Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vālant stM. (48 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eilh M, 3406 er] in solde cundin,/ wi iz dar umbe stunde./ der valant do begunde/ daz gestirne scowin./ er sprach: #.,mine frowin/ Tristrant
Eracl 1482 wir, entriuwen,/ dū würdest alsō hiute zeroufet,/ nū dū den vālant hāst gekoufet./ ez ist des tievels rāt./ sō manec pfert
Eracl 5347 glouben verlie/ und sīnen irrtuom an vie./ daz was des vālandes rāt,/ der manegen man betrogen hāt./ er wirt ouch nimmer
GvJudenb 5294 bewaren/ daz wir die sele icht senchen sus/ als der valant Pilatus. amen./ von Got ein gūt gepet./ /Got herre, gip
Herb 7735 Wie gefahe1n vir vnser dinc an?/ Turste dehein man/ Diesen valant bestan?/ Vernemet, wes ich gedacht han./ Wir wollen in al/
Hochz 154 wan der, den sich e hat genomen/ an dem alten valande,/ dem unserem viande./ //Dar zoch sich bi alten ziten/ ein
HvNstAp 10097 das schwert in di hant/ Und sprach ’was ist der valant/ Das dort ligt an der leytten?/ Ich wän, ich muß
HvNstGZ 2246 man,/ Din zeichen weren nit mit Got,/ Du werst dez valandes bot/ Und ein trůgenere,/ Ein fraz und ein trenkere,/ Mit
HvNstGZ 7402 Got!/ Nu sin wir hie der tůfel spot/ Und dez valandes affen:/ Wez hat er uns geschaffen?/ Verflůcht si dag und
Kchr 10813 węrlīche/ rihtest elliu rōmischen rīche’./ $sDō wart Jūlīān/ des laiden vālandes man,/ er tet aldaz er in lźrte:/ von gote er
Kchr 13117 vur daz pilde er gie./ dar inne uobte sich der vālant:/ ez winct im dar mit der hant./ an den stunden/
Kchr 13125 was gewis/ in honore Veneris./ daz geriet im ouch der vālant:/ daz vingerlīn zōch er ab der hant,/ er gab im
Konr 11,72 wande w#;eir waren in einen ſo tiefen charchęre des leidigen valandes geuallen, het er vns mit ſiner vncʒallichen gůte niht erledigot
Konr 11,94 mitter ſelben bicʒeiche das ioch der verſchalchnuſſe vnd des leidigen valandes von vnſerem hals vil gewalticlichen hat geſchuttet. Nu ratet iu
Konr 24,12 zin chom in einer natern bilde, vnde wart der laidige valant vz dem wrme mit dem wibe redehaft: #.,Quare precepit vobis
Konr 24,14 ne comederetis ex omni ligno paradiſi? War vmb[,#.’ ſprach der valant, #.,]hat %>i got allez daz obz verbotten, daz hie ſtet
Konr 24,17 niht, wan da ſtvrbin wir lihte von.#.’ Do ſprach der valant: #.,[Ia, węnſtv des, daz dv von dem obeze ſtvrbiſt, ob
Konr 24,22 wol alſam d%>i g#;eotter beid%>i vbel vnde g#;ovt.#.’ Do der valant die rede do dem wibe vor getan hete, do ſach
NibB 1394,1 $s sīt wart in arbeiten kunt./ Ich węne der übel vālant $s Kriemhilde daz geriet,/ daz sie sich mit friuntschefte $s
Rol 3101 kaiser in an sach,/ uil trureclichen er sprach:/ ‘ia du ualantes man,/ warumbe hast du so getan?/ waz wizestu mir?/ ain
Rol 5345 R#;volant erbalc sich:/ do hiwer Uelentich;/ er sprach: ‘ia du ualantes man,/ waz du mordes has getan!’/ doch er in nie
Rol 6102 dar zu spranc der herzoge Naimes,/ er sprach: ‘ia du ualantes man,/ nu hastu wirs denne Iudas getan,/ der unserin herrin
Rol 8457 den schilt hiwer im ze$/ stucke;/ do erhalt sich der ualant:/ er zehiu ouch im des schiltes rant,/ den helm er
Roth 890 l%-agen./ Den ne mach nehein man widir stan./ du ast den valant getan./ Do quan iz an einin oster tac./ Daz constantin mit
Roth 1160 sagete iz deme ingesinde over al./ Dar hat der eine valant./ Den lewin geworfen an die want./ Durch daz her eme
Roth 3113 Vere die he an me stade uant./ Listich was der ualant./ Nu siet war zo he se wolde./ Oder we si
Roth 3235 Die uordin die criechen after wege./ Nu siet zo deme ualandas man./ Wie he dat wif gewan./ Die criechen huven sich
Roth 3374 gedenket iungelinge zo./ Die hie intgegenwart stan./ Daz ist des ualandes man./ Ich gemeze rother./ Vir solin mit creften ouer mere./
Roth 4273 dannen./ Erwin rande ir einin an./ Unde sclocht den seluen ualant./ Durch sin hornin gewant./ Von der aslin biz an den
Roth 4685 nimmer mere./ Weder lucte noch lant./ Dich sloge der selue ualant./ Inbreche her uon der lannin./ Din leuent were irgangin./ Die
SüklV 308 ledige, herre, mir diu bant,/ da mide mich der ubele valant/ hat gebunden so diche;/ von sinen manegen strichen/ moht ich
Tr 6213 gerner geben,/ dan er verlür sīn selbes leben/ wider disen vālandes man.’/ ’wie redet ir sus!’ sprach Tristan/ ’jā ist der
Tr 6906 vier manne craft,/ //Tristanden alse ein dunre an./ der veige vālandes man/ der sluoc sō crefteclīche ūf in,/ daz er im
Tr 8905 serpande;/ der was dō dā ze lande./ der selbe leide vālant/ der hęte liute unde lant/ mit alsō schedelīchem schaden/ sō
Tr 9048 herzen īn unz an die hant./ nu lie der veige vālant/ einen dōz und eine stimme/ sō griulīch und sō grimme/
Tr 11335 nōt:/ bestāstūn, zwāre ez ist dīn tōt./ sīt dich des vālandes rāt/ verrāten an den źren hāt,/ sō behabe dīnen līp
Tr 12128 herzeniftel’ sprach Īsōt./ //Brangęne sprach: ’daz riuwe got,/ daz der vālant sīnen spot/ mit uns alsus gemachet hāt!/ nu sihe ich
Tr 14512 wart sīn Melōt, ine weiz wie,/ daz vertāne getwerc,/ des vālandes antwerc,/ von ungelücke gewar/ und sleich allez nāch im dar/
Tr 15961 īsen./ hie mite bat er sich wīsen/ hin, dā des vālandes barn/ mit dem roube wider solte varn./ //Tristan zehant gewīset
Tr 16065 vlōz alse grōz,/ der von Urgānes wunden vlōz,/ daz der vālandes man/ vil sźre vürhten began,/ im solte von dem bluote/
Volmar 830 den treit an der hant,/ in den kumt nimer der vālant/ und mac im nimer ein schade gesīn,/ die wīle er
Wernh 2959 ende,/ nu sol āne missewende/ /// $p zestōren/ des swarzen vālandes nīt,/ nu si uns die volleiste gīt?/ eine rede wil
Wernh 5717 gein dem lufte,/ der ander gein der grufte/ dā der vālant inne līt,/ der swebel unde bech gīt/ sīnen undertānen./ wir
Wernh A 3264 daz ist daz si bewainent./ mit fevreinen banden/ von den valanden/ werdent si genichet/ vn̄ ewichlich bestrichet./ Die auer die frevde
Wig 3994 / die werlt alle werden hiez / und der den vālant verstiez / von dem himelrīche / durch daz er im
Wig 4000 / alsō müez vall%\en von sīner hant / der heidenische vālant / der mangen rīter hāt erslagen! / got sol im
Wig 6976 den schilt er geg%..en dem wurfe bōt / den der vālant ūf in tet. / zehant enzunde sich daz bret /
Wig 7022 węr ze tōde dā verbrant. / von im vlōch der vālant, / beidiu man unde ros, / geg%..en dem nebel ūf
Seite drucken