Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bîhten swV. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den wec din vn2de ginge an in. vn2de aber ſprih. bihtunt di1m herrin. wa1n e1r g#;vot. wan dvr di welt di | |
Sô ist ez zimelich und sêre nütze, daz man vor bîhte, ouch ob man keine strâfunge hât, umbe die vruht des | |
gedenken, got habe ir ouch vergezzen. man sol gote ê bîhten dan den menschen, und, ist man schuldic, die bîhte vor | |
wesen/ Welle und an der sele gnesen,/ Der sol gerne bihten/ Und an der sele lihten./ Bihten ist ein reiner hort:/ | |
an der sele lihten./ Bihten ist ein reiner hort:/ Niht bihten ist der sele mort./ Mit ruwen gantze bihte/ Macht sele | |
gründe/ der hie dur sîne schame lât/ daz er niht bîhten wil die sîne sünde./ //Swar der verschamten schanden ham sich | |
dich furter hútest vor sunden und die beßerst (die du gebicht hast) mit guten wercken, das heißt ware ruw und ist | |
gern.’ ‘So rade ich uch’, sprach er, ‘das ir das bicht, das es myn herre höre und alles sin gesinde, ir | |
ſtete geſchendet? Wie ſchentlich dine ſúnden ſint, heſtu [72#’v] ſi gebihtet vnde mit ruwen erweſchit, du ſchameſt dich ir iht mere, | |
daʒ die heiligen vnſer miſſetat wol wiſſent, ſo wir ſie gebihtet hant. Do ſprach der meiſter: Weiſtu, daʒ dauid vil vnkuſcheite | |
grosse schirmeschlege uf minen lichamen schlan: das was súfzen, weinen, bihten, vasten, wachen, besmenschlege und betten steteklichen an. Dis waren dú | |
ob si iemer sol werden erl#;eost. Warumbe? Si wolten nit bihten |
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sol er ein mus in sinem herzen sin; als er bihtet, so sol er warhaft und gev#;eolgig sin und allú ding | |
dingen |
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úns, herre, vetterlich vergeben. $t Welch súnde der mensche nit gebihtet hat noch #;voch nút bihten wil, da mitte sol er | |
Welch súnde der mensche nit gebihtet hat noch #;voch nút bihten wil, da mitte sol er nit gottes lichamen enpfahen. Nu | |
got steteklich hie umbe, so tragestu sanfte allen dinen kumber. Bihte luterlich und diene got mit vlisse, so wirstu vr#;eoden riche. | |
minnenden selen. Aber die werktagkleider, das ist vasten, wachen, discipline, bihten, súfzen, weinen, betten, v#;eorhten die súnde, herte getwang der sinnen | |
vnd ob ſi niht da wider ſtritent, daʒ ſi daʒ bihtent vnd eʒ rvwent. Wa von iſt daʒ, daʒ got alſ | |
hinnan scheiden:/ ‘si ist mir für mîn sêle,’/ die rede bîcht ich wol mit tûsent eiden!/ //Hab ich der rede sünde,/ | |
daz ir dort êtwaz vindet. Lât ivch iuver unreht riwen, biêht iwerre ſunti mit durnahticlicher becherde. Lêidir iz ſint uil mange, | |
//So man ainen sichen wil enphahen, so sol er for piechten vnd geistlichen vnseren herren enphahen. Vnd darnach so sol man | |
der stat der rûwe bringe, sô sal er sîne sunde bîhten, ob er sô creftich ist unde ouch hat, deme er | |
ob er sô creftich ist unde ouch hat, deme er bîhte, unde sal ouch Gotes lîcham entphâhen, ob ez der bîhter | |
unser brûdere, die dâ verscheiden. 21. [Dekein bruder sal nimanne bîhten ûzwendic dem ordene.] /Ez ensal dekein brûder phaffe noch leige | |
ensal dekein brûder phaffe noch leige iemanne ûzewendic des ordenes bîhten, er enhabe $t ê des urlop von sîme obersten erworben. | |
im der vogt bi aime selpwaibel enbieten, daz er sich bihte unde bewar, unde sol man danne des andern tages #;euber |