Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verjëhen stV. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
began:/ "wie gerne ich in gesæhe, $s daz ich ime verjahe!"/ "nu giench her nach mir, $s vil wol gezeige ich | |
daz ir mich sehet $s unde daz ir min chume verjehet./ darnach nesehet ir min nieht, $s so wirt becheret iuwer | |
allen ſih niderne vn2de ſwecchirne nit ain mit ſiner zungun virgehit. {f{(15v)}f} ſunder oh vo1n inrem deſ herzin e1r gil#;vobe willen. | |
wan ich besorgete iuwer lîp und iuwer êre und ich vergihe daz gote und iu, daz ich durch guot ez tet | |
kam. Moyses sprach in an umbe die selben schulde. Er verjach offenlîche vor den liuten unde verjach im, daz er daz | |
der tubil uzzir im sprach,/ biz daz er allis des verjach,/ daz Tristrant were lugensiech./ / er sprach, ne si daz | |
noch gelesen,/ der sô guot möhte wesen/ alsô dû hâst verjehen.’/ ‘ir mügetz, herre, wol besehen.’/ ‘daz tæte ich gerne, weste | |
sân,/ der sie vil gerne sach./ sîn ouge dem herzen verjach,/ ezn hete solches niht gesehen./ des muosen ouch die fürsten | |
diep./ wære ich mînem herren liep,/ als er ofte hât verjehen,/ sô wærez nimmer geschehen./ ich weiz wol, er sündet sich,/ | |
waz ist dir, lieber sun, geschehen?/ des soltû balde mir verjehen.’/ ‘ez ist ergangen umb mîn leben.’/ ‘wie, sun, ist dir | |
mîn frouwen hân ich gesehen,/ sie hât für wâr des verjehen,/ sie minne dich harter, danne dû sie.’/ ‘ich hœre wol, | |
liebe ist von mir geschehen.’/ ‘des hât sie uns allen verjehen.’/ ‘sô ist ez sicherlîchen wâr.’/ ‘daz wirt iu, sam mir | |
rœmischiu keiserîn,/ wan sie sô grôze missetât/ vor der werlde verjehen hât./ lât sie haben den selben man,/ sît daz ir | |
ane dem bogen sehen,/ warnet unsich christene wir dere glóub%\en verjehen,/ daz wir ze dem jungisten urteile haben sorgen,/ deiz uns | |
dinen stuol sehent,/ da dir éin%\eme got $s din(e) b%/armherze verjehent./ des wir sumeliche noch $s nich nemagen wizzen,/ wír unsich | |
da ist miete unde lon, $s gnade unde reht./ wir verjehen, hérr%\o, $s da si geistlich leben,/ man nebedarf da wevel | |
brunnen ich dar under sach,/ und swes der waltman mir verjach./ ein smâreides was der stein:/ ûz iegelîchem orte schein/ ein | |
untriuwe ode ungemach/ ieman von im geschæhe/ dem er triuwen verjæhe./ sîniu wort diu sint guot:/ von den scheidet sich der | |
von dem im was geschehen,/ als ich iu ê hân verjehen,/ grôz heil und michel ungemach./ als er die linden drobe | |
nâhen/ den sî ê dâ sâhen;/ des man im schiere verjach./ sîn neve her Gâwein der sprach/ ‘herre, wir sulnz iu | |
geziuge zôch ers alle dô./ er sprach ‘vrouwe, ir hânt verjehen./ daz ist vor sô vil diet geschehen/ daz irs niht | |
pilede lieze sehen./ si rou, daz si im sîn hête vergehen./ $sDer bote was biderbe unt wîse,/ die frouwen bat er | |
$sDuo si in aller grôzzisten frouden wâren/ und des gelouben verjâhen,/ die christenhait an giengen/ und die toufe enphiengen,/ Symôni dem | |
von mînem trehtîn den gewalt:/ swer mîr sîner sunden wil vergehen,/ dem mag genâde gescehen./ nû haiz mich dar bringen;/ ich | |
âne haz/ die si s%-ehent $s und si sâhen;/ die verj%-ehent $s und verjâhen/ daz in nie noch niemer wîp gevallet | |
si s%-ehent $s und si sâhen;/ die verj%-ehent $s und verjâhen/ daz in nie noch niemer wîp gevallet baz./ //Êren sol | |
$s sinne $s wil dem geilen,/ dem si liebe wil verjehen/ unde im die mit triuwen kündet:/ dâst wunsch und niender | |
der himel, ob dem niht enist,/ des mir diu schrift vergiht./ klâr heizer sunnen blicken,/ des mânen kelte, des regens sprât,/ | |
nuo/ des grimmen herzeleides phnehen/ vil chûme hæte ein teil verjehen/ daz si ir chint martern sach,/ des tôt ir durch | |
unvrô,/ mir ist leides mêr geschehen/ dann iemen leides müge verjehen,/ und gihe der wârheit an dich./ dar zuo wellent die | |
allez daz dâ solde ergân,/ als ir der engel hæte verjehen./ dar nâch lie si in sehen/ den palmen und die | |
dar under sul wir doch bewarn/ daz wir des immer verjehen/ swaz hie wunders sî geschehen.’/ diz was nâch ir alten | |
vil si ir mit den ougen sehent,/ ir danches nimmer verjehent./ Ir schallen was gar gelegen./ die der bâre solden phlegen,/ | |
dar nâch schiere quæme duo./ dô wart dir alles des verjehen/ des wir dâ hêten gesehen./ des gelouptest uns dû niht | |
uns für wâr sint chomen an,/ sô mir daz buoch verjehen hât./ dô sich der ungetriuwe rât/ der juden enden solde,/ | |
den ir reht ouch geschehe!’/ Mir hât daz buoch alsô verjehen:/ dô Pylâtus muose sehen/ disen zuhtlôsen chraden,/ er vorhte dannoch | |
minne,/ dô si die wârheit sâhen/ und ir doch nie verjâhen./ diu ôren si verstiezen,/ daz si in ir herze enliezen/ | |
si iuch grüezent und sehent,/ sô wizzet, swes si iu verjehent,/ des sît ir sicher âne wân/ und sult ez für | |
man ez gerne möhte sehen./ Niht anders kan ich iu verjehen,/ von Wirzeburc ich Cuonrât./ swer alsô reine sinne hât/ daz | |
lieber friunt, daz sol geschehen./ ich wil dir gerne hie verjehen/ mînes hôchgelobten namen./ dun darft dich niemer des geschamen/ daz | |
er diz wunder ane sach,/ zehant sîn herze im des verjach,/ er wære gar verwâzen,/ swer sich wolte lâzen/ an ir | |
ende nahet, und enpfahe mich als eynen man der dir vergicht der großen burden syner súnde, die so groß sint und | |
barune und sollen das hören; du solt alle die sunde verjehen die du ie gedete als ferre du ir gedencken magst. | |
‘als zu mynen geistlichen vättern und wil unserm herren got verjehen myn sunde und uch allensamen, wann ich sere gebunden bin | |
viel nyder uff syne knye off jhene bloß erden und verjach aller der sunden die er gedencken mocht als ferre er | |
von siner bichte. Er viel nyder off syn kny und verjach die sunde von dem konig Ban von Bonewig. Sie saczten | |
sin. Er rieff den ritter an ob er syner untrúwen verjehen wolt, er versúnte yn mit dem herczogen und mit dem | |
sprach Lancelot, ‘das ich manch músal darumb gewunnen han’, und verjahes im. ‘Ay edel ritter’, sprach er, ‘wie hastu mich und | |
gúot gebaerde hânt betoeret lange mich./ in kan anders niht verjehen./ swer mich rúomes zîhen wil, vür wâr, der sündet sich./ | |
du mir, vrowe, lônist./ ich kan mit lobe anders tôrheit verjehen./ /Stên ich vor ir unde schouwe daz wunder,/ daz got | |
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