Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verkrenken swV. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dar zuo gewenet, sô wirt si an dem teile alsô verkrenket und ungewaltic ir selbes und ir edeliu meinunge alsô sêre | |
blüejet $s diu vil süeze minne./ //Leider ich bin gar verkrenket, mîn hôher muot ist ouch dâ hin./ fröide ist nû | |
guote raete/ und helfe schîn./ ritter, wache, hüete dîn!/ /Niht verkrenken/ wil ich aller wahter triuwe/ an werden man./ niht gedenken/ | |
nu manet mich diu fuoge mîn,/ daz die andern niht verkrenket sîn,/ die âventiure brâhte dar./ ieslîcher nem mîns wunsches war:/ | |
wird ich der beider hie gewert,/ sol iu daz prîs verkrenken,/ sô lât mich fürder wenken."/ ___Der künegîn Ampflîsen,/ der kiuschen | |
die vogele, sine wesse um waz:/ //si wolt ir schal verkrenken./ ir bûliute unde ir enken/ die hiez si vaste gâhen,/ | |
gar/ getwuoc mit einem brunnen:/ dô het er der sunnen/ verkrenket nâch ir liehten glast./ des dûhter si ein werder gast./ | |
dinc./ ruochten sis, sô wære ir rinc/ mit mir niht verkrenket./ dane wurde niht gewenket,/ ich hulfe in an der selben | |
ze grœzlîch./ si was werdekeite rîch:/ die hât si gar verkrenket/ und mich in nôt gesenket./ ich leiste anders swes du | |
gein werltlîcher schame/ immer sî gewenket/ und al mîn prîs verkrenket./ dirre worte sî mit werken pfant/ mîn gelücke vor der | |
war,/ daz si an triwe denken/ und im freude niht verkrenken,/ sô daz si iu komen râten."/ al die werden des | |
truoc./ er het ouch werdekeit genuoc:/ //Die welt ir im verkrenken./ wie megt ir des erdenken,/ daz ir gein sîner swester | |
gêret ist/ pflager, triwe ân wenken:/ er kunde ouch wol verkrenken/ alle valschlîche tât:/ herzen stæte im gap den rât./ daz | |
lîp,/ het er gein ir gewenket,/ sô wær sîn prîs verkrenket./ etslîchiu was im doch sô holt,/ si hete sîn dienst | |
an,/ der kan gescheiden niemer dan,/ daz sehn werd im verkrenket,/ sîn vreude gar versenket./ die gesiht muoz er verliesen,/ wil | |
der gebote:/ sol danne diu gedinge mîn/ ze gote gar verkrenket sîn?"/ "nein ez, herre, süezer man!/ ich wil trœsten dich | |
gezæme./ doch sol gên mir diu bete dîn/ alsô niht verkrenket sîn./ heiz ein hærîn hemede mir/ suochen (daz tragich von | |
was/ sîn herze danne ein adamas,/ sô wær sîn muot verkrenket/ und gote an stæte entwenket./ //Nû wart der reine guote/ | |
daz ich an mîner lêre/ ein teil ûf dirre erde/ verkrenket eine werde."/ dô sprach der sælden rîche/ mit zühten senfteclîche:/ | |
engel dôn./ ‘helde, ir sult gedenken/ und enlât uns niht verkrenken/ die heiden unsern gelouben,/ die uns des toufes rouben/ wolden, | |
bôt genuoc/ von Rôme der künic Lôys,/ der an dir verkrancte sînen prîs./ //[N]û volge als wir dich lêren:/ dû solt | |
in des meien zît/ mit touwe behenket/ an prîse wære verkrenket:/ sô clâr was er gemachet,/ daz die bluomen wæren verswachet./ |