Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
valke swM. (74 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und mit seiner urstend an dem dritten tag. //VON DEM FALKEN. /Falco haizt ain falk. der hât die art, daz er | |
mit seiner urstend an dem dritten tag. //VON DEM FALKEN. /Falco haizt ain falk. der hât die art, daz er daz | |
an dem dritten tag. //VON DEM FALKEN. /Falco haizt ain falk. der hât die art, daz er daz haupt umb und | |
alsô daz sein prust doch unverriden beleibt. daz augenreiden des falken ist sô behend, daz seineu augen zwainhundert augen gleich kreftig | |
huot unsicher. aber wenne er den raigel væht und der valken zwên sint, sô vliegent si geselleich, ainer auf, der ander | |
pei der erd in begreif und hab. ez sint zwairlai falken. ainerlai sint unedel, die vâhent niht denn mit grôzem hunger | |
edel, die vâhent von nâtûr mit klainer gewonhait. der unedel falk wenn der den raigel zuo der erd gesleht und wil | |
kropf, den er gevangen hât, den selben nimt der unedel falk und læzt den raigel vliegen. alsô tuot der edel falk | |
falk und læzt den raigel vliegen. alsô tuot der edel falk niht: wan sô der raiger den visch auz dem snabel | |
læzt, sô helt er in vester denne vor. die pœsen falken bedäutent uns die pœsen prelâten, pischölf, prœbst, dechant und all | |
si machent den ungerehten gereht umb gâb. ez hât der falk ain scharpfez pain an seiner prust, daz ist gar hert, | |
nâtûr geben, daz er den raup dâ mit stôz. der falk ist aller pest in der andern oder dritten mauze. ain | |
aller pest in der andern oder dritten mauze. ain wilder falk wirt sô haimlich, daz man in sêr læzt erhungern und | |
aber die alsô sprechent die wænent, daz herodius ain gemainer valk haiz, und daz ist niht wâr, als wir hie vor | |
gesagt haben von dem greiffalken. der sparwer fleuget mit dem falken, wie daz sei daz si paid nâhent ain varb haben, | |
seinem gesläht, sam ain habich aim andern habich und ain falk aime andern falken, aber des adels hât der spärwær niht. | |
ain habich aim andern habich und ain falk aime andern falken, aber des adels hât der spärwær niht. alsô tuot der | |
der strauz hât federn gevar als ain habich oder ain valk, aber er ist træg ze fliegen. er izt eisen und | |
werden. er streit mit dem greiffalken oder mit dem gemeinen valken und vellt auf in; aber der falk ist im ze | |
mit dem gemeinen valken und vellt auf in; aber der falk ist im ze behend und ze snel, und dar umb | |
gare/ unde hatten manlichen můt. –/ wizzet ir wie der valke tud,/ deme got hat bescheret,/ da er den lip mite | |
virwar sagenich u daz:/ er vur under sie als$/ ein valke,/ er begonde sie also walke./ ouch half ime daz faris,/ | |
roß giengen wol gezelt./ Si hetten kurtzweile vil:/ Hab ich, valchen, vederspil:/ War zu in sein hertze trug,/ Deß hette er | |
war dot./ Si laßte ab das vessel pant/ Und schutte den valken von der hant./ Der valke schwang sich in den walt./ | |
unde ir muot./ schande wenket von ir sêre,/ sam vor valken lerche tuot./ swer $s ir gruoz nimt, derst vor schanden/ | |
einen blic./ //Dô mîn muot sît wolde fliegen alse ein valke in fröiden gir,/ sô moht er si niht betriegen:/ er | |
muos ouch si minnen./ möhte ich fliegen alse ein sneller valke, ich wolt ouch dâ hin./ //Ich sant ûz dur âventiure | |
wil,/ sorg oder spil,/ daz kans ir friunde schenken./ //Nie valke guot/ zem luoder kan/ sô snelleclîch,/ alsô mîn muot/ si | |
birsen und jenz beizen/ mit meisterschefte ich kan/ nit bracken valken glîchen./ dest ein gebiurscher tuc,/ swer hirzen unde geizen/ gelîcher | |
der kenne ouch muggen leben./ her hirz und ir, her valke,/ der kennet iuwer niht,/ swer kunstelôsem schalke/ der meisterschefte giht./ | |
hie,/ nît füert die nîder in der helle gründe./ //Ein valke ûf eime stricke wart gevangen durch sîn edelkeit./ ein hûwe | |
neste hin/ ze sînen jungen quam./ er sprach ‘vil edelen valken zart,/ mir ist iur schade unmâzen leit,/ iur pfleger ich | |
zorn:/ Gib ich den gensen haberkorn,/ Do mischent sich die valken zü;/ Davon wechst mir unrü./ Gib ich dem adlaren gleste/ | |
er hât lob erswungen/ durliuhtic lûter unde glanz./ hebch unde valken twang |
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sere mit den hunden, er beißte auch gern mit den falcken und mit den habichen, des fand er alles da gnug. | |
kamen sie in ein kamern, da stunden zwenczig habich und valcken off eim rick. Darnach kamen sie in ein ander kamern, | |
ie gefangen ritter gewůnnen von jagen und von beißen mit valcken und mit hebichen. Alsus waren die ritter in dem tale, | |
ze spil,/ ze vröiden swinget sich mîn muot,/ alse der valke envluge tuot/ und der are ensweime./ joch liez ich vriunde | |
wérbe, der mínne als ích./ /Ich bin als ein wilder valk erzogen,/ der durch sînen wilden muot als hôhe gert./ der | |
tuon:/ sô jaget unbilde mit hasen eberswîn:/ sô ervliuget einen valken ein unmehtic huon:/ Wirt danne der wagen vür diu rinder | |
als für die sinen pellicanus tut./ Ein frouwe sprach: ‘min falk ist mir entflogen/ so wit in fremde lant./ des ich | |
nicht fürbaß mag./ Ach, hett ich einen blafuß für den falken:/ ab er nicht wer so risch,/ doch blib er stan | |
disen hôhen êren $s troumte Kriemhilde,/ wie si züge einen valken, $s starc, scœn$’ und wilde,/ den ir zwên%..e arn erkrummen. | |
Uoten./ sine kundes niht besceiden $s baz der guoten:/ »der valke, den du ziuhest, $s daz ist ein edel man./ in | |
$s eins vil küenen recken wîp./ Der was der selbe valke, $s den s%..i in ir troume sach,/ den ir besciet | |
zem Plimizœl/ durch peizen, dâ si schaden kuren./ ir besten valken si verluren:/ der gâhte von in balde/ und stuont die | |
was gevalt/ ûf einem plân, zuo dem er sleich:/ Artûs valke al mite streich;/ dâ wol tûsent gense lâgen./ dâ wart | |
wart ein michel gâgen./ mit hurte vlouger under sie,/ der valke, und sluog ir eine hie,/ daz sim harte kûme enbrast/ | |
tet durch fluht entwîch/ in einen muorigen tîch:/ den brâhten valken dar gehurt./ der künec suochte unrehten furt,/ in valken hilfe | |
brâhten valken dar gehurt./ der künec suochte unrehten furt,/ in valken hilfe wart er naz:/ sîn ors verlôs er umbe daz/ | |
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