Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
abeziehen stV. (51 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| dem wasser legyn, unde mache dy glunde of kolen unde czuch yn denne dy ynner huyt unde dy owzser huwyt abe. | |
| daz chint ane was, $s da gestunt daz liehtvaz./ do zugen si abe ir gewant, $s si giengen in daz hus | |
| an in den wälden, daz ez die affen sehent, und ziehent si dan wider ab und lâzent si ligen. sô koment | |
| grimm tier und ist ungestalt, wenne im die haut ab gezogen ist. ez hât glider nâhent gleich ains menschen glidern. sein | |
| ezzen und aller pest wenn man in die haut ab gezeuht. Pei dem vogel verstên ich die gaistleichen guoten läut, die | |
| federn. gemain läut wænent, wer dem tôten vogel die haut abzieh mit den federn und spanne si an ain want, sô | |
| krum flügel ze fliegen all krum weg. die alten federn zeuht der sünder niht ab, denne er naig sich gegen mittem | |
| dâ von wirt er derzürnt und tœt si. dâ nâch zeuht er sein federn ab und traurt niht ain clain umb | |
| diu augen clâr werdent. iedoch siedent si niht wol, man zieh in dann die haut ab. die alstern habent kurz flügel | |
| auz im, sô man in præt. nu prât in alsô. zeuch im die haut ab und stuck in denn in ganzeu | |
| grôz und lanch, und dô man ir die haut ab gezôch, dô prâht man si ze Rôm an die gemain kaffât, | |
| si sich in dem winter auzhäutt und ir aigen haut abzeuht. wen diu slang peizt, der wirt gevangen mit ainr feureinr | |
| auz in und leg lauter honig in diu grüebel und zeuch in die haut oder die rinden oben ab mit ainem | |
| ain wênig verprennen, dar nâch schol man in die rinden abziehen und schol die plôzen kern in ain wazzer legen und | |
| pleter sint guot zuo erznei. wenn man sein rinden ab zeuht, sô legt man si an die sunnen und derrt si | |
| dem land India und über daz wazzer kom Eufraten, dô zôch er seineu klaider ab, daz er patt in dem wazzer; | |
| mess volprâht hât. dar nâch, ê der priester daz messgewant abziech, schol er die stain segenen und sprechen als hie nâch | |
| wesen sint der gothait, und mag man niht gesprechen mit abgezogner red: diu väterlichait ist diu sünlichait oder diu sünlichait ist | |
| daz drier wůchen alt si, vnd br#;eu daz k#;eule vnd z#;evhe im daz har allez abe, daz man ez iht wunde. | |
| du machen pasteden von vischen, so schůpe die vische vnd zvhe in abe die hut, swenne sie erwallen, vnd hau sie | |
| hin. 37. Ein geriht von vrischen elen. Nim frische ele, z#;euch in abe die hut vnd snit abe daz haubt, laz | |
| nam daz mark oder den kernen des hœhsten boumes und zôch abe die hœhe sînes loubes und brâhte daz herabe. Daz | |
| Morphêâ niht langer beite,/ ir frouwen sie sich underwant/ und zôch ir abe ir gewant/ und fuorte sie zuo Paridê./ dô | |
| mit vil grôzen riuwen/ erbeizte der herre sâ zehant/ und zôch abe sîn gewant,/ sîne sîdîne wât./ durch die grôzen missetât/ | |
| doch wolte er niht erwinden/ an sîner verte sâzehant./ ab zôch er sin rîlich gewant/ und leite dô sîn spalier an,/ | |
| uaſſint ſich mit den ruhen húten, die ſie den tierent abeciehent. $t Vnde ſo ſie ſprechin wellint, ſo bellent ſie alſe | |
| wir abir den dageʒiten daʒ anegenge $t vnde daʒ ende abeʒiehen, da mite betúten wir, daʒ der heilig criſt do geſlagen | |
| ſúlen haben. An dem anderen ſamſdage, ſo men die weſterhůte abeʒúhet, ſo ſinget men ʒwei alleluia. Da mite betutet men die | |
| túfel waren. Als si si brahten uf das lant, so zugen si inen bitterliche die hut abe und wurfent si in | |
| swaz ir hie verlieset, $s des wil ich wesen gelt./ ziehet ab die zoume, $s diu ross lâzet gân.«/ daz het | |
| dar nâher spranc:/ si enschuohten bein, diu wâren blanc./ ouch zôch im mêr gewandes abe/ manec wol_geborner knabe./ vlætec wârn diu | |
| als touwege rôsen dar gevlogen./ im was sîn harnasch ab gezogen./ er spranc ûf, do er die frouwen sach:/ nu hœrt | |
| ist under gar geslagen./ ___dô diu künegîn ir reisegewant/ ab gezôch unt sich gebant,/ si kom als ez ir wol gezam:/ | |
| rittern. Pylatus gab in den rittern, die spotten sein, si zugen im ab sein gewant und læiten im pfelle an, si | |
| ich sin nimen so wol gan.’/ den hantschůch er abe zoch,/ in gegen dem himel er in bot;/ den nam der urone bote | |
| anderen wazzer. biz daz man wil in di balge abe cien. Der bonen bri den man also machet. der ist gut mit | |
| nature nach di die cunter habent den si sint abe gezoin. Also uil di hut dicker ist. also uil ist daz | |
| vnde ein wiz eines eies. adir nim hantige mandilkernen. vnde zuch den di hut abe. vnde stoz si in eime morsere | |
| zwenzic dragme. nim daz zu mandilkerne den di hut abe gezcin si. cehen dragme. nim amidi. vnde kuten samen. vnde purzeln samen islichs | |
| ener niht geziuge, sô sol er im die hant abe ziehen unde sol alsô sprechen: #.,Herre rihter, mit iuwerm urlaube sô | |
| ſi ir flêiſch hie beſnîden von aller ſlâht âchuſte unde ziehin ab den altin man, der ie nach der gîrde deſ | |
| der kunic hiez im daz hemde/ uf dem antwerche ab ziehen;/ des en moht er niht enphlihen./ do stunt er in | |
| mit dem vinger tiutest.’/ //Tristan der ellende knabe/ sînen mantel zôch er abe/ und leite den ûf einen stoc;/ er zôch | |
| rotte/ ir keinem ze spotte/ weder nâch noch niender abe gezogen:/ si kâmen alle samet gevlogen/ mit vliegenden banieren./ dâ wart | |
| den geveigen,/ der unreht under uns beiden habe!’/ sînen hantschuoch zôher abe;/ er bôt in Môrolde dar:/ ’ir hêrren’ sprach er | |
| mach ich den uberwinden,/ daz ich dem die chrôni abe ziehe/ unt ûz dem velde tûn geflîhen,/ sô muget ir mir | |
| der helm und diu goufe/ wart ûf gestricket und ab gezogen./ diu künegîn was unbetrogen:/ die mâsen si bekante./ mit vreuden | |
| vertriben/ mînen vater gein der habe./ dû solt daz harnasch ziehen abe,/ und lâz dich niht betrâgen,/ enbiute dînen mâgen/ unt | |
| / ir %..ist nu wênic, sin vuortenz dan, / man züge im nû den harnasch abe, / dar zuo alle sîne | |
| lief. / als in lêrt%..e diu muoter sîn, / er zôch ir abe ein vingerlîn / und nam ir vürspan âne | |
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