Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verstëln stV. (68 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 166, 7 unde golt daz rote,/ daz si in verholne $s sageten verstolnen,/ daz si des vaste jæhen, $s daz in die jungeren
AvaLJ 174, 4 spranch der brunne./ si vorhte, daz ir herre $s da verstoln ware./ Do der morgen uf gie, $s unser herre in
BdN 95, 9 und aller wunderleichst und gar haimleicheu dinch der nâtûr: diu verstelnt und schöpfent den wein haimleichen aus den vazzen, alsô daz
BdN 193, 24 schrei klain dâ von, ê die rauber im den schatz versteln. Plinius spricht, die henn tregt diu air in der rehten
BdN 206, 32 münz liep. wenn diu tâch golt oder silber vint, daz verstilt si und verpirgt ez. sein flaisch ist der art, daz
BdN 424, 13 schol diser gazzenspringer niht wizzen. man hât mir daz kint verstoln, ê daz ez volporn würde, dar umb muoz ich im
BuchdKg 24, 1 wir getân?#.’ #.,Dâ habet ir mînem herren sînen guoten kopf verstoln.#.’ Si sprâchen: #.,Wie wære uns des nôt? Wir haben dir
Eracl 4355 hâr.’/ ‘herre, daz ist allez wâr;/ sie habent solhes niht verstoln,/ ir mügetz durch got gerne doln./ doch envelsche ich mit
Gen 1449 ave daz niene geviele, $s umbe waz er ime ave verstâle/ sîne hûsgote $s – die dô mannechlich hête in site
Gen 2363 daz ir ieht stâlet mir?/ jâ nemach mir niemen nieht virstelen $s daz iz mege sîn ferholen./ /Mir nist niemen gelîch
Herb 15922 en=kvnde/ Gefrage1n noch gewisten,/ Mit wie getane1n liste1n/ Palladiu1n wer verstoln./ Theanus hette ez verholn/ Vn2de torste ez niema1nne sage1n,/ Wer
HvNstAp 9485 kint/ Di in dem lande yendert sint,/ Di hette Gargana verstolen/ Getragen in ir loch verholen./ Di kind alle waren/ Under
HvNstAp 9492 Hett das lant uber all./ Umb wie si di kint verstal?/ Das soll ich pillichen sagen:/ Ir ward ain schoner sun
Iw 1766 hinnen bringe/ noch ode vruo verholne.’/ er sprach ‘vüer ich verstolne/ ze vüezen von hinnen,/ des müese ich wol gewinnen/ laster
KLD:BvH 10: 3, 5 niht betriegen:/ er muos aber wider zir,/ von der er verstolne flouc:/ er vorht%\e, si næme es war,/ obe er sî
KLD:BvH 15: 3, 8 diu erflöuget uns die sinne:/ süeze ist daz dâ wirt verstoln./ //Swer mit leide wil ertwingen liep, der tœret sich vil
KvHeimUrst 897 trügenære chomen,/ oder wer hât in iu genomen?/ ist er verstoln oder wie?’/ ‘nein er.’ ‘sô wære er noch hie.’/ ‘ern
KvHeimUrst 899 er noch hie.’/ ‘ern ist hie niht und doch niht verstoln.’/ ‘nû wizzet, ezn wirt niht verholn/ swaz ir mit im
KvHeimUrst 1039 genomen./ sie habent die christen/ nahtes mit zouberlisten/ den wahtæren verstoln./ die selben unser scholn/ sîn in die æhte geschrirn!/ und
KvWLd 32,195 witzen alsô touben!/ daz er wil gelouben/ daz eigen sî verstolniu kunst./ /Ein ritter der niht wæte habe von golde noch
KvWTroj 2053 witz ist ein hort, der niht enkan/ geroubet werden, noch verstoln./ kunst mac wol eine wîle doln/ an guote bresten unde
KvWTroj 10758 geslagen/ durch ein âder an der keln./ alsus begunde si versteln/ im eine wunden, als ich las./ swaʒ in im altes
Lanc 494, 14 von der morderinn, $t die dir so lang din sele verstoln hat und dot geslagen mit den freischlichen sunden da du
Lanc 574, 31 den besten ritter den die welt hett so jemerlich hett verstoln. ‘Ist er uch ichtes, jungfrau?’ sprach Morge. ‘Neyn er, frau’,
Mechth 3: 5, 21 du, herre, mich mir benomen und hast dich in mich verstolen. Das du mir denne hast gelobet, das m#;eusse geschehen und
Mechth 6: 1, 43 das dinú kargheit und des koches tragheit únserm herren nút verstelen den s#;eussen sang in dem kore, wan ein verhungerter pfaffe
Mechth 7: 21, 12 zů dem galgen als einen diep, der sinem rehtem herren verstolen hat den túren schatz der luterkeit, den mir got in
MF:Reinm 10: 3, 2 daz ich %/abe ir wol rédendem múnde ein küssen mac versteln,/ gît got, daz ich ez bringe dan,/ sô wíl ich
Mügeln 239,4 trenkte oft der wisen rott/ und in der zungen blat verstal./ des forchte nicht Solon,/ den trank er nutzte sunder wan./
Mühlh 117, 1 ſogitan recht daz he dar=ani virdinit heit^. Von guti, daz virſtolin is^. Is abir daz ein gaſt bigrifit ſin gut uf
Mühlh 117, 4 gaſt bigrifit ſin gut uf eimi andirin gaſti, daz umi virſtolin is, die ſal ge zu mi richteri edir zu ſiemi
Mühlh 121, 5 ſtrazi hindir enimi andirin in ſienir giwalt guit daz umi virſtoln is, edir roipliche ginumin is, edir ſui iz umi mit
NibB 848,1 Si sprach: »diz golt vil edele $s daz wart mir verstoln/ und ist mich harte lange $s vil übele vor verholn./
Parz 105,17 des twanc in starkiu hitze./ gunêrtiu heidensch witze/ hât uns verstoln den helt guot./ ein ritter hete bockes bluot/ genomen in
Parz 349,12 reise istz hinder her verholn:/ disen schilt hân ich dan verstoln/ ûz von andern kinden,/ ob mîn hêrre möhte vinden/ ein
Parz 546,1 Burgunjoys:/ Urjâns der fürste ûz Punturtoys/ //Eine wîl het mirz verstolen./ einer mûlinne volen/ möht ir noch ê gewinnen./ ich kan
Parz 592,18 kunde nie gewinnen/ weder hamer noch der smit./ er wart verstolen ze Thabronît/ der künegîn Secundillen,/ ich wæn des, ân ir
Parz 814,10 zuht solt ich minne heln:/ nune mag irz herze niht versteln."/ ___"wen meinstu?" sprach Parzivâl./ "et jene maget lieht gemâl,/ mîns
PrOberalt 87, 12 leid waz mer dar umbe daz si wante er wær verstoln auz dem grabe dann dar umb daz er gechr#;eutzet waz,
RvEBarl 1217 im her nâch geschehen mac./ dirre kumberlîche slac/ kumt sô verstoln ûf den man,/ daz sich nieman behüeten kan."/ der vrâge
SAlex 3127 und sagetiz sînem hêren,/ daz der bote, der dâ saz,/ verstêle sîne goltfaz./ //Darius sprah dem boten zû/ ‘wî torstistu daz
SM:WvK 4: 4, 2 //Sî verliesent alle ir huote,/ mag ich mich zuo ir versteln./ Daz gefüeget wol diu guote:/ wan sol friuntschaft sêre heln./
SpdtL 125, 2 ûf daz guot, daz ez sîn was dô ez im verstolen wart oder geraubet wart, man sol ez im wider geben
SpitEich 26, 14 kneht ain gantz proet oder etwas anders des spitals g#;ovt verstilet vnd darmit begrifen wirt, so sol man im ez an
StatDtOrd 82, 9 in deme hûs oder ûzwendic $t des hûses verholne oder verstolne izzet oder trinket. /(6) Ob ein brûder spîse oder trinken
StRAugsb 97, 20 sin waere unz an die zit daz ez im diuplich verstoln wurde, unde sol man im danne rihten hinz dem diebe
StRAugsb 97, 32 heiligen bereden und zwen mit im, daz ez im diuplichen verstoln si oder geraubet Darnach sol er ez uf ienen schieben,
StRAugsb 100, 31 gůt waer unz an den tak daz ez im diuplich verstoln wurde, und sol ims iener damit widergeben der ez da
StrKD 4, 372 ^+sîn,/ also groz ist die missetat,/ der got sin teil verstoln hat,/ wider der des menschen teil verstilt./ swer die sunde
StrKD 4, 373 got sin teil verstoln hat,/ wider der des menschen teil verstilt./ swer die sunde uf im verhilt,/ untz daz sin tot

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