Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verstellen swV. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 137, 21 die rippe: zestet wirt im baz. //Wil dû daz pluot verstellen, sô nim einen vilz unde besenge den vil vaste unde
Barth 138, 12 wê sî, in einem leinînen tuoch. //Wellestû daz pluot schier verstellen, sô nim des fîchpoumes chern und chnit den mit dem
Barth 141, 8 des tôten fleisches iht sehest. //Wil dû daz pluot schiere verstellen, sô nim eins swînes mist, daz gras ezze, unde werme
Barth 144, 1 blôz als ein glas. //Sô daz pluot vast rinnet, daz verstelle sus. Nim wilde minzen unde mule die unde leges alsô
Barth 155, 4 gewinnent als palde ir reht. Swenne si den siehtuom wellen verstellen, sô brennen daz hirn ze pulver unde ezen sîn ein
BdN 320, 27 hitzig sint und die weins begernt. daz wazzer nüehtarn getrunken verstellt den leib an der ruor, aber ez pringt dick die
BdN 442, 5 rœten, sam ain rôtez flaisch. der stain senftigt zorn und verstellt des pluotes fluz, wenn daz von ainem glid vleuzt oder
BdN 443, 28 sô er zerriben ist und in dâ mit wescht, daz verstelt den rôten fluz auz dem leib und ist auch den
BdN 445, 2 in in wazzer zerlæt, sô hailt er die pluotspaicheln und verstellt auch der frawen haimleichait und den gemainen rôten fluz von
BdN 445, 33 tregt, den kreftigt er und lengt im daz leben. er verstelt daz pluot und schäucht vergift und sichert den menschen vor
BdN 457, 29 ze latein vegetatio haizt, und senftigt die inwendigen prünst und verstellt den swaiz und benimt der augen und der stirn smerzen
BdN 461, 23 erd. er hât die art, daz er den rôten fluz verstellt, und der onix mag niht geschaden, wenn der sardius gegenwertich
BdN 466, 9 vertreibt er die raup und die fremdigung seins sinnes und verstellt daz pluot, und helt man in zuo aim prinnenden tôht,
BdN 470, 26 gibt kraft ze kennen die siehtüem an dem menschen und verstellt daz pluot an allen steten, er gibt genâd und êr,
Herb 10529 vn2de dare,/ Biz sin harte schone vare/ Also sere wart verstalt,/ Daz in helena schalt,/ Vn2de nam in mit der hant/
Herb 10557 wiste1n, wi ge|lazze1n./ Vor leide sie vergazze1n,/ Wie sie sich verstalte1n./ Zv den wende1n sie sich halte1n/ Vn2de zv den sulen./
Herb 13380 sinne,/ Vnd quam in ir vngewalt./ Sie viel nider al verstalt,/ Al versturzit, al verkart,/ Als ein stein also hart./ Ir
Herb 16873 so was verscheide1n./ Hette1n sie sich gequalt/ Vn2de so sere verstalt,/ Daz ir iegelich/ Eime toren was glich,/ Ir dehein sin
Herb 17123 genasen,/ Die ware1n zv|blasen,/ Zv|dru1ngen vn2de zv|swalt/ Vn2de also sere verstalt/ Houbet, buch vn2de bein,/ So daz ir dehein/ Den andern
Herb 17928 vn2de verkart,/ Lanc vn2de dicke sin bart,/ Vn2de was allez verstalt./ Er was doch niht als alt,/ Als in geeldet hete/
Macer 6, 6 wilen nicht, unde das heiset der kinder růre. Di wegebreit verstellet das blůt in der wunden, wirt se gestosen unde dar
Mügeln 132,8 herzen stamm./ des fluches fluß und leides scham/ du hast verstellt und ußgerüt./ des stunt der jaspis vorn in der kron,
OvBaierl 69, 2 mensche in eyner suche, vnde daz sich syn antlitze nicht vorstellet, so daz eme dy nase spruzic is, vnde de ougen
SalArz 11, 39 di in den darmen sin ader in der blater. Si uorstellent daz blut daz da uluzet uon der brust durch den
SalArz 79, 4 gesoten $t sin. //Swer daz blut an den wunden welle uerstellen. der sal druf legen weizin mel. oder pech uon lorboum. $t
StatDtOrd 72,13 deme esteriche oder von der unordenunge der stûle iht werden verstellet, mêr daz man sie ciere unde halde reineclîche, als ez
Tr 15564 sîn antlütze er hæte/ misseverwet unde geswellet,/ lîp unde wât verstellet./ nu Marke und Îsôt kâmen,/ ir gelende dâ genâmen,/ diu
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