Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
versinnen stV. (133 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und sî mir swaere ein ende gebe./ /Als ich mich versinnen kan,/ sô gestúont diu wélt níe sô trûric mê./ ich | |
wîle«, $s sprach der künec guot,/ »unz ich mich baz versinne. $s ich künd$’ iu mînen muot./ hân ich getriuwer iemen, | |
man./ dô sich der herre Sîfrit $s der grôzen wunden versan,/ Der herre tobelîchen $s von dem brunnen spranc./ im ragete | |
innen, $s er sleich in tougen nâch./ dô si daz versunnen, $s dô wart in dannen gâch./ daz si im entrunnen, | |
êren. $s jâ dunket ez mich guot./ als ich mich versinne, $s si sint zornec gemuot./ Und sint ouch sümelîche $s | |
durch mîne liebe«, $s sprach aber Hagene:/ »sô wolden sich versinnen $s dise degene,/ daz ichz durch vorhte tæte, $s und | |
gewâfent liute $s vor dem hûse stên./ als ich mich versinne, $s ich wæne si wellent uns bestên.«/ »So swîget«, sprach | |
kranc,/ daz sich der degen küene $s des lebens niht versan./ daz het mit sînen kreften $s der starke Gîselher getân./ | |
man gôz ir wazzer in den munt./ aldâ wart ir versinnen kunt./ ___si sprach "ôwê war kom mîn trût?"/ diu frouwe | |
er kœme an sîner witze kraft./ ___dô diu küngîn sich versan/ und ir kindel wider zir gewan,/ si und ander frouwen/ | |
si kunde wol getriuten/ ir sun. ê daz sich der versan,/ ir volc si gar für sich gewan:/ ez wære man | |
wer/ des tumben Parzivâles ger./ sît dô er sich paz versan,/ ungerne het erz dô getân./ ___daz ors einer site pflac:/ | |
getragen:/ daz begunder sider klagen,/ da er sich schimpfes niht versan./ ze hove ein redespæher man/ bat komn ze vrävellîche/ den | |
ich den schilt von êrst gewan/ und rîters fuore mich versan./ mirst ander iwer kumber leit."/ al weinde diu frouwe reit,/ | |
vor der hôhsten hant:/ als sît ir ûf der erden,/ versinnent sich die werden./ ir heiles pan, ir sælden fluoch,/ des | |
lebn./ ich was im diens undertân,/ sît ich genâden mich versan./ nu wil i’m dienst widersagn:/ hât er haz, den wil | |
mit minnen leit,/ und mir mit unminne./ als ich michs versinne,/ mîn hêrre mir gewalt wil tuon/ durch daz ich hân | |
süeze clâre/ sprach ân alle vâre/ "got sich des wol versinnen kan:/ hêrre, ir sît der êrste man/ der ie mîn | |
ir zühte kraft,/ pflihte an vremder minne,/ als ich michs versinne,/ læt siz bî ir mannes lebn,/ dem wart an ir | |
haz,/ den si von herzen minnent/ unt sich helfe dâ versinnent./ der hât sîn helfe mir verspart/ und mich von sorgen | |
hazze lônen/ ir bruoder, diu in minnet,/ ob er sich versinnet,/ sîn herze tuot von minnen wanc,/ swenn ez in lêret | |
diu zageheit sich an im barc./ dô er sich rîterschaft versan,/ ins grâles dienste er prîs gewan./ //___Welt ir nu hœren | |
lant./ Der ist ein statehafter man./ of hich mer rechte ver sinnen can./ mich dunket got herre./ Daz wir dese boden heren./ | |
hiels den reinen man an sich./ er sprach: "als ich versinne mich,/ aller tugende bluomenschîn,/ sô mac diz der stein wol | |
dem dir dîn leben/ sin und leben hât gegeben."/ "sô versinne ich mich vür wâr,/ ich habe vünf und vierzic jâr./ | |
wem ich lîp und sêle hân./ daz ich mich des versinnen kan,/ daz lêrte mich ein sælic man,/ dem ich der | |
kristenleben guot,/ er hætez ouch genomen an sich./ nû soldestû versinnen dich,/ daz die besten, die nû lebent,/ an die gote | |
warent geb#;eare/ Die rehte m#;eare minnent/ Und sich der wol versinnent/ An dirre aventúre hie./ Nu vernement, h#;eorent wie/ Diu rede | |
ih û wêrlîchen sagen,/ di wâren Alexandris man,/ alsih mich versinnen kan./ di von Tyre schieden dannen/ gesunt mit irn mannen,/ | |
sô kuninclîch,/ swen sô du verwinnes,/ wande du dih wol versinnes,/ di lâzestu sunderlingen/ an dîne gnâde dingen/ und lâzes si | |
frowen haz/ erkenne rehte wider mich,/ so sol diu werlt versinnen sich,/ daz sî gedenke der sêle mîn –/ mîns lebens | |
inne,/ daz nie wunne wart so guot./ Als ich mich versinnen kan,/ sôn enwirdet niemer man/ rehte frô, der minnen nie | |
minnet,/ der wirt liebes wol gewert,/ ob er rehte sich versinnet/ ald er liebes gert./ Süezziu Minne,/ minne meisterinne,/ Minne, ich | |
brüevet mit des snêwes val./ //Sît ich mich von êrst versan,/ wie sich minne lieben kan/ beiden lîben,/ mannen, wîben,/ dô | |
mîn sende klage:/ Ich habe ir, als ich beste mich versan,/ gedienet alle mîne tage/ Und hân, swie ez ze leste | |
dînen schulden vür./ Got weiz wol, daz ich mich nit versinnen kan,/ sît daz ich mîs liebes minne alrêst began,/ daz | |
vil wunneclicher wunne lît,/ daz sich des nieman zende kan versinnen./ Wie kunde ich werden hôhgemuot/ ân ir trôst, sît sî | |
der minneklichen froide lît,/ daz sich des nieman zende kan versinnen./ * Wie kunde ich iemer werden hôhgemuot/ ân ir trôst, | |
als ich ez hân?/ nein, ist ez als ich mich versinne./ ‘Saget an, wie ist iuwer leit getân?’/ seht, dâ verderbet | |
diuhte iuch lîhte baz getân/ danne ich mich guotes dran versinne.’/ Alsolhen zwîvel sult ir lân,/ welt ir behalden gottes minne./ | |
Swer si eine wil hân,/ Si minnert im tägelich;/ Des versinne der wîse sich/ Und wese milte des er kan;/ Got | |
und wie heizet ir?’/ ’Rûal, hêrre.’ ’Rûal?’ ’jâ.’/ hie mite versan sich Marke sâ,/ wan er ouch ê in sînen tagen/ | |
vor genesen.’/ //Tristan sprach: ’lât die rede wesen!/ durch got versinnet iuch doch noch:/ nu sît ir an gebürte doch/ allen | |
mêre/ dan si sich selben minnete;/ und swes si sich versinnete,/ daz ime ze senfte und ze vromen/ und ze heile | |
dannen kêren:/ ’nein’ dâhter allez wider sich/ ’lâ stân, Tristan, versinne dich,/ niemer genim es keine war.’/ sô wolte et ie | |
anclîchen unde cleine/ des selben wortes meine./ sus begunder sich versinnen,/ lameir daz wære minnen,/ lameir bitter, la meir mer:/ der | |
mîn,/ dem ir genædic sület sîn./ //Ouch sult ir iuch versinnen:/ und kêret ir von hinnen,/ wer beschirmet iuwer zwei lant?/ | |
und in ze schaden verlorn./ hêrre, ez ist bezzer verborn./ versinnet iuch der dinge baz;/ bedenket diz unde daz:/ eintweder lât | |
dô,/ ’es dunket mich genuoc hier an,/ alse ich michs versinnen kan./ nu nemet daz îsen ûf die hant;/ und alse | |
ein ungeverte/ ze den liuten von hinnen./ als ich mich versinnen,/ so enist hie niendert spîse veile,/ wan daʒ uns ze | |
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