Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëdere F. (112 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sumerzeiten; in dem winter lauzet si. diu fledermaus hât kain vedern an dem leib noch an den flügeln. si ist ainer | |
alle wârhait! //VON DEM GEIRN. /Vultur haizt ain geir. des vedern habent die art, ist daz man si prennt in aim | |
ain plâtern, und daz ist wider aller tier nâtûr, die vedern habent oder schuopen oder schaln, wan diu habent alleu niht | |
nem ein hun und mach di vil schone, wirfe di vedern hin und den mist, das houbt und di fuze und | |
ein michel adeler mit grôzen vlügeln, mit langen gelidern vol vedern manigerleie kam ze dem lûtern berge und nam daz mark | |
dar nâch heizen ringen/ die mûrer, daz si gewinnen vil/ vedern, daz wirt ein spil!/ die süln si machen alsô guot/ | |
die mäntel der frouwen/ dorften niht bezzer sîn:/ bunt, grâ, veder härmîn,/ lanc, tief unde wît,/ purper unde samît,/ brûn, grüene, | |
mantel was harte guot,/ scharlachen rôt, als ein gluot,/ diu veder diu was härmîn./ der zobel niht bezzer dorfte sîn,/ brûn | |
sie was wol gemuot./ sie fuorte ûf einen huot/ von vedern, wîz sam ein snê./ waz mac ich nû sagen mê?/ | |
strite sint./ Ir sehet wol, wi der starke wint/ Die federn vmbe tribet,/ So sie nirge1n blibet,/ Weder verre noch na,/ | |
gehalt ez. So dv diſſeſ bedvrfiſt. ſo tr#;vofe mit einir federe einin tr#;vofin in daz #;voge. Diz collirium iſt vil g#;vot | |
ſo uert ſiu dare und ſpreitet den zagil unt die federe. daz ſi ſegelen mege ingegen dem ſceffe. daz tůt ſi | |
aran geſlâhte. ſo er alt wirdit. ſo ſuarent ime die federen. unt tunchelint diu ougin. So ſůchet er einen uil chokchin | |
deme brunnen ûf zů$/ deme ſunnen. da brennet er ſine federen. unt uellet nider in$/ den brunnen. den$/ er irchoſ. daz | |
ſo flîugit er ûf an den lûft. unt brennit ſine federen unt uellet danne in ſin neſt. ſo ziehent in ſine | |
in ſin neſt. ſo ziehent in ſine iungen. unz er federen gewinnit alſer ê hete. So ſculn wir gebrennit werden mit | |
und rock von wißem sammet; in dem mantel was ein veder die wiß hermin was. Der rock was gefutert mit eim | |
eim wißen samit, rock und mantel, und darunder ein hermine federn. Sie saß uff eim wißen pferd, das was schon und | |
und mit rock, und under dem mantel was ein hermynin veder. Sie reyt mit bloßem heubt und was wunderlich schöne. ‘Seht | |
‘als er einen mantel sicht hangen off den zinnen, die fedder ußwert, so kere wiedder und helff uns! Ob auch der | |
unfrölich und sin gesellen. Lancelot sah uff und sah die fedder ußwert gekert von der konigin $t mantel. ‘Nu ist es | |
mit eim herlichen balkine mantel und rock, und des mantels feder was hermin. Also qwam sie fur den konig Artus mit | |
im ein pfellinen mantel uß einr kamern mit einer herminen federn. Da was sie so schön das er wonde das sie | |
komen, und hett einen surkot an von pellel mit einer feder von cleinspalt, und der mantel den er an hett der | |
ſelben lúte ſint vor geſchafen nach den louwen vnde hant vederin vnde nagele alſe die arn. Da bi in einer anderen | |
geware,/ dat mine arbeit din wer algare:/ ich was d#;ei veder, ind du schrives./ ei, w#;ei stedelich du bit mir blives!/ | |
du hast so sere geflogen in dem ertriche, das dine vedern sint gewahsen in das himelriche. |
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arbeit als die vogele in dem lufte, so si keine vedren r#;eurent, und wie si varent, swar si wellent, mit libe | |
siner liebi: «Eya liebú tube, din f#;eusse sint rot, din vedern sint eben, din munt ist reht, din #;vogen sint sch#;eone, | |
f#;eusse sint geverwet mit dem blůte diner waren l#;eosunge, min vedern sint verebent mit diner edeln erwelunge, min munt ist gerihtet | |
erden ist, da mitte verb#;eoset er sine vlúgel und sine vederen werdent swere. So hebet er sich uf in eine h#;eohin | |
hebet er sich uf in eine h#;eohin und weget sine vederen und zúhet sich uf in eine h#;eohin also lange, untz | |
bereiten, alse wir zů gotte sollen komen. Wir sollen die vederen únser gerunge iemer uf wegen zů gotte. Wir sollen ún |
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licham zů der ellendigen sele: «Wenne wiltu vliegen mit den vedern diner gerunge in die wunneklichen h#;eohi zů Jhesu, dime ewigen | |
Sît si der hôhen verte $s heten nu gegert,/ härmîne vederen $s die dûhten si unwert./ pfellel darob lâgen $s swarz | |
et myd eyn andere alzo lange, wen do darynne eyne veder gedost, vnde daz de afvallen, syget dor eyn doch vnde | |
was sîn satel über_al/ unbeslagen mit niwen ledern./ samît, härmîner vedern/ man dâ vil lützel an im siht./ ern bedorfte der | |
zerstuben in die schilde,/ als der mit schimpfe spilde/ //und vedern würfe in den wint./ dennoch was Gahmuretes kint/ ninder müede | |
daz vaste ûf d’erden ruorte/ iewederthalb die orte sîn:/ diu veder was lieht härmîn./ ___niht ze grôz, doch starc genuoc/ waz | |
guote grûzzet;/ sô ist diu sunde gibûzzet./ er nimt ein veder und ein bûchel/ unt bringet sînem wîbe ein troutspel/ - | |
an im rach./ vil er im do vz brach/ Der vedern, daz er im entran mit not,/ der neve was Reinharte | |
nim balsamum vnde tu daz in di ougin mit einer uederen. daz nimet den ulecken abe. Jtem zu den sichen ougen. | |
naseluger. vnde bint im di bein. vnde stoz im eine uedere in den hals daz he spie. Gip im ouch oximel | |
daz man den adem kume an ir ersichert mit einer ueder di man in leget fur den munt. Der sichtum geschiht | |
vnde zweierslachte. Eine ist swartz als ein rabe dem di ueder glizen di swartz ist uon grozer hitze. Di ander swarze | |
ſcrift noch mêre uon in, daz ir îegelich habe uier uedere. Zwo ſint ûf gerecchet, die habent ſich obne zeſamene geu#;voget. Mit | |
ir lîb. Nu ſcult ir uerſtên, waz daz ſî. Die uedere der heiligen uier euangeliſten ſint vier vetech, der waren zwo | |
sô clebet er mit den vüezen an;/ sus reget er vedern und wil dan;/ dâ mite gerüeret er daz zwî/ an | |
vil,/ smirlîne und sperwære,/ habeche mûzære/ und ouch in rôten vederen:/ von disen ietwederen/ vant man vollen market dâ./ //Tristande hiez | |
noch der geloube mîn,/ daz er buoch unde buochstabe/ vür vedern an gebunden habe;/ wan wellet ir sîn nemen war,/ sîniu | |
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