Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

valschlich Adj. (33 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KLD:UvL 10: 4, 6 $s an dir gewar/ daz dich niht krenket $s ein valschlīcher kranc,/ vil wol bedenket $s dich ir habedanc.’/ //Mac sie
KLD:UvL 18: 3, 5 in diu huote behüete den muot/ mit rehter güete vor valschlīchem sit,/ dazs iender wenken von güete einen trit./ der huot
Lanc 208, 35 yn, er hett so ungetruwelich mit im gethan und so felschlich das er syner geselschafft @@s@nit me wolt. ‘Und sprechent ir
Lanc 209, 27 das, ich wils zuhant off uch bewern das ir mich felschlich verraten hant gegen allen den die ir mit uch herre
Lanc 348, 12 herre Gawan da was; er ist myn man und hatt felschlich mit mir gethan.’ Die frau furt den schilt mit ir,
Lanc 383, 29 dem kam Margenor zu Hestor gerant und sprach das er felschlich gethan hett und großen falsch, das er im sin ritter
Lanc 384, 6 zuhant uff uch bereden’, $t sprach Margenor, ‘das ir sie felschlich geschlagen hant.’ ‘Herre’, sprach der ritter der mit Hestor komen
Lanc 398, 11 der knapp kömett der mir myn roß bößlich stal und felschlich!’ ‘Des endet ich nit’, sprach der knap, ‘ich tet im
Lanc 599, 15 des das Lancelot uff mich gesprochen hat, das ich yn velschlichen und bößlichen wůnte zur tavelrunden da ich im die wunden
Lanc 599, 17 wunden stach. Wil er fur komen und sprechen das ich velschlichen da mit dete, ich wil das uff yn bezśgen das
Mechth 4: 18, 70 sol der valschen heligen werden, die mit heliger lśte gabe valschlich iren sśndigen lip generent und bewisent sich reht als ob
Parz 477,17 pfligt/ des grāles, der sō swęre wigt/ daz in diu falschlīch menscheit/ nimmer von der stat getreit./ ir bruodr und mīn
Parz 609,4 tuon/ iwer friundīn, ob ez diu ist,/ daz ir sus valschlīchen list/ von ir vater kunnet sagn/ unt dar zuo gerne
Parz 695,30 ungerne siht,/ diu bī dem Plimizœl gehōrt/ hāt von mir valschlīchiu wort./ //Got müeze ir wīplīch źre sehn!/ ich wil immer
Parz 751,15 pflager, triwe ān wenken:/ er kunde ouch wol verkrenken/ alle valschlīche tāt:/ herzen stęte im gap den rāt./ daz ruochten si
Parz 782,26 dir niht gemeine/ der grāl und des grāles kraft/ verbietent valschlīch geselleschaft./ du hetes junge sorge erzogn:/ die hāt kumendiu freude
RvEBarl 511 geschach./ //Des küneges Avenieres man/ begunden sterken in daran/ mit valschlīchem geręte,/ daz er den übel tęte,/ die Krist ze gote
StrKD 161, 23 sol ze rehte;/ diu half dem gůten chnehte/ sin leit valschliche chlagen./ si sprach: #.,ich wil dir war sagen./ wil du
Tr 12226 ist niht alsō getān,/ als wirs ein ander machen/ mit velschlīchen sachen:/ wir nemen der dinge unrehte war;/ wir sęjen bilsensāmen
Tr 13965 ist er mich allez streichende,/ listende unde smeichende/ in einem velschlīchem site/ und węnet allez dā mite/ erwerben mīne vriuntschaft./ nu
Tr 14524 vart/ ein lützel vor dem mitten tage/ und hęte mit velschlīcher clage/ und mit vil arger ākust/ wol understōzen sīne brust/
Tr 14750 geswüeren alle wol, daz wir/ vil harte węren kumberhaft/ mit valschlīcher vriuntschaft./ des wānes ist der hof vol./ nu weiz ez
Tr 15076 si wāren aber Tristande dō/ dicke und ze manegen zīten/ valschlīchen an der sīten:/ si truogen in gelīche/ mit valsche und
UvZLanz 3473 niene kunden/ verzīhen der ougen./ über lūt noch tougen/ gewarp er valschlīchen nie,/ dā von eʒ im doch wol ergie./ //Mīne friunt
Wernh D 3379 ertęilet an den buchen./ du maht uns niht uersuchen/ mit ualslichem l#;vogen:/ daz tu hast gefrūmet tovgen,/ daz schinet an dir
Wernh D 3399 erzeigen./ swer sih ze sunden wil neigen,/ derne darf den ualsliken sin/ niht uerlazzen an in./ sih selben er betruge,/ swer
Wernh D 4268 truge/ ane mannes fuge./ doh hīezzen sie durh gwarheit/ di valslichen gotheit/ mit flizze starche uesten,/ vnt allez daz sie westen,/
Wh 287, 7 hōhsten eskelīrīe,/ und der vür wār der vrīe/ ist aller valschlīchen tāt./ daz man mich niht geniezen lāt/ der grōzen triuwe
Wh 344,23 Ingalīe des geflōrten./ elliu ōren nie gehōrten/ von im nie valschlīchen site;/ der wībe lōn im wonte mite/ unz an sīnen
Wh 378,30 prīse iht töhte./ er verlōs ouch wībe hulde/ nie mit valschlīcher schulde./ //[D]urh rīcheit und ouch sus durh ruom/ ūz manegem
Wig 3682 sō sagt er guoter męre vil / und lachet in valschlīche an; / als tet der ungetriuwe man. / mīn herre
Wig 10247 ich sagiu wā von: / wīlen was man ungewon / valschlīcher minne; / mit einvaltigem sinne / minten si ein ander
Wig 10250 / minten si ein ander dō. / nū sī wir valschlīche vrō / und minnen [ni]wan mit kündicheit. / swer nū
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