Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verderben swV. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.
es sin ernst was, und forcht das er sich selben verderben solt; sie dete yn schwern als erselb gesprochen hett, und | |
gote geheize./ di sunden madewillic ezzin/ hant mir di sele uerterbet/ vnde hant mih same lazarum irsterbit./ mine wizze sint ane | |
ſint ſo groʒ, vnde rúnnen ſie durch daʒ paradiſ, ſo uerderbiten ſu ſin ein [8#’v] michel teil. Dauon ſagent vnſ die | |
die groʒe veiʒete erſtecket die materie, $t daʒ ſi můʒ uerderben. Daʒ maht du merken da bi: Wirt die erde ertrenket | |
sůchte,/ de dötlich wold dat leven sterven,/ Herodes wolde Jhesum verderven./ //W#;ei ser du vorts des künings zorn,/ dat din l#;eive | |
ich lebendig sterben, das m#;eogen mir die blinden heligen niemer verderben, das sint die da minnent und nit bekennent. |
|
gůter werken han ich leidor nit, únser zweiger minne die verderbe ich, dines sch#;eonen wunders bin ich gar unwirdig. |
|
gotte, das ich sin helige gabe an miner sele also verderbet habe, das nie kein gebreste so cleine enwart, er sie | |
mir geschehe?/ /Des er gert, daz ist der tôt/ und verderbet manigen lîp;/ bleich und eteswenne rôt,/ alse verwet ez diu | |
wir den lîp,/ suln uns in disen landen $s nu verderben diu wîp!/ Mich müet daz harte sêre, $s daz ich | |
dîn./ daz muoz ich immer weinen, $s sol si alsô verderbet sîn.«/ Dô sprach der künic Gunther: $s »ir mügt wol | |
sprach der marcgrâve: $s »daz wære missetân./ zwiu woldet ir verderben $s einen alsô schœnen lîp?/ ir muget noch mit êren | |
spern sunder swert/ hôhen prîs wolt erben,/ oder sînen prîs verderben:/ swer den prîs bezalte/ daz ern mit tjoste valte,/ dâ | |
daz chore datan ond abyron. ond die mit in uerbrunnen. uerdarbda. onde ſo du iemer gneſeſt in deme iungeſten urdeile. da | |
mir betrogin, ich was leidir ein mordêre unt wart hie virterbit. ich nehân nih gemeinis mit den merterêren." mit der rede | |
[iz nicht]. dô sprah der kemerêre: "frowe, heiz dise zouberêre virterben, wende allir slachte leit kumit von in." dô gienc er | |
mit in gefûrt, dâ mite sie die lûte pflâgin ce virterbine. den gebôt s$. Mathêus, daz sie insliefin, unt die zouberêre | |
Isengrinen des bedroz./ Er sprach: «vrowe Hersant, liebes wip,/ wez verterbet ir iwern lip?/ Iwer weinen tvt mir we,/ so helf | |
durch daz hât er sie verjaget,/ her umbe er sie verderben hiez,/ von disem lande er sie verstiez/ durch disiu selben | |
vater vorhte nie/ dekeinen hie belîben liez,/ wan er sie verderben hiez/ mit maniger grôzen vreise./ des ist daz rîche weise/ | |
gotes namen./ seht, des möhtet ir iuch schamen!/ ez wirt verderbet manegen wîs:/ von kelte wirt ez hertez îs,/ von hitze | |
gotshûs anderswar:/ man muostez vürder tragen gar./ die gote er verderben hiez,/ dekeinen er belîben liez:/ diu bilde wurden gar verbrant./ | |
und iemer mêre rechende ist,/ und als unser herre Krist/ verdarbte Jûlîânum,/ und Domîcîânum,/ Antjochum und Nêrônem,/ Olofernem und Phâraônem,/ Pilâtum | |
der roubêre Alexander/ und gewinnet lutzele statelîn./ si mugen wol vertorben sîn,/ di ime daz weren solden./ vil ungerne ihs ime | |
hân./ mir wart von Minnen vor geseit,/ wie si habe verderbet mengen man,/ den sî mit kreften uberluot,/ und daz ir | |
frî $s muge sanfte sîn./ Merker und diu huote, diu verderbent mich,/ dur diu mîde ich $s die frowen mîn:/ Ir | |
hân sender nôt so vil,/ daz diu mich wil $s verderben doch,/ sin tüeje danne noch $s der nôt mich frî./ | |
gebôt,/ daz ich mîne sinne/ Dâ bewante, dâ man mich verderben wil./ hey, minnen spil!/ durh dich lîde ich sendes kumbers | |
daz ich ir diener sî./ Darunder lât diu liebe mich verderben:/ ach, Minne, wie tuost dû mir sô?/ wilt dû mir | |
mir guot./ //Achten, wie ir minneklicher lîb/ ân genâde mich verderbet sô!/ Wâ gesach ie man bescheiden wîb,/ diu also lange | |
//Jâ wil sî vil sælig wîb/ hôhen muot an mir verderben,/ swie ich sî ze ganzen fröiden hât erkorn./ Dâvon muoz | |
ich verdienet daz?/ ob ich lange dulde ir haz,/ daz verderbet mir den lîp./ Sol ir wîblich güete/ mih in sorgen | |
entspringen/ noch die vogel singen/ ir vil süezzen schal./ Alsus verderbet mich ein sælig wîb,/ diu mich lât/ âne rât,/ den | |
stât ir rôter munt so wol:/ sît mich nu der verderben sol,/ wan wær er swerzer danne ein kol!/ //Küenzeli, bring | |
jâmer sterben/ nach also liechtem schîne./ Ez möcht ein land verderben,/ und tæt ir ungenâd an im diu fîne,/ Als sî | |
so vürhte ich, daz dîn minne mich/ an vreiden gar verderbe, diu niht mâze hât./ Ich wæne, an mir diu mâze | |
und darnach al der welte clagen./ //Minneclich gebâren wil/ mich verderben, daz ich an der guoten sach./ Daz ir schœne ie | |
sæliclîche/ unde lât mich niht an vrœden gar verzagen!/ Wan verderbent ir mich sô,/ daz wirt iuch verkêret/ von den besten, | |
mir, wê!/ Wie hân ich alsus getobet,/ daz ich den verderbe,/ der mich dike und ander vrowen hât gelobet!’/ //Mir tuot | |
versinne./ ‘Saget an, wie ist iuwer leit getân?’/ seht, dâ verderbet mich diu minne./ ‘Wie mag iuch verderben, daz nie man | |
getân?’/ seht, dâ verderbet mich diu minne./ ‘Wie mag iuch verderben, daz nie man gesach?’/ gedanke vüegent wol gemach und ungemach./ | |
mit vaſtin unde mit #;owffin, mit ſaligin arbeitin ſinin lîp uerderbte. $t Mit ſogetânin werchin virloſe er niht ſin rîche, da | |
hûten unde alle, die Davites houbtes lâgeten, daz sie die verderbeten. Daz was ein vurzeichen, daz unser hêrre Got, der ein | |
schaden unde sie niht durch kurcewîle, sunder durch gemeinen vromen verderben. Underwîlen mugen dî brûdere ouch vogele schîzen, durch daz sie | |
unde mit trûrekeit zerbrochen, daz sie verzwîvelunge ungetrôstet $t iht verderbe. 35. Wie sî einander manen sulen unde rûgen. /Ist daz | |
der êwigen vertumnisse. /(5) Ob ein brûder des ordenes prîvilêgie verderbet oder undertût oder andere dinc von deme hûse fûret oder | |
wiste,/ daz er ez sô mit liste/ sô mit gewalt verdarpte,/ daz lant an ime entarpte./ durch daz nam der getriuwe | |
man hin abe/ und wart diu burc mit aller habe/ verderbet, daʒ siu nider gelac./ beidiu berc unde hac/ die zerfuorte | |
mit manlîchen siten/ des rîches êre wirbet./ swes sælde niht verdirbet,/ der wert die rœmischen edelkeit/ mit ellenthafter arbeit./ sît Terramêr | |
des kunnen mâzen/ daz gotes zorn erwirbet,/ des sælde niht verdirbet./ //Swaz iu die heiden hânt getân,/ ir sult si doch | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |