Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
versteinen swV. (17 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sô heizet in für die stat füeren unde heizet in versteinen, unz daz er sterbe. Ditz gebiutet der künic.#.’ //Daz geschach. | |
küniginne gienc ze dem künige unde sagete im, daz Naboth versteinet wære. Si sprach: #.,Nu bis vrô unde ganc in dînen | |
sîner stat. //Dô er an die stat kam dâ Naboth versteinet wart unde sîn bluot unschuldiclîchen vergozzen wart, dâ starp der | |
ley zeichen,/ Do mit Got wil weichen/ Die hertzen die versteint sint/ Und an bekantnisse blint./ Ez schribt sant Jeronimus,/ Der | |
nu hilf uns magit reine/ daz unser herre nit ne uersteine/ mit [hurli]cher luste/ daz der tuujl in unsin brusten/ sin | |
verberget #;iur l#;eit,/ //Dat ir des l#;eiven reinen/ reine ougen versteinen/ n#;eit an ens#;eit!/ ////Wand min l#;eif he stirft #;eizů./ owi, | |
des geselleschaft nicht lenger ger;/ ungüte hat sin herze gar versteinet./ wer mit dir hat ein eng gemach/ und dir sin | |
slangen ouch verjeit./ saf und genaden merz/ laß spalden die versteinten herz/ und güß in unser wunden smerz/ der tugende tror, | |
weinten./ die göter und Appollo sich vereinten,/ den winter sie versteinten./ sus wart die heide jamers los./ Phiton, Saturnus, sne / | |
crûce. an sîneme tôde geschâhin sule ceichin: wêrt ir nicht virsteinit, ir mochtet wole geloubin, daz er got wêre. von deme | |
ir setzit ûch noch widir deme rechtin geloubin unt sît virsteinit unt wollit got niht irkennin? Nû bin ich here kumin, | |
reinen gebote/ wart in nœte vil bekant./ genuoge wurden verbrant,/ versteinet und mit swerte erslagen/ sach man manigen bî den tagen,/ | |
was daz liut ze sêre/ an unsælden vereinet,/ verhertet und versteinet./ die des gewaltes phlâgen gar,/ die machten alle ir herze | |
daz steinherte gemüete,/ daz dir ie mit ungüete/ gevremedet und versteinet was,/ daz der verhertet adamas/ in mînes vater herzen ist/ | |
gên gotlîcher lêre ûfslôz./ der gotes gnâden tou begôz/ sîne versteinden sinne./ des heilegen geistes minne/ des tiuvels kraft an im | |
noh húte/ bedenkint si vil lithe sich/ dez das si versteinnent mich.’/ Got sprach do: ‘nim von der schar/ die eltisten | |
Dem s#;eoltent allú werdú wip/ Sinen tugendenl#;eosen lip/ Verflůchen und verstainen,/ Won dich můs iemer wainen/ Wiplich herze und #;vogen/ Offenlich |