Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vaʒʒen swV. (79 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
spricht, daz der vogel gar vil ezzens in seinen leib vazze, und dar an prüeft man sein geitichait und geleicht in | |
zihant dauo1n im bethuſ e1r werde uzgifl#;vof ſachi1n aiginen den giuazzut e1r iſt vn2de werde ingiſl#;voft den ſachi1n deſ munſters. div | |
mete durch ein reyn tůch eder durch ein harsip vnd vazze in in ein reyn vaz vnd lazze in iern dr#;ei | |
mich liepliche ane haz/ behaldit ungehazzit/ und mich ze ritter vazzit/ und gift mir ros und perit./ frowe, were ich is | |
her./ dô sie ein ander sâhen,/ sie begunden vaste gâhen/ und vazten die schilte./ die zwêne künege milte/ ruorten diu ros mit | |
dû scolt unser phlegen, $s dîn sculen wir genesen.’/ //Er vazzôte sîne olbenten $s mit sînen gwanten,/ ûf soume sazte er | |
disen siben jâren $s daz nieht versmâhe,/ si neheizzen mannegelich fazzen an sîn seil $s sînes chornes daz finfte teil,/ trage | |
bant $s vile vast iewedere hant./ dei ros man uns fazzôte $s mit weiz jouch mit brôte,/ hiez uns mite geben | |
iz wânte niemer mêre $s gesâhe sînen lieben vater./ //Si vazzôten die esile, $s chêrten hine widere/ mit riuwechlichen gebâren: $s | |
des egiptisken rîchtuomes, $s hine heim ze ruome./ sam manigen fazzet er mit wiste $s ze dere heimverte friste./ /Duo irloupt | |
wil frô sîn $s nû ich lebenten weiz in.’/ //Jacob fazzôte $s al daz er hête/ ûf ros unt esile, $s | |
$s dû wirdest vile fesil,/ dû flîzzist dich wîsheite, $s fazzist dich der arbeite./ /Sô dû dich des gisatest, $s an | |
des vůrten sie mit in die craft./ allez sie daz vazzen hiez,/ Bonifait des nicht ne liez,/ her ne gewunne soumere/ | |
sich nestor./ Vnder den arm sluc er den schaft./ Er vazzet in sulcher kraft,/ Daz er so sere hurte,/ Daz sich | |
gelazzen,/ Dar nach mit worte1n./ Die schafte, die sie forte1n,/ Fazzen sie die begunde1n./ Sie en mochte1n noch en=kvnde1n/ Nichtes er|bieten;/ | |
begu1nde er hohe wige1n,/ Beide er vn2de er theucer./ Sie fazze1n beide ir sper/ Vnd ander ir geselleschaft./ Theucer hectore1n traf;/ | |
Das was das pild auff gesatzt,/ Mit edlem gestaine wol gefaßt./ Zu der tencken seytten vor/ Stund ain gulden metz enpor:/ | |
kamelein,/ Ain watsack und zway sawmschrein/ Waren auff di sämer gevast,/ Ain twerg auff yglichem gesatzt./ Es fuerte ain gaisel, di | |
Deß ward der kunig gar gemait./ Er hieß es schone vassen/ Mit guldeinen gassen,/ Dy giengen pey den orten./ Mit wol$~ge$~worchten | |
Als sein aigen dienstman./ Der ward purgelschafft ge$~satzt./ Appolonius ward ge vast/ Mit reicher coverteure./ Er sprach ’dise abenteure/ Wirt von mir | |
prieten deß ze wider$~streyt,/ Gargana lieff in den wald/ Und vaste stock manigvalt:/ Si wolt in gepraten haben,/ Mit im ir | |
man het gesatzet/ An den munt und in di hant gevaßt/ Ain pusawmen, di was groß./ Den pilden was das haupt | |
michel êre./ die wîsen redent, er behielte die sêle./ $sEr vazte sih uber mere,/ er vuor ze Jerusalêm mit here./ ain | |
sêre’./ $sDuo sante er Vespasjânum/ unt sînen sun Tîtum./ dic vazten sih uber mere/ mit vil creftigem here./ dâ scein Rômâre | |
allen iweren gesinden/ ain edelen rîter sult ir mir gewinnen./ vazzet in mit golde unt mit gestaine,/ flîzet iuh des algemaine,/ | |
ersluoch,/ der hiez Conlatînus./ duo muoser lâzen daz hûs/ er vazte sih scône/ in die stat ze Rôme./ $sRômære emphiengen wol | |
vuorten si zelande./ $sDer kunic hiez samenen sîn her,/ er vazte sich uber mer./ alsô daz her gesamenet wart,/ und er | |
wil dû mir volgen,/ besende dû dîne holden,/ haiz si vazzen mit dem alre besten gewande/ daz man vinde in allem | |
gebôt der gotes widerwart/ hin ze Chriechen ain hervart,/ er vazte sich uber mer/ mit aim chreftigem her./ als er ze | |
Diu lieht uaʒ ſint vnſeriu hercʒ, das lieht, das in den vaʒʒen prinnet, das ſint diu rehten vnd diu g#;euten werch. Das | |
dime zeinzicfalden gelde,/ di uns in dirre werlde/ spise unde uazze./ vnde vergib allin den di uns hazzen./ gnade allin selin/ | |
[10#’v] hunden, den die clawen ſint groʒ vnde crunb. Die uaſſint ſich mit den ruhen húten, die ſie den tierent abeciehent. | |
ſehe ein ſtarchen $t engel von himele ſtigen, der waʒ geuaʒʒet mit eime wiʒen gewulkene. $t Der engel beʒeichent iheſum criſtum, | |
gewurkt uʒer [37#’v] hare. Die beʒeichent daʒ gewant, damite adam geuaſſit waʒ, do er uʒ dem paradiſo geſtoʒen wart. Vnſer alben | |
in pathmos. Er ſcribet, er ſehe ein wip, die waʒ geuaſſet mit der ſunnen vnde hete den manen vnder den fůʒen. | |
ſolte gan. Daʒ wip beʒeichent die heilige criſtenheit, die iſt geuaſſit mit der ſunnen. Daʒ iſt der helige criſt. Der mane, | |
der welte ſchiedent. //Do ſprach der iunger: Weder ſint ſi geuaſſit oder nacket? Der meiſter ſprach: Si ſint nacket vnde ſint | |
der han im neigte sich zustunt,/ des fuchses list in faßte bi dem kamme./ der fuchs sprach: ‘wie ist das geschen?/ | |
ist ein senfte last,/ wer sie in arm der tugent faßt./ ie mer er sumt, ie mer er rast,/ ein ander | |
lant./ des ich fürcht, den ich lange han gezogen,/ den feßt ein fremde hant./ ich han der truwe fessel $s im | |
vil wîzen armen $s si die ermel want./ si begonde vazzen $s den schilt an der hant./ den gêr si hôhe | |
swerten vliuzet daz bluot.«/ Etzel was sô küene, $s er vazzete sînen schilt./ »nu vart gewärlîche«, $s sprach vrou Kriemhilt,/ »unde | |
muotes rîche/ in die stat behagenlîche./ zehen soumær hiez er vazzen:/ die zogeten hin die gazzen./ dâ riten zweinzec knappen nâch./ | |
vnd sten bis czu dem erstin valle. So saltu yn vassin in eyn andir vas. So blibit in dem grunde des | |
dem, das meystir Conrad spricht: Wen man den wyn andirweit vast, das do bowin ist vnde benydin, das trynkit man, abir | |
ist sumelichin vordrossin. //Hi seczt her, wen man den wyn vassin sal. Ouch wen du wilt vassin den wyn odir vullin, | |
wen man den wyn vassin sal. Ouch wen du wilt vassin den wyn odir vullin, das tu, wen der nordin wynt weet | |
daz si absinnent/ die sô manige frömde sunde ûf sich vazzent./ ist daz si uns umb dise rede hazzent,/ sô sol | |
hete einen aphel in siner hant,/ mit michiler hochuerte,/ mit geuaztem swerte./ er sprach zů deme edelen chunige:/ ‘herre laz uns | |
er hat ungezogenlichen getan,/ daz er ze diner antwerte/ mit geuaztem swerte/ greif an sine were,/ sam er al din here/ | |
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