez er den chneht/ in ein ellende,/ hin in daz apgrunde./ von diu so nesol dehein vrouwe/ gestatten ir diwe,/ daz
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